Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

8.

Ich schlug meine Augen auf und starrte in zwei grüne.

Erschrocken wollte ich zurück weichen, doch mein Entführer fasste mich an meinem Handgelenk.

"W- was willst du?!", fragte ich mit rauer Stimme und guckte ihn ängstlich an.

Fast schon verletzt ließ Jack mein Handgelenk los und setze sich aufrecht hin. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf einem weichem, rotem Sofa lag und in eine Decke gehüllt war.

"Erinnerst du dich an alles?", wollte Jack zögernd von mir wissen.

So kenne ich ihn ja gar nicht...

Gerade machte ich den Mund auf um zu antworten, als schwere Schritte und ein Räuspern hinter mir erklang.

"Aha, unsere Patientin ist wach.", vernahm ich eine tiefe Stimme.

Ich drehte meinen Kopf und sah einen großen, stämmigen Mann, welcher einen schwarzen Vollbart hatte.

Er erinnert mich an Hagrid aus Harry Potter...

"Hast ganz schön lange geschlafen, Dornröschen.", fuhr er grinsend fort.

"Laber nicht rum, sondern untersuche sie!", kam es knurrend von Jack.

"Ist ja schon gut...", murmelte Hagrid und öffnete einen Koffer, welchen ich bisher noch gar nicht entdeckt hatte.

Er holte ein Fieberthermometer heraus und steckte es mir in den Mund.

"Kein Fieber...."

Dann tastete er noch meinen Bauch ab und spürte meinen Puls.

"So.... Jetzt nochmal die Wunde angucken, dann sind wir auch schon fertig."

Als er mit seiner Bären großen Hand an meinen Arm ging, zuckte ich unter Schmerzen zusammen.

"Pass doch auf!", zischte mein Entführer gereizt und ich warf ihm einen überraschten Blick zu, welchen er ignorierte.

"Beruhig dich mal, Jack.", meinte Hagrid vorwurfsvoll.

Aber Jack dachte nicht einmal daran und stand wütend auf.

"Beeil dich und dann geh!"

Nun schien es aber auch Hagrid zu reichen.

"Schon vergessen, dass DU mich angerufen hast und das DU wolltest, dass ich komme?! Und das ICH gekommen bin?!", brüllte Hagrid genervt.
"Nur weil DU die Kleine verletzt hast und zu spät gemerkt hast, dass DU sie eigentlich ganz süß findest!"

"ICH FINDE SIE NICHT SÜß!", schrie Jack aggressiv und presste die Zähne aufeinander.

"Ach nein? Sonst scherst du dich doch auch nicht darum ob jemand stirbt oder nicht. Oder ob ich jemandem weh tue oder nicht."

"Mir ist es egal was mit ihr ist!", zischte das Narbengesicht.

"Jaja..... Aber ich kann dich schon verstehen. Die kleine ist ziemlich heiß.", setzte der fremde Mann noch eins drauf.

Bis zu diesem Kommentar hatte ich ihn gemocht, nun aber sah das ganz anders aus.

So schien es auch Jack zu gehen denn er zückte innerhalb von Sekunden ein scharfes, spitzes Messer, wirbelte sich mit einer flüssigen Bewegung um Hagrid, sodass er hinter dem vollbärtigem Mann stand und hielt die tötliche Klinge an dessen Hals.

"Noch ein Wort über sie und ich durchtrenne die hübschen Adern an deinem Hals, Billy.", sagte Jack mit ruhiger, bedrohlicher Stimme.

Augenblicklich fing der große Mann an zu zittern und ich sah, wie Schweiß über sein Gesicht lief.

"B- bitte t- tu mir n- nichts!", stotterte Hagrid panisch.

Es war ein seltsamer Anblick, so einen Mann eingeschüchtert von einem anderen Mann, welcher einen guten Kopf kleiner war und auch in einem Kampf mit Fäusten wahrscheinlich keine Chance hätte, zu sehen.

"Du untersuchst sie jetzt zu ende und wenn alles gut ist, kannst du gehen und bekommst auch deine Belohnung. Wie abgemacht.", das Narbengesicht schmatzte und fuhr sich über die Lippe, was mir einen Schauer über den Rücken liefen ließ.

"I- ich muss sie nicht weiter untersuchen, ihr fehlt nichts....", entgegnete Billy unsicher.

"Na um so besser.", meinte Jack fröhlich, ließ von Billy los und schubste diesen unvorsichtig in Richtung Tür.

"Ich überweise es dir.", hörte ich meinen Entführer sagen.

