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19.

Fragend schaute ich meine Freundin an.

"Nun ja,.... Wenn es wirklich echte Liebe ist, kannst du dir nicht aussuchen, in wen du dich verliebst. Aber..... hast du schon mal vom Stockholm Syndrom gehört?"

"Natürlich, Pammy, was denkst du denn. Meine Eltern sind Psychologen.
Aber ich habe es ganz sicher nicht!", streitete ich ihren Vorschlag ab.

"War nur so ne Überlegung.....", ruderte Pamela zurück.

Aber jetzt wo die Rothaarige das ganze ausgesprochen hatte, klang es gar nicht mehr sooo dämlich wie in meinem Kopf.

"Hey, Harls. Ich werde immer für dich da sein. Und wenn du ihn wirklich liebst, werde ich dich dabei unterstützen. Soweit das in so einer Situation möglich ist.", demonstrativ hob sie ihre aufgeschirften Handgelenke hoch.

Mein Blick verfinsterte sich.

"Ich werde dem ganzen ein Ende bereiten, Ivy. Aber du musst mir versprechen, dass du sobald du in Freiheit bist, niemandem hier von erzählst, aber sowohl meine als auch deine Familie aus dieser heruntergekommenen Stadt fliehen. Hast du verstanden? Und das alles so schnell wie möglich.", versuchte ich ihr meinen Plan einzutrichtern.

"Nein, ich werde hier nicht ohne dich fortgehen. Du.....Er wird dich umbringen!", zischte sie mir besorgt zu.

"Wird er nicht. Er wird mich verletzten, mir weh tun, aber er wird mich nicht töten. Da bin ich mir sicher.", entgegnete ich, mir der schwierigen Lage durchaus bewusst.

"Was macht dich da so sicher?", wollte Ivy neugierig von mir wissen.

"Nicht nur ich bin in ihn verliebt. Auch er hat Gefühle für mich entwickelt und das wird mir, hoffentlich, von Vorteil sein.", erklärte ich ihr.

Sie nickte schwach lehnte ihren müden Körper an meine Schulter.

Kurz schloss ich meine Augen und genoss das Gefühl meine beste Freundin neben mir zu haben.

"Ich werde dich vermissen, Pammy.", flüsterte ich kaum hörbar.

Eine kleine Träne bahnte sich den Weg über meine Wange.

"Komm doch mit mir."

"Das geht nicht und das weißt du auch."

"Warum geht das nicht?", Ivy richtete sich auf und schaute mir in die Augen.

"Weil ich nicht mehr ohne ihn kann....will.", sagte ich zögernd und sie nickte mehr oder weniger verstehend.

"Ich wede dich auch vermissen, Harley.", meinte Ivy, nach langem Schweigen.

"Psst, Ivy.", flüsterte ich und ruckelte leicht an ihrem schlafenden Körper.

"Mhm?"

Doch plötzlich riss sie die Augen auf und war hellwach.

Als sie mich sah, nickte sie und hielt mir zuerst Ihre Hände, dann die Füße hin.

Ich durchschnitt beide Male den Kabelbinder mit dem Messer, mir welchem ich den fremden Mann umgebracht hatte.

Jack hatte mir erlaubt es zu behalten.

Zwar war es ein komisches Gefühl, ein Messer in der Hand zu haben, womit man jemanden umgebracht hatte, aber es machte einen auch stark. Selbstbewusst.

Erleichtert drehte Ivy ihre Handgelenke und sie lächelte mich aufmunternd an, um mir zu zeigen das es ihr gut ging, aber ich sah den Schmerz in ihren Augen.

Mit einem nicken in Richtung Tür verdeutlichte ich ihr, dass wir gehen sollten. Sofort stand sie neben mir und wir schlichen aus dem Zimmer, durch das Wohnzimmer in welchem Jack lag, zur Wohnungstür.

Ich öffnete diese ganz vorsichtig und schaute immer wieder zu Jack.

Doch der schlief tief und fest.

Ich umarmte meine Freundin, bevor ich sie fast aus der Wohnung schubste.

Ab hier müsste sie alleine klar kommen.

"Wo ist sie???", brüllte Jack mich rasend vor Wut an.

"Ich weiß es nicht.", lüge ich ihm ins Gesicht.

"Du kleines Miststück! Ich sehe genau das du mich anlügst....sag mir wo sie ist!", schrie er, während er mich gewaltsam an die Wand presste.

