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21.

Die frische, kalte Nachtluft schlug mir ins Gesicht, als ich die große Terrasse des Penthouse betrat.

Ich blickte schwer atmend auf die wunderschön beleuchtete Stadt herunter.

Sollte er doch diese Schlampe mit nach Hause nehmen.

Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg aus meinem Auge und tropfte von meinem Kinn auf den Steinboden.

Mir war durchaus bewusst, dass Jack diese Frau im grünen Kleid nur für seine kleinen Spielchen ausnutzte, genau wie mich.

Aber allein die Tatsache, dass er sie meine Schöne genannt hatte, störte mich extremst.

Mein Blick schwiff wieder zu den vielen Menschen, welche alle mit offenen Mündern eine in schwarz gekleidete Person anstarrten.

Batman.

Ich hatte Jack von ihm reden hören, denn in letzter Zeit drehte sich so gut wie alles um diesen maskierten Mann, dem Beschützer Gothams.

Ich hatte das Gefühl, dass Jack schon beinahe besessen von Batman war, so oft wie er ihn erwähnte.

Und nun stand er da und riss den Joker von der verängstigten Frau weg.

Sollte ich ihm helfen?

Ein Teil von mir wollte zu Jack rennen, ihm helfen, doch der andere blieb stur und war nach wie vor beleidigt.

Letzterer gewann.

Aber als sich der Kampf in Richtung der Trasse ausweitet, auf welcher ich immer noch stand, wurde ich nervös.

Doch in den letzten Jahren hatte ich einiges gelernt, hatte meine Vorliebe für Akrobatik ausgelebt.

Also rannte ich auf die Hauswand zu, sprang auf das Geländer und zog mich die steile Wand hoch.

Mein Gott, der Alkohol von letzter Nacht macht sich wieder bemerkbar...

Stöhnend und außer Puste stand ich nun auf dem Dach des Hochhauses.

Allerdings hatte ich keine Zeit mich auszuruhen, den in dem Moment, als ich heile auf dem Dach des Penthouses angekommen war, wurde die Glasfront, die die Terrasse und das Penthouse von einander trennten, in Tausend Glasscherben zerstört.

Neugierig beugte ich mich nach vorne und erkannte den Grünhaarigen Clown mit der Frau von vorhin.

Seine alte Haarfarbe gefiel mir besser.

Er lachte verrückt, während er die Braunhaarige nur an einer Hand über den Abgrund hielt.

"Lass sie los!", knurrte eine tiefe Stimme.

Batsy.

"Eine sehr unglückliche Wortwahl.", entgegnete Jack lachend und ließ die Frau los.

Auch auf meinem Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln ab.

Schreiend fiel sie in die Tiefe, doch Batman sprang ihr hinterher.

Nun waren sowohl die Frau, als auch Batman verschwunden und Jack war im Begriff kichernd wieder ins Penthouse zu gehen, als ich niesen musste.

Verdammt.

Aufmerksam blieb er stehen und blickte genau in meine Richtung.

Als er mich gut zwei Meter über sich sah, erkannte ich die Verwirrung in seinen Augen.

Oh oh...

"Harley?!", vernahm ich seine überrascht Stimme, in welcher eine Spur von Wut mitschwang.

Ich setzte mein süßeste Lächeln auf, kletterte elegant zu ihm herunter und fiel ihm um den Hals.

"J!", murmelte ich verträumt als ich seinen Duft einatmete und sofort war jegliche Eifersucht oder Wut auf ihn verschwunden.

Wie macht er das?

"Was machst du hier?", wollte er skeptisch wissen und drückte mich unsanft von sich weg.

"Ach, weißt du was?! Das will ich gar nicht wissen.", fügte er schnell hinzu und packte mich grob am Arm.

"Jetzt müssen wir leider erstmal die Party verlassen.", meinte er und wir liefen zusammen durch die verwirrte Menschenmenge, Männer mit Clownsmasken gaben uns dabei Deckung.

"Was hattest du da zusuchen?!", ich zuckte erschrocken zusammen, als er wütend vor mir stand und mich plötzlich, ohne Zusammenhang, anbrüllte.

Nachdem wir die Veranstaltung verlassen hatten, waren wir sofort in unser Appartement gefahren und ich hatte mich ersteinmal aus dem ungemütlichen Kleid geschält, und mir stattdessen einen viel zu großen Pullover angezogen.

