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14.

"H-hey, Floyd.", sagte ich mit zittriger Stimme.

"Harleen? Ist alles in Ordnung?", vernahm ich seine besorgte und irritierte Stimme.

"Ja...Nein! Jack ist verletzt und brauch deine Hilfe, sofort!", schrie ich in das Handy.

"Wo seid ihr?"

Fragend blickte ich zu Jack, welcher mittlerweile mit Schmerz verzerrtem Gesicht seine Hand auf die blutende Wunde presste.

"St. Joseph Street 126 b.", flüsterte er unverständlich.

"St. Joseph Street 126 b.", wiederholte ich panisch.

"Beeil dich bitte. Ihm geht's echt schlecht."

"Bin schon unterwegs."

Schweigen.

"Kann ich irgendwas tun, bis er kommt?", fragte ich vorsichtig.

"Ja.....halt deine verdammte Klappe, du Miststück.", presste er mit viel Mühe hervor.

Meine Augen wurden kugelrund und ich guckte ihn verletzt an.

Die Trauer und Enttäuschung wandelte sich aber relativ schnell in Wut um.

"Miststück? Ist das das einzige, was du zu mir zusagen hast?", fragte ich ärgerlich.

"Nein. Hau ab! Verpiss dich aus dieser Wohnung und gehe weit weg, irgendwohin, wo dich Floyd nicht findet."

"Was?!Warum?"

"Weil ich nicht weiß, was dieses perverse Schwein alles mit dir macht, wenn er erst mal hier ist.", antwortete er mir.

"Was sollte er denn mit mir machen?"

"Da fällt mir einiges ein, Kleine.", erwiderte Jack mit einem leichten Grinsen auf den vernarbten Lippen.

"Und jetzt verpiss dich von hier.", knurrte er ernst.

"Nei-" "-Das ist ein Befehl, Harley", unterbrach er mich.

"Ich nehme dich mit.", entgegnete ich entschlossen.

"In dem Zustand? So bekommst du mich keine drei Meter weit.", lachte Jack.

Wie konnte er in so einer Situation lachen?!

"Floyd hasst dich, Jack. Er wird dich umbringen.", versuchte ich ihn besorgt umzustimmen.

"Glaubst du das weiß ich nicht?! Aber er wird mich nicht umbringen. Nein, das wird er nicht."

"Was macht dich so sicher?", wollte ich neugierig von ihn wissen, was ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Ich bewunderte ihn dafür, dass er so lange durch hielt.

"Das, meine Liebe, ist mein kleines Geheimnis."

"Aber-" "-und jetzt hau schleunigst ab. Versteck dich irgendwo, wo er dich nicht findet.", unterbrach er mich erneut.

"Wo soll ich mich denn verstecken?", rief ich panisch und hastig, da ich bemerkte, dass seine Augen langsam zufielen.

"Jack!?"

Ich kniete mich neben ihn und ergriff seine kalte, blutige Hand, die schlaff neben seinem Körper hing.

"Geh! Ich werde dich finden, egal wo du bist, Harley. Ich werde dich finden.", murmelte er fast bewusstlos und ich nickte hastig.

Ein letztes Mal drückte ich seine Hand und gab ihm einen Kuss auf die nasse Stirn.

Schluchzend saß ich am Straßenrand und hatte meine Beine eng an meinen Oberkörper gezogen.

Meine durchnässten Haare klebten an meiner kalten Haut, was ein ziemlich unangenehmes Gefühl war.

Ich wusste weder wo ich war, noch wie viel Uhr es war oder sonst irgendetwas brauchbares.

Das einzige was ich sicher wusste, dass so gut wie niemand hier an dieser Straße vorbeikam.

Keine Menschenseele.

Gleich nachdem ich aus Jacks Wohnung raus und die Straße aufwärts gerannt war, kam mir ein Auto entgegen, in welchem eine mir mittlerweile recht vertraute Person saß.

Ich versteckte mich hinter einer großen Mülltonne und Floyd fuhr einfach vorbei.

Er hatte mich nicht gesehen.

Glaubte ich zumindest....

Gleich danach war ich, ohne zu wissen wohin, weiter gerannt und saß nun hier, Stunden später, nass und halb erfroren, am Straßenrand.

Es war nicht so, dass ich nicht nach einem Unterschlupf gesucht hatte, nein im Gegenteil, ich hatte sogar bei Leuten geklingelt und gefragt, ob ich reinkommen könnte, doch alle hatten mich nur angewidert und erschrocken angestarrt und mir dann die Tür vor der Nase zugeknallt.

Demütigend.

"Miss, alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte mich eine tiefe, unbekannte Stimme.

Überrascht hob ich den Kopf und blickte in das Gesicht von einem jungen Mann.

Ich hatte ihn gar nicht gehört....

Ich musterte ihn von Kopf bis Fuß und kam zu dem Entschluss, dass er ein Cop sein musste. Das Auto, welches hinter ihm stand, bestätigte meine Vermutung.

"J-jaa, danke.", antwortete ich mit zittriger Stimme.

Skeptisch hob der Polizist eine Augenbraue und schüttelte kurz darauf den Kopf.

"Kommen Sie mit. Sie müssen ja ganz durchgefroren sein.", meinte er dann plötzlich und ich zuckte, nachdem er dies sagte, merklich zusammen.

Wenn ich mit ihm gehen würde, würde er mir jede Menge Fragen stellen und spätestens im Polizeipräsidium bemerken, dass ich das vermisste Mädchen war.

Und das durfte unter keinen Umständen passieren.