"Du tust mir weh, Jack.", jammerte ich mit Tränen in den Augen, doch sein Gesicht blieb komplett emotionslos.

"Bitte, lass mich los.", flüsterte ich leise.

"Erst wenn du mir sagst wo sie ist!", antwortete er und verstärkte den Druck an meinen Handgelenken.

"Ich weiß es nicht! Ich habe die ganze Nacht durchgeschlafen. Sie muss sich wohl selbst befreit haben."

"Selbst?! Für wie dumm hält du mich eigentlich, Harley?", knurrte er gefährlich und leckte sich über die Lippen.

Still blickte ich ihm in die Augen, bis ich geschlagen den Kopf senkte.

"Ha!", fassungslos ließ er mich los und ich rutschte langsam an der Wand herunter.
"Wenn du es so willst, okay. Aber dann musst du auch mit den Konsequenzen rechnen, Süße.", sagte er nun wieder vollkommen beherrscht.

"Die wären?", hakte ich nach, als er keine Anstalten machte weiter zu reden.

Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf Jacks Gesicht aus.
"Du bleibst bei mir.", antwortete er knapp.

Meine Augen wurde groß und ich starrte ihn mit offenem Mund an.
"Was?!"

"Ich werde die Lösegeldforderung zurück ziehen und du bleibst bei mir. Für immer."

"Und wenn ich das nicht will?!", rief ich entsetzt, doch er machte nur eine wegwerfende Handbewegung.

"Dann werde ich die kleine Ivy zurückholen, deine Eltern töten, ihr Geld holen und dich ganz alleine irgendwo aussetzen. Oder vielleicht auch mitnehmen. Aber eins ist sicher, der Rothaarigen wird es nicht mehr so gut gehen, wie es ihr jetzt ging.", meinte er kalt.

"Du wirst sie nicht finden."

"Ach komm schon, Harley. Wir wissen beide, dass wenn ich sie finden will, werde ich sie auch finden."

"Na gut, d-dann bleib ich halt.", flüsterte ich heulend, nachdem ich kurz darüber nachgedacht hatte.

"Kluge Entscheidungen, Kleine."

"U-und was wirst du mit mir machen?"

Lange schaute Jack auf mich herab, bis er sich vor mich kniete, mein Kinn in die Hand nahm und es sanft hochdrückte.

Ich war gezwungen ihm in die Augen zu schauen.

"Was soll ich denn mit dir machen?", stellte er mir die Gegenfrage und schleckte sich über die Lippen.

"K-keine A-Ahnung.", stotterte ich nervöse, während ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

"Du hast Angst vor mir.", stellte Jack fest und es blitzte für einen Moment so etwas wie  Enttäuschung in seinen Augen auf.

"Das braucht du nicht. Ich werde dir nichts tun.", fügte er hinzu.

Seine Worte hörten sich so richtig an, so wahr. Doch ich konnte ihm nicht glauben, auch wenn ich es gerne getan hätte, nicht nach alldem, was passiert war.

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Du hast mir schon so oft weh getan. Und dann soll ich dir das glauben? Nach alldem was du mir angetan hast, Jack?!", schniefte ich verzweifelt und wischte mir die Tränen weg.

"Gut, vielleicht werde ich dich mal ein kleines bisschen verletzen, aber nie mehr ernsthaft. D-das verspreche ich dir.", den letzten Satz fügte das Narbengesicht etwas zögerlich hinzu. Er war es nicht gewohnt anderen Leuten Versprechen zu geben.

Ich suchte in seinen Augen nach dem kleinsten Anzeichen, dass darauf hinweisen würde, das er seine Worte nicht ernst meinte, doch ich sah nur Aufrichtigkeit.

"Verdammt.", zischte ich leise, beugte mich zu ihm vor und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.

Überrascht erwiderte Jack ihn und es fühlte sich so unglaublich gut an, seine Lippen auf meinen zu spüren. So richtig.

"Das nehme ich mal als ja auf. Du bleibst bei mir?!", unterbrach Jack grinsend den Kuss.

"Ja, verdammt, Jack. Sogar freiwillig.", zischte ich, legte meine Arme um seinen Hals und zog in näher zu mir.

"Weil ich dich liebe.", erst nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, fiel mir auf, dass ich es schon die ganze Zeit wusste.

Ich habe mich tatsächlich in meinen Entführer verliebt.

Jack schaute mich überrascht an, küsste mich dann aber stürmisch zurück.

