Kapitel 9
Quatschend gingen sie, nach Verwandlung, gemeinsam mit den Gryffindors zum VgddK-Unterricht. Währenddessen bekam Cassie immer wieder von verschiedenen Löwen gesagt, dass sie es echt Klasse fanden, wie sie Malfoy geschlagen hat.
Gleichzeitig mit dem Professor kamen sie am Raum an, wo ihnen gesagt wurde, dass der Unterricht heute im Lehrerzimmer stattfinden würde, wo sie auf Snape trafen. Dieser verließ zu ihrem Glück direkt den Raum, wenn auch nicht ohne einen herablassenden Kommentar zurück zu lassen. Mitten im Raum stand ein Schrank, der rumpelte und wackelte, sobald man nächer trat.
"Kann mir einer von euch sagen, was sich hier drin befindet ?" fragte Remus. Cassie hielt sich bewusst zurück, schließlich wusste sie es bereits. Hermine antwortete, dass es ein Irrwicht sei und Daphne antwortete, dass man ihn besiegt, indem man ihn lächerlich macht. Remus wollte gerade den Zauber erklären, als die Tür aufging und Malfoy mit seinem Begleitschutz hineinkam. "Mister Malfoy, darf ich fragen, warum sie zu spät zum Unterricht erscheinen ?" "Ich war im Krankenflügel, Sir." "Dürfte ich auch erfahren, wieso ?" schalk blitzte in Remus Augen auf und Cassie war sich sicher, dass er es bereits wusste. Trotzdem antwortete sie. "Ich habe ihm die Nase gebrochen, Sir." Die meisten unterdrückten ein Lachen, doch war es um sämtliche Gryffindors und drei bestimmte Slytherins geschehen, als ihr Professor antwortete. "Na dann. Herzlichen Glückwunsch."
Als auch das letzte Lachen verklungen war, übte Lupin mit ihnen den Zauber und bat Neville nach vorne. "Sag, Neville, wovor hast du am meisten Angst ?" Nach kurzem Zögern antwortete er mit "Snape." "Verständlich, wer hat das nicht ?-" er lächelte Neville aufmunternd an. "-du wohnst bei deiner Großmutter, nicht wahr ?-" Neville nickte "-okay, versuch dir, Snape in ihrer Kleidung vorzustellen. Und ihr alle-" damit wandt er sich an den Rest der Klasse "-denkz ein bisschen nach und fragt euch, was eure größte Angst ist und wie ihr sie lächerlich machen könnt." Während die anderen nachdachten stand Cassie einfach nur stumm dar und starrte auf den Schrank. Ihr Onkel bemerkte dies und sah sie besorgt an. Er hatte das Gefühl, dass dies eine schlechte Idee war, doch er sagte nichts.
Als alle etwas wussten, öffnete er den Schrank und Snape trat lauernd hinaus. Zögerlich erhob Neville den Zauberstab und sprach, etwas zitternd, den Zauberspruch. Mit einen kleinen Knall trug der Irrwicht-Snape ein pinkes Kostüm mit Krähenhut und Handtasche. Gelächter erfüllte den Raum. So ging es immer weiter, eine Angst nach der anderen, eine Schlange, Spinne, Mumie. Bis schließlich Cassandra an der Reihe war.
Langsam ging sie nach vorne und der Irrwicht verwandelte sich in Lucius Malfoy. Sie nahm das aufkommende Geflüster garnicht war, konnte nur in diese grauen Augen sehen, die ihr so viel Schmerz bereitet haben. Angst verbreitete sich in ihr und das einige was sie davor bewarte in Panik zu geraten, war Remus Hand, welche sich beuhigand auf ihre Schulter legte. "Denk darüber nach, wie du über ihn lachen kannst, Ally. Wie kannst du Lucius Malfoy lächerlich machen ?"
Cassie schloss die Augen und atmete toef durch. Als sie die Augen wieder öffnete hob sie den Gauberstab und sprach mit fester Stimme. "Riddikulus !" Ein Knall ertönte und noch immer stand Lucius Malfoy vor ihnen. Dieses mal allerdings in einem pinken Tútú. Auf Spitzenschuhen und die langen platinblonden Haare in einem strengen Dutt gebunden tanzte er durch den Saal. Lautes Gelächter breitete sich aus und erfüllte Cassie mit Wärme. Es war schön die Klasse zum Lachen bringen zu können.