Oder? Warum eigentlich nicht? Wäre es nicht schön meine Freunde und Familie wiederzusehen?

"Nein, Sir. Es ist alles in Ordnung. Ich wurde nur anscheinend von meinem Date versetzt.", erwiderte ich nach kurzem überlegen und setzte einen zerknirschten Gesichtsausdruck auf.

"Na wenn das so ist....
Trotzdem sollten Sie nun nach Hause gehen. Das Ihr Date jetzt noch kommt, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.", sagte er zögernd und ich sah ihm an, dass er mir nicht glaubte.

Aber solange er mich gehen ließ, war mir das ziemlich egal.

"Natürlich, Sir.", entgegnete ich und nickte ihm kurz zu, bevor ich aufstand, ihm dann den Rücken zuwandte und los lief.

"Soll ich Sie fahren?", hörte ich ihn hinter mir fragen. Ich verdrehte genervt die Augen.

Der soll verschwinden!

"Nein, danke. Ich laufe gerne im Regen.", rief ich ihm zu und setzte meinen Weg fort.

"Wenn Sie meinen....", vernahm ich die Stimme des Cops direkt hinter mir und noch bevor ich mich darüber wundern konnte, warum er so nah hinter mir war, wurde alles schwarz.

"Ahhhhhh.", stöhnend richtete ich mich auf, schaute mich um und merkte, dass ich mich in einem dunklem Raum befand.

Scheiße!

"Nicht schon wieder!", rief ich aufgebracht.

"Lasst mich raus ihr Arschlöcher!", ich wusste zwar nicht wie viele es waren, aber ich ging, keine Ahnung warum, von mehreren aus.

Und ich sollte recht behalten.

"Halt die Fresse!", schrie eine tiefe Männer Stimme und ich verstummte.

Es war die Stimme des Polizisten.

"Nein, ich bin nicht still, du verdammter.....", ich riss mich zusammen ihm nicht alle möglichen Beleidigungen gegen den Kopf zu schmeißen.

"Wenn du willst das ich still bin, musst du schon reinkommen!", schrie ich kampflustig.

"Das werde ich, Süße, und das wird nicht gut für dich ausgehen.", knurrte er gefährlich und öffnete die dicke Holztür.

Ich stellte mich direkt neben die Tür, um ihn von der Seite überwältigen zu können.

Die Tür schwang auf und der Mann in der Polizisten-Uniform kam langsam herein.

Ich reagierte blitzschnell und schlug ihm wütend mit der flachen Hand auf den Nacken.

Der Mann, welcher gute zwei Köpfe größer und doppelt so dick war wie ich, klappte wie ein Sack Kartoffeln zusammen.

Erschrocken und stolz betrachtete ich mein Werk.

Das ich so etwas kann....Gut zu wissen.

Ich löste mich aus meiner Starre und kniete mich neben ihn, um ihm die Schlüssel und den Revolver, welcher in seiner rechten Hand lag, abzunehmen.

Elegant stieg ich über den bewusstlosen Körper und lief den kurzen Flur entlang, bevor ich vor einer Tür stehen blieb.

Wenn dahinter nun jemand war, war ich geliefert. Zwar hatte ich eine Waffe, aber wirklich damit umgehen konnte ich nicht.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und blickte durch den Türspalt.

Niemand zu sehen.

Leise huschte ich hindurch und suchte hektisch nach der Haustür.

Schnell fand ich sie und rannte auf sie zu, als ich plötzlich jemanden aus dem Augenwinkel bemerkte.

Aprupt bremste ich und starrte die Person an.

Eine junge Frau, etwas älter als ich, blickte mich entsetzt an.

Ich sah etwas in ihrer Hand aufblitzen und zog sofort meinen neuen Revolver.

"Hinlegen! Sofort!", zischte ich ihr zu und sie bewegte sich einen Schritt auf mich zu.

"Stehen bleiben oder ich knall dich ab!", schrie ich mit leicht zitternder Stimme.

"Das traust du dich sowieso nicht, Kleine.", meinte sie selbstsicher und lief weiter auf mich zu.

Peng!

Ohne groß darüber nachgedacht zu haben, hatte ich abgedrückt.

Die brünette Frau schrie auf und hielt sich das Bein, wo ich sie getroffen hatte.

Dickes rotes Blut quoll aus der Wunde, lief durch ihre Hose hindurch und verbreitete sich blitzschnell auf dem Boden.

Auch ich lag am Boden, da ich mit so einem heftigem Rückstoß nicht gerechnet hatte.

Zügig rappelte ich mich aber wieder auf.

"Das hast du davon!", sagte ich aggressiv und rannte weiter zur Tür, ohne sie nochmal eines Blickes zu würdigen.

Kalter Regen peitschte mir ins Gesicht, während ich durch die leeren Straßen rannte.

Ich wusste zwar weder wo ich war noch wohin ich rannte, doch ich wollte einfach nur weg von meinen Entführern.

Wieso passiert das immer mir?
Wieso wurde ich schon zweimal innerhalb kürzester Zeit entführt?

Mit tausenden Fragen in meinem Kopf stolperte über etwas und flog voll aufs Gesicht.

Ich fuhr mit meiner Hand über mein Gesicht und merkte, dass ich ziemlich übel blutete.

"Na toll!", seufzte ich genervt und versuchte aufzustehen, wobei mein ganzer Körper von einem starken Schmerz durchzuckt wurde.

Ich drehte mich um, um zu sehen worüber ich gestolpert war, als ich direkt in das Gesicht einer vertrauten Person guckte.



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