"Mir ist sooooooo langweilig, Puddin.", maulte ich unzufrieden rum.

Schon seit mehreren Wochen tat ich nichts anderes, als auf unserem Bett zu liegen und Fernsehen zuschauen.
Nur lief dort nichts interessantes.

Nachdem wir nämlich vor ein paar Monaten, gleich nachdem Ivy abgehauen war, umgezogen waren, hatte Jack immer öfter irgendwelche Problem mit seiner Arbeit und somit war er fast die ganze Zeit nicht da.

An weiterstudieren oder ähnliches konnte ich nicht einmal denken, denn wenn mich jemmand erkennen würde, dann würde die ganze Sache so richtig schön kompliziert werden.

Am Anfang hatte ich noch Spaß unsere Wohnung nett einzurichten, aber als diese dann in meinen Augen perfekt war, wurde mir furchtbar langweilig.

Es war ein absoluter Ausnahmezustand, dass Jack heute Zuhause war, aber natürlich wollte er nichts mit mir machen, sondern sich mal von seiner ach so anstrengenden Arbeit erholen.

"Nerv mich nicht, Harls.", knurrte er genervt, während er die geschlossenen Augen zusammen kniff.

"Ach komm schon! Ich sitze hier seit Monaten rum und mache absolut nichts! Mir ist stink langweilig!", rief ich aufgebracht und setzte mich auf.

Der Mann mit den Narben im Gesicht lag direkt neben mir und zuckte gefährlich mit den Mundwinkeln. Mittlerweile wusste, dass das nichts gutes hieß, trotzdem machte ich weiter.

Wenn jemand ihm etwas befehlen durfte, dann ich.

Wenn...

"Mach deine Augen auf und guck mich an!", keifte ich ihn wütend an, gereizt folgte er meiner Aufforderung und setzte sich ebenfalls auf.

"Jetzt hör mir mal zu junge Dame, ich kann nichts dafür das dir so langweilig ist, aber du könntest ja meine Situation wenigstens etwas berücksichtigen und leise sein, damit ich schlafen kann.", warnte er mich mehr oder weniger indirekt.

"Ach als ob du schlafen könntest! Du schläfst seit Wochen nicht mehr durch!"

Ich wurde grob an den Schultern gepackt und zurück auf das Bett geschmissen.

"Richtig. Aber ich könnte es doch wenigstens versuchen.", knurrte er.

Ich zog meine rechte Augenbraue hoch.

"Versuchen? Das ich nicht lache.", kommentierte ich seine Worte, was er wohl eher weniger witzig fand.

Um die ganze Situation zu entschärfen nannte ich ihm einen Vorschlag, der noch zum Verhängnis werden würde.

"Lass mich doch mal mit zu deiner Arbeit!", schlug ich ihm begeistert vor.

Verwirrt ließ er mich los und starrte mich so an, als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte.

"Nein.", antwortete er knapp und wollte mir den Rücken zu drehen, aber ich hielt ihn zurück.

"Och bitte, Puddin. Mir ist doch so furchtbar langweilig.", flehte ich ihn mit einem zuckersüßem Lächeln auf den Lippen an.

Zu meiner Überraschung erwiderte er das Lächeln.

"Gut. Aber wenn du dabei umkommst, werde nicht ich derjenige sein, der dein Grabstein zahlt. Wenigstens nervst du mich dann nicht mehr...."
"Oh danke, J.", rief ich glücklich, seine letzten Worte ignorierend, und umarmte ihn ganz fest.

"Ist ja gut, Harley.", meinte er und versuchte aus meiner Umarmung zu entweichen.

"Wann geht's los?", fragte ich voller Energie, doch Jack verdrehte nur die Augen.

"Nicht heute."

Enttäuscht ließ ich mich zurück auf das Bett fallen, doch da kam mir eine Idee.

"Hab ich denn überhaupt die richtigen Klamotten dafür?", wollte ich von meinem Freund wissen, der sich mittlerweile wieder hingelegt hatte.

"Nein. Geh am besten was einkaufen.", murmelte er müde, während ich einen Freudensprung machte.

"Echt?! Wo ist denn deine Kreditkarte?"

"Nimm Bargeld mit. Im Schrank müsste noch einiges versteckt sein.", entgegnete er.

Aufgedreht lief ich zu ihm, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, schnappte mir ein bisschen Geld und machte mich dann auf den Weg in die Stadt. 

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