Wieder alleine kam Jack auf mich zu und setzte sich auf den Sessel, welcher gegenüber des Sofas stand.

"Wie geht's?", fragte er und schaute mir in die Augen.

"Soll das ein Witz sein?!", rief ich genervt, doch kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, bereute ich sie schon wieder.

Aber Jack stand einfach, ohne etwas zu sagen auf und lief auf eine Holztür zu, wollte die Klinke hinunter drücken und verschwinden, doch er drehte sich ein letztes Mal zu mir um.

"Ich muss kurz telefonieren.", presste er hervor und eilte durch die Tür.

"- ich kann nicht mehr!", hörte ich seine aufgebrachte Stimme durch die geschlossene Tür.

Neugierig schlug ich die Decke zurück und schlich lautlos in die Richtung, aus welcher seine Stimme kam.

Vor der Tür stoppte ich und legte mein Ohr an das dicke Holz.

"-Nein!", rief er wütend und ich zuckte kurz zusammen.

"-Warum?! Du willst wissen warum?! Ich werde es dir sagen.
Weil sie mich verdammt nochmal verrückt macht!"

"-Wie du steigst aus!? SOLL DAS EIN WITZ SEIN???", brüllte der verunstaltete Mann ungehalten.

"-Hör mir mal zu. Du kommst jetzt hier her, passt auf sie auf bis ich denke, dass ich es wieder übernehmen kann."

"-Von mir aus auch nur einen Tag, aber pass gut auf sie auf!"

"Ach und vergiss nicht, passiert meiner Kleinen was, passiert auch deiner Kleinen was.", beendete Jack das Gespräch und im nächsten Moment wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und ich flog in hohem Bogen auf den Boden.

Mein Arm gab ein ungesundes Geräusch von sich und starke Schmerzen durchzuckten mich.

"Sieh mal einer an. Wen haben wir denn da?", amüsiert beugte Jack sich über mich und streckte seine Hand aus um mir hoch zu helfen.

Dankbar ergriff ich diese und wurde von ihm hoch gezogen, doch bevor ich auf meinen Füßen stand, ließ er sie wieder los und ich fiel erneut unsanft auf den Boden.

"Was fällt dir eigentlich ein zu lauschen?!", knurrte Jack wütend und zog eine Augenbraue hoch.

"Wie soll das hier nur ohne mich funktionieren....", murmelte er den Kopf schüttelnd.

"Du gehst?", fragte ich.

Ein sarkastisches Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und er schüttelte nur Lachend den Kopf.

"Du wirst mich doch nicht etwa vermissen, Harleen?!"

Aus unerklärlichen Gründen färbten sich meine Wangen rot und ich schaute beschämt zum Boden.

Das Lachen, welches nun erklang, war echt und als ich wieder zu ihm aufblickte, sah ich wie er den Kopf in den Nacken geworfen hatte und sich vor Lachen schüttelte.

"Was ist so lustig?", wollte ich beleidigt von dem lachenden Mann wissen.

"Ich werde dich auch vermissen, Kleine.", sagte er amüsiert, aber ich glaubte, dass er diese Aussage ernst meinte.

"Aber ich bin nicht lange weg. Wenn du morgen aufwachst, bin ich schon wieder da.", fügte er schnell hinzu.

"Warum gehst du?", fragte ich und kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, war das lächeln aus Jacks Gesicht verschwunden.

"Geht dich nichts an.", zischte er verschlossen. "Mach das du wieder auf das Sofa kommst, oder ich muss dich einsperren."

Ich versuchte aufzustehen, doch ich scheiterte kläglich.

"I- ich schaffe es nicht....", flüsterte ich schüchtern und widmete mich wieder dem Boden.

Plötzlich spürte ich zwei starke Hände an meiner Taille, welche mich hoch zogen und festhielten.

Anstatt mich nun wieder loszuzulassen, warf er mich über seine Schulter und trug mich zum Sofa. Dort legte er mich vorsichtig ab.

"Danke.", murmelte ich und schaute ihm tief in die Augen.

Er hielt den Blick Kontakt und unsere Gesichter kamen immer näher.

Unsere Lippen waren nur wenige Zentimeter entfernt, als er den Kopf schüttelte und sich hastig entfernte.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ er das Zimmer und ließ mich nachdenklich zurück.

Hätten wir uns wirklich geküsst?
Nein, bestimmt nicht!
Ich kann doch nicht meinen Entführer küssen!

Verwirrt ließ ich meinen Kopf auf das Kissen fallen und schloss verwirrt meine Augen.

Bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel, quälte mich eine ganz bestimmte Frage.

Geht er wegen mir?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro