Amirathya ist eine Welt, die aus dem Traum eines jungen Mädchens namens Rebecca entstanden ist und gleichzeitig so echt als auch unwirklich ist, wie ein Traum nur sein kann.

Die Hauptinsel in Form einer Mondsichel gliedert sich in die drei Reiche Sonnenau, Dämmertal und die Nachtmark, welche jeweils ihre ganz besonderen Eigenarten innehaben. Während in Sonnenau schier ewig die Sonne scheint und die Gemüter der Menschen dort erhellt, so herrschen in der Nachtmark Schatten und Dunkelheit.

Das Leben in Amirathya ist nicht durch messbare Gesetzmäßigkeiten begrenzt, sondern nur durch die schier unbegrenzte Phantasie Rebeccas. Diese magische Kraft, die alles durchdringt und die unmöglichsten Dinge greifbar macht, nennen die Bewohner Phantasma.

Neben Menschen tummeln sich in dieser Welt unzählige Kreaturen von gewaltigen Steintrollen bis zu zwergenhaften Gnomen, darunter freundliche Feen und boshafte Banshees, Kobolde, die einen in die Irre führen können, und Moosgeister, die verirrte Wanderer in kalten Nächten wärmen.

Zwei Wesenheiten seien an dieser Stelle besonders hervorgehoben: Einerseits Ravelia, die Weberin, die in Goldenthal residiert und Amirathyas Geschichte in einen immer größer werdenden Teppich verwebt und der man nachsagt, für die Existenz des Phantasmas verantwortlich zu sein. Auf der anderen Seite Revea, die graue Königin, die weit im Norden auf der Brilleninsel residiert. Ihre Gegenwart kündet von der Zerstörung des Phantasmas und damit ganz Amirathyas.

Im Inneren Amirathyas, so sagt man, wacht eine Schlange, die in steten Schlaf verfallen ist und deswegen auch die Schläferin genannt wird. Ihr Erwachen würde alle Reiche zugleich untergehen lassen.