"I-ich....I-ich habe mir S-sorgen g-g-gemacht.", stotterte ich unsicher und machte unauffällig ein paar Schritte zurück.

Ich dachte, dass hätten wir abgehagt?!

"Sorgen!? SORGEN!?", Jack hatte mich an die Wand gedrückt, sein vor Zorn verzerrtes Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.

"Es ist doch gar nichts passiert!", versuchte ich mich zu verteidigen.

"Nein. Nein, aber es hätte was passieren können! Du hättest mir in den Weg kommen können!", sagte er, nun wieder etwas ruhiger. Zu ruhig.

Er macht mir Angst...

"Dafür musst du leider bestraft werden, Harley.", sagte er dann kopfschüttelnd und gespielt traurig, doch ich konnte die Belustigung in seinen Augen sehen.

"Was?!", krächzte ich fassungslos und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

"Warum ich!? Du hast doch mit dieser Schlampe geflirtet!", schrie ich verzweifelt.

Jacks Stirn runzelte sich und er schien erst nicht so recht zu wissen, worauf ich hinaus wollte, doch dann brach er in schallendes Gelächter aus.

Haha. Sehr witzig.

"Harvey Dents Frauchen?!", fragte er nach Luft schnappend und klopfte sich auf den Oberschenkel.

"Was ist daran so lustig?", wollte ich mit kalter Stimme von ihm wissen.

"Oh, Harls, alles!", brachte er kichernd hervor.

"Du schaffst es immer mich zum Lachen zu bringen.", fügte er grinsend hinzu.

Und da fing auch ich an zu lachen.

Nach langer Zeit, wo wir nur gelacht hatten, umarmte ich ihn und drückte ihm einen Kuss auf den rot geschminkten Mund.

"Ich liebe dich, Puddin.", flüsterte ich und kuschelte mich näher an ihn.

"Ich weiß.", erwiderte Jack kichernd und umfasste meine Taille.

"Tust du mir einen Gefallen?", murmelte ich nach einer gefühlten Ewigkeit, in welcher wir nur geschwiegen hatten.

"Mhm?"

"Hör auf dich zu schminken.", sprach ich die Worte aus, die mir schon die ganze Zeit über am Herzen lagen.

Lass dir deine Unsicherheit bloß nicht anmerken!

"J?", hakte ich verwundert nach, nachdem ich keine Antwort erhielt.

"Gefällt dir meine Schminke etwa nicht!?", erklang seine leicht vorwurfsvolle, dennoch verletzte Stimme.

Nein.

"Doch....also ich.....I-ich finde du brauchst sie nicht.", stotterte ich unbeholfen.

"Aus welchem Grund du sie auch verwendest....", fügte ich leise hinzu. Doch er hatte mich genau verstanden.

Denn plötzlich wurde mein Kinn unsanft nach oben gerissen und ich war gezwungen ihn anzuschauen.

Seine Augen spiegelten den puren Wahnsinn wieder.
Erschrocken wollte ich zurück weichen, doch er hielt mich fest.

"Zeit ein bisschen zu spielen, meine Schöne.", sagte er mit einem breiten Lächeln im Gesicht und zog mich hinter sich her zu unserem gemeinsamen Bett.

Er will doch nicht etwa!?

Gewaltsam wurde ich auf das weiche Bett geschmissen.

Nein. Er ist nicht die Art von Männern, das weiß ich ganz genau.
Oder?!

"Stecke dir das in den Mund, Harls.", befahl der Grünhaarige und hielt mir ein Stück Stoff hin.

Gehorsam nahm ich den Stoff in den Mund und biss nervös drauf.

Und als ich ein kleines Messer in seiner Hand aufblitzen sah, wusste ich dass dies eine lange Nacht werden würde.

Ohne jegliche Hoffnung schloss ich meine Augen und machte mich auf den Schmerz bereit.

Denn ich wusste, hatte aus jahrelanger Erfahrung gelernt, dass an solchen Sachen kein Weg vorbei führte.

Nicht bei ihm. Nicht bei dem Joker.

Und da kam er auch schon. Der stechende, unfassbar starke Schmerz der plötzlich meinen ganzen Körper durchzuckte.

Danach, dass warme Blut, welches rasend schnell mein Bein runter lief und die Decke unter mir rot färbte.

Und so sehr ich auch unter den Schmerzen litt, auf eine komische, ja fast schon irre Art, gefiel es mir.

Es gefiel mir, wie die Schmerzen einen alle Gedanken vergessen lassen konnten.

