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Kapitel 3

Sibirien, 1992

24 Mädchen waren es, die in diesem Raum waren. 12 Mädchen tanzten in ihren süßen Balettsachen, bis ihre Füße bluteten. Es hatte mit 24 Mädchen anfangen, 12 waren schon von ihnen gegangen. Nur die Schwachen würden sterben, erklärte man den Mädchen immer. Die Stärkste jedoch solle leben und auf die freie Welt da draußen freigelassen werden.

Die Madame, die mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor einer Glaswand stand und die Mädchen beobachtete, hoffte zutiefst, dass es Anastasia sein würde. Grund dafür war, sie hatte Angst. Angst davor, was passieren würde, wenn er wieder kommen würde und nach Anastasia fragen würde. Angst davor, ihm zu beichten, dass sie tot war.

Unbewusst sammelte sich Schweiß in ihrem Nacken. 

"Wie schlägt sie sich?", ertönte eine raue Stimme hinter ihr.

Der Madame stellten sich die Nackenhaare auf, dennoch drehte sie sich nicht um.

"Bisher gut", antwortete sie ihm knapp.

"Was heißt bisher?" Der Mann trat aus dem Schatten und enthüllte dadurch seine stechenden grünen Augen, die die Madame aufmerksam musterten.

"Wir wissen nicht, ob sie weiter so gut sein kann, Loki", erklärte die Madame und schenkte ihm einen kleinen Blick über die Schulter.

Schweigend sahen die beiden den Mädchen eine Weile zu. Das erste brach weg, knickte um und landete auf dem Hintern. Sofort kamen zwei schwarz gekleidete Männer und zogen sie weg. Noch durch die Scheibe konnte man die schmerzerfüllten Schreie hören, die von dem Mädchenausgingen.

Den anderen 11 Mädchen schien das jedoch vollkommen kalt zu lassen. Ihnen wurde verboten, Freundschaften zu schließen, vielmehr sollten sie einen Konkurrenzkampf unterlaufen.

Das Mädchen, welches von den Männern immer noch brutal verhauen wurde, war schon immer für die Madame ein Dorn im Auge gewesen. Ihr war es nur recht, dass dieses scheußliche Kind endlich weg vom Fenster war.

"Ich komme in einem Jahr wieder", sagte Loki leise.

"In Ordnung", murmelte die Madame, immer noch fokussiert auf die tanzenden Mädchen.

Er drehte sich weg und war plötzlich verschwunden. Die Mädchen hatten nichts von dem kurzen Besuch des Gottes mitbekommen und das sollte auch so bleiben.

Die Madame machte eine Handbewegung, um einem weiteren bewaffneten Wächter zu signalisieren, dass er ihr die Tür aufmachen sollte.

Dieser öffnete schweigend die Tür, sodass die Madame eintrat und die Musik sofort verstummte. Die Mädchen hielten inne, jeder Blick war auf die Madame gerichtet. Auch der des schwachen Mädchens, die kaum bei Bewusstsein blutend und zusammengeschlagen auf dem Boden lag.

Der Madame galt Respekt und diesen schenkte ihr jede einzelne Seele in diesem Raum.

"Ihr wisst, dass die Schwachen hier verlieren werden", sprach sie kalt. Ihr Blick wanderte zu dem Mädchen, Joanne, welche ihr ängstlich entgegenblickte.

"Anastasia." Diese sah die Madame wie gelähmt an. Sie wusste nicht, was sie erwarten würde, aber etwas nettes konnte es tatsächlich nicht sein.

"Sei so nett und beende deinen gemeinsamen Weg mit Joanne." Die Madame wies auf einen Tisch, wo lauter unterschiedlicher Waffen drauf lagen.

Unsicherheit spiegelte sich in Anastasia's Augen wieder. Doch so schnell wie sich gekommen war, war sie wieder gegangen. Entschlossen marschierte sie auf den Tisch zu und nahm sich die Waffe, die ihr mit Abstand am besten gefiel. Die Pistole.

Erneut setzte Anastasia sich in Bewegung und kam einen Meter vor Joanne zum stehen. Ihr Blick war kalt wie die Winternacht in Sibirien, als sie die Pistole auf Joanne richtete. Ein weinerliches Wimmern entkam ihrer Kehle.

"Bitte nicht", schluchzte Joanne und vergoss heiße Tränen über ihr blutiges Gesicht.

Anastasia zeigte kein Mitgefühl, dennoch hielt sie inne. Ihre Hand zitterte. Sie musterte das Mädchen vor sich. So wie Joanne dort saß, blutig, verdreckt, voll mit Salzwasser, welches unaufhaltbar ihr Gesicht entlang floss, hätte man nie damit gerechnet, dass sie eigentlich tödlich war.

Aber das Mädchen war ein elender Feigling. Und Anastasia war dazu bestimmt worden, diesen Feigling auszuschalten. Die Zeit um sie herum wurde langsamer, als Anastasia auf den Kopf von Joanne zielte und mit erschreckender Genauigkeit traf. Wie die Madame es ihr beigebracht hatte.

Der leblose Körper von Joanne sackte nun vollständig zusammen. Anastasia ließ die Waffe sinken und legte sie zurück auf den Tisch.

"Gut", hallte die strenge Stimme der Madame durch den Raum. "Ihr könnt gehen."

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Hallo, da bin ich wieder. Heute gab es mal wieder einen kleinen Einblick in Anastasia's Vergangenheit. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Little_dark_larry

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