Während des Mittagessens waren die meisten Gespräche erfüllt mit der Stunde VgddK bei Lupin. Bei anderen Gesprächen allerdings war sie das Thema. Sie wie sie Malfoy schlug und ihr Irrwicht, Malfoy Senior. Cassandra war froh, dass sie nicht darauf angesprochen wurde, auch ihre Freunde taten es nicht. Sie merkten, dass die Black seit VgddK etwas schweigsamer und nachdenklicher ist.
Als sie zusammen zum Rand des verbotenen Waldes gingen, sorachen die beiden Slytherin ihre Freunde das erste mal bewusst wieder an. "Du kennst Hagrid schon länger, was glaubst du macht er mit uns ?" Cassandra dachte einen Moment lang nach. "Ich weiss nicht genau, es gibt viele Möglichkeiten. Zentauren, Hippogreife, Testrale, Einhörner....es könnte unglaublich viel sein. Überlegt mal, er kam schon allein darauf ein Buch zu nutzen, dass man streicheln muss um es lesen zu können." erklärte sie grinsend. Die anderen beiden lachten. "Stimmt-" erwiederte Blaise "-dann lassen wir uns mal überaschen."
Als sie endlich an der Lichtung ankamen grinsten sie sich an. "Du hattest recht, Cassie." sagte Daphne. Blaise ergänzte. "Es sind Hippogreife." Vor ihnen auf der Lichtung waren einige Hippogreife. Es waren viele, fast zehn Stück. Als Hagrid ihnen erklärt hat, wie man mit dem Buch umzugehen hat und jeder mitlesen konnte, erläuterte er den Umgang mit Hippogreifen, beruhend auf Respekt.
Als er schließlich geendet hatte und fragte, wer sich denn an die Wesen ran traue, bleiben drei Personen stehen, Harry eher unfreiwillig, und Cassie trat selbstbewusst vor. "Ahja, Cassie. Hast ja schon 'n Erfahrung mit denen. Woll'n mal schau'n, ob dich überhaupt verbeug'n musst, Mondschein is' schließlich auch da."
Cassandra ist gerade einen Schritt vorgegangen, als einer der Hippogreife aufschaute und neugierig herüber sah. Sie hatte Federn und Fell, welche aussehen, als wäre weiße Seide in das silberne Licht des Vollmondes getaucht und die Augen waren von einem Blau so hell wie Eisblumen. Für jeden stand fest, dass das Mondschein war.
Cassie wollte sich gerade verbeugen, als besagter Hippogreif angetrant kam und ihren Schnaben gegen ihre Hüfte rieb. Cassie lachte glockenhell auf und begann sie am Hals zu kraulen. "Sag ich doch." war Hagrids einziger Kommentar dazu, bevor er sich an Harry wandte. Cassandra achtete nicht weiter darauf, sondern sah sich auf der Lichtung um. Sie entdeckte, neben Seidenschnabel, noch zwei weitere, Ihr bekannte Hippogreife. Einer kohlrabenschwarz mit stechend grünen Augen, Nachtschatten, und ein anderer, Donnerfalke, mit goldbraunem Gewand und gelbgoldenen Augen, wie die eines Falken.
Sie verbeugte sich bor Nachtschatten, der einzige von den vieren, bei dem sie es noch immer tun musste, und als dieser erwiederte, ging sie an ihn heran. Mondschein folgte ihr auf Schritt und Tritt und auch Donnerfalke war mittlerweile zu ihr gekommen. Ihn und Mondschein hatte sie, mit Hagrids Hilfe, von Hand aufgezogen und vertraute ihnen blind. Hagrid warf gerade Harry auf Seidenschnabel, als Cassie ihre Freunde zu sich rief.
"Daph, Blaise, kommt her." Die anderen wandten ihre Blicke direkt von Harry ab und als dieser, auf Seidenschnabel, abgehoben ist, richtete auch Hagrud sein Augenmerk auf sie. Angesprochene kamen näher und taten, auch ohne Aufforderung, was ihnen zu beginn erklärt wurde. Während Donnerfalke Daphne sofort seine Erlaubnis schenkt, braucht Blaise bei Nachtschatten noch zwei weitere Versuche.
"Gut gemacht, Kinder. So un' jetz' der Rest. Versucht's, nur keine Scheu." sagte Hagrid schließlich. Bei den meisten funktionierte es gut, doch hörte sie, wie sich Malfoy über die stolzen Wesen lustig machte, also legte sie ihre ganze Afmerksamkeit auf ihn..Gerade recht, denn in dem Moment ging Malfoy herablassend zu Seidenschnabel und dieser fühlte sich angegriffen. Gerade rechtzeitig schaffte Cassie es noch, Malfoy weg zu ziehen und sich vor den steigenden Greif zu stellen. "Seidenschnabel, nicht !" während sie sprach hielt sie den Blick fesenkt, um ihn nicht noch mehr zu provozieren und als er sie sah, versuchte er sich zu drehen, schaffte es aber nicht vollständig.
Scharfe Krallen stoben über Cassandras Arm und zerissen sowohl den Stoff, als auch die Haut und ein wenig Fleisch. Aufrur kam um sie herum auf und jemand fragte sie, ob alles okay ist, doch sie ignorierte es und konzentrierte sich auf den aufgewühlten Hipogreif. "Ist gut Seidenschnabel, schon okay." Sie wusste, er verstand und ging auf ihn zu, während sie weiter redete. "Es ist nicht deine Schuld, er wusste Bescheid und hat sich trotzdem unmöglich benommen, er ist ein schmieriger Rüpel, nimm ihn nicht so ernst." Immer weiter sprach sie auf ihn ein, bis sie schnießlich bei ihm war. Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf den Hals und strich ihm zärtlich über das Gefieder. "So ist's gut."
Hagrid, welcher dafür gesorgt hat, dass die anderen Hippogreife aus dem Getummel blieben, kam auf sie zu. "Alles okay bei dir, Cassie ?" sie nickte. "Keine Sorge, ist nur ein Kratzer." und während die anderen überlegten ob sie ihr sagen solten, dass es offensichtlich mehr als nur ein Kratzer ist, kam ihnen Malfoy schon zuvor. "So ein Drecksvieh ! Wäre ich nicht noch zur Seite gesprungen hätte es mich umgebracht -" Cassie spannte sich an "-sie können davon ausgehen, Professor, dass men Vater davon hört und dann lebt dieses Ungeheuer keine drei Monate mehr."
Das wahr zuviel. Zornig stürmte Cassandra zu dem Blonden und besah sich noch im letzten Moment eines besseren, ihn nicht wieder einen auf die Nase zu hauen, sondern packte ihn kraftvoll am Kragen. "Nun hör mir mal gut zu, Malfoy. Dein Vater mag einflussreich sein, aber hör auf dich, wegen deiner eigenen Dummheit, so auf zu spielen. Wärst du nicht so von dir selbst überzeugt, wäre das alles nicht passiert und ich hätte dir nicht deinen gepuderten Hintern retten müssen. So tun als wärst du der größte und bei jeder Kleinigkeit zu Daddy rennen. Es mag sein, dass mein Irrwicht die Gestalt dieses Mannes hatte, aber das hält mich nicht davon ab, dir die Leviten zu weisen, erzählst du ihm auch noch so oft davon.-" Sie wollte weiter reden, doch spürte sie ein Kribbeln in ihrer linken Gesichtshälfte und wandte sich ab, während sie die Haare in ihr Gesicht fallen lies.
"Was ist los, Black, doch zu viel Angst." Cassandra bebte vor Wut und kleine Wellen aus purer Magie pulsierten immer wieder um ihren Körper herum. Ihre Freunde, welche direkt neben ihr standen, sahen ein violettes Mal auf ihrem Gesicht und wollten sie gerade darauf ansprechen, als eine tiefe Stimme sie aufschrecken ließ. "Du solltest deine Worte zügeln, Junge, sonst kann das ganze ein böses Ende nehmen." Die Schüler drehten sich um und sahen einen kräftigen Zentauren mit blondem Haar und goldenem Fell. Es wurde still und Cassandra schaffte es, ihre Kräfte wieder unter Kontrolle zu bringen. "Firenze." Ihre Stimme war leise, doch jeder hatte sie gehört. Sie drehte sich um und der Zentaur nickte ihr zu. Das Mal war verschwunden.
"Was machst du hier ?" fragend legte sie den Kopf schief und sah ihn forschend an. "Es gab ein paar Unruhen im Wald, an der Grenze zwischen dem Tutorium der Fenrir und Acromantula. Wir waren nachsehen, doch es scheint sich wieder beruhigt zu haben." verstehend nickte Cassie und Firenze verabschiedete sich, bevor er wieder ging.
Hermine behandelte Cassies Wunde mit einem einfachen 'Episkey' und als Hagrid den unterricht beendet hate gibgen sie gemeinsam mit ihm und ihren Freunden hinunter zu den Hütten, wo sie einen gemütlichen Nachmittag mit Unterhaltungen und Tee verbrachten.
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