Wie sie mir halfen, mich lebendig zu fühlen.

Und wie er mir seine ganze Aufmerksamkeit widmete.

Trotzdem schrie ich so laut ich konnte, während die scharfe Klinge immer wieder meine Haut durchdrang und einen tiefen Schnitt hinterließ.

Der Stoff Fetzen in meinem Mund war zu dem Zeitpunkt komplett durchnässt, genauso wie meine Wangen und Haare, die mir ins Gesicht hingen.

Denn ich heulte was das Zeug hielt, bis irgendwann keine Tränen mehr übrig wahren.

Und bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel, hörte ich ein letztes mal seine kranke, laute Lache.

Langsam öffnete ich meine Augen, was mir allerdings nur unter Anstrengung gelang, da meine Augenlider von den getrockneten Tränen aneinander klebten.

Als ich sie dann geöffnet hatte, blickte ich mit böser Vorahnungen an mir herunter.

Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich lag nur in Unterwäsche auf unserem Bett und mein ganzer Körper war beschädigt.

Von meinen Zehen bis zu meinem Hals waren überall tiefe Schnitte zu erkennen.

Manchmal waren es einfach nur Schnitte, aber es gab auch Muster oder gar Schriftzüge.

Auf meinem Bauch zum Beispiel war ein großes Herz zu sehen, in welchem ein H und ein J abgebildet war.

Ach, Puddin.

Veträumt seufzte ich auf, als ich jenes erblickte.

Die ganze Wut, die ich eigentlich auf ihn haben sollte, war nicht vorhanden.

Wahrscheinlich hatte ich das verdient.

Mein Blick wanderte zu meiner rechten Seite, zu Jacks Seite, doch er fehlte.

Genau wie gestern. Oder vorgestern?!
Wie lange hatte ich geschlafen.

Hastig stand ich auf, wollte zum Kleiderschrank laufen, aber fiel schon nach dem ersten Schritt wie ein Brett um.

"Autsch...", fluchte ich und rappelte mich wieder auf.

Vielleicht sollte ich das ganze langsamer angehen.

Torkelnd lief ich den Hotelflur entlang, in der Hoffnung niemandem zu begegnen. Denn ich hatte mir nur schnell meinen Morgenmantel übergezogen.

Und zum Glück hatte es der liebe Gott heute mit mir gut gemeint und keine Menschenseele kam mir in die Quere.

Vor der Tür des Clubs blieb ich nachdenklich stehen, riss sie dann aber schließlich einfach auf.

Die sollten hier echt mal lüften.

Der Geruch nach Alkohol, Schweiß und Kotze stieg mir entgegen als ich den Raum betrat. Sofort rümpfte ich die Nase.

"Hallo?!", rief ich mit gebrochener Stimme.

Der fette Mann von letztem Mal streckte seinen Kopf hinter der Bar hervor.

Der schon wieder.

"Ach, Sie schon wieder. Was darf es diesmal sein?", begrüßte er mich schroff.

"Also erstens: Wo ist der Joker? Zweitens: Könntest du die Fenster mal aufmachen, hier stinkts. Und Drittens: Kann ich was zum kühlem bekommen?", den letzten Satz nuschelte ich in mich hinein, doch der fette Mann hatte mich trotzdem verstanden.

Während er sich kopfschüttelnd bückte und nach etwas suchte, fragte er mich "Wer bist du nochmal?"

"Harley Quinn. Und selber?", ich wollte einen selbstbewussten, sexy Auftritt hinlegen, stattdessen wirkte ich schwach, verletzlich und einfach nur traurig.

"Nenn mich einfach Max.", antwortete er mir stöhnend, während er sich wieder aufrichtete.

Hat der etwa jetzt schon Rücken Probleme?!

"Und um auf deine Frage zu antworten, kleine Stalkerin. Der Joker ist nicht hier und diesmal werde ich dir nicht sagen, wo er ist.", meinte er und drückte mir ein Handtuch mit Eiswürfeln in die Hand, während seine Augen meinen Körper scannten.

Jedoch kommentierte er die vielen Schnitte, die an manchen Stellen hervor blitzten, nicht, sondern zog jediglich die Augenbrauen hoch.

"Bitte!?", flehte ich ihn erschöpft an.

"Nope. Keine Chance. Ich habe Glück, dass ich noch lebe."

Ich wollte gerade etwas erwidern, als die Tür erneut aufgerissen wurde und ein zorniger Jack im Türrahmen stand.

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