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Kapitel 18

Halloween war zunächst genau so, wie jedes andere in Hogwarts. Der Unterricht verlief ganz normal und am Abend gab es ein ausgezeichnetes Festmahl. Das wirklich Interessante geschah allerdings erst danach.

Cassandra ging mit Blaise und Daphne schwatzend und lachend hinunter in die Kerker. So waren noch auf einem der Innenhöfe und obwohl es bereits kurz vor der Soerrstunde war, ließen sie sich Zeit, als ihnen auf einmal einnaufgescheuchter Professor Snape entfegen kam.

"Merlin, da seid ihr ja, wo wart ihr ?! Auch egal, dass klären wir gleich, geht sofort in die große Halle, keine Umwege !" Verwirrt sahen die drei Freunde sich an. "Severus, was ist passiert ?" Der Tränkemeister seufzte und sah sie an. "Das wirst du gleich erfahren und jetzt geht." ergeben nickten die drei Schüler und drehten sich um, während der Professor in die entgegengesetzte Richtung lief.

Vor der großen Halle angekommen rannte eine grau-braune Wölfin auf sie zu. "Da seid ihr ja ! Ich wollte euch suchen, aber Remus sagte, der Tränkemeister macht das." Cassie nickte. "Ja, er hat uns her geschickt. Kannst du uns Vielleicht sagen, was hier los ist ?" Reumütig senkte Arya den Kopf. "Verzeiht, aber ich habe versprochen euch nichts zu sagen. Allerdings sucht die Krähe auch nur noch einen Schüler, dann wollen die Lehrer mit dir Sprechen, Hena." Cassie nickte erneut, bevor sie stutzte. "Moment mal. Krähe ?" Unschuldig legte die junge Fenris den Kopf schief. "Also für mich sieht dieser Snape wie eine Krähe aus." Die drei Schüler ließen sich ein Bild des Hauslehrers durch den Kopf gehen, bevor sie losprusteten. Sie hatte recht. Severus Snape ähnelte auf gewisse Weise einer Krähe.

Kurze Zeit später trat Snape durch die Tür. Hinter ihm Draco Malfoy. Er musste der letzte fehlende Schüler sein. Sichtlich wütend scheuchte Severus ihn zu seinen Freunden, bevor er - gemeinsam mit den anderen Lehrern - zu ihr kam. "Wir würden gern allein mit dir sprechen, Cassandra. Folg mir bitte in mein Büro." Cassandra nickte dem ernsten Schulleiter zu und verabschiedete sich kurz von ihren Freunden, bevor sie den Lehrern in den siebten Stock folgte.

Als sie endlich ankamen war Cassandra sichtlich genervt. "Würde mir jetzt vielleicht endlich mal einer sagen, was hier los ist ?" Wütend drehte sie sich um und verschränkte die Arme und ihre Augen funkelten gefährlich, als sie Remus fixierte, welcher das Wort erhob. "Sirius war hier." Schlagartig wechselte Cassies Ausdruck von Wut zu Fassungslosigkeit und sie ließ die Arme fallen. "Mein Vater war hier ?" Ihre Stimme war brüchig und sie verfluchte sich dafür.

Der Schulleiter sah sie mitfühlend an, als er das Wort übernahm. "Ich weiss, wir überrumpeln die dich, aber wir müssen wissen, ob du Kontakt mit ihm hattest." Verwirrt schüttelte Cassie langsam den Kopf und lief in dem runden Raum umher. "Nein. Nein, hatte ich nicht ... zumindest nicht direkt." "Wie meinst du das ?" Es war Severus, der die Frage stellte, doch sie sah ihrem Onkel in die Augen, als sie sprach. "An meinem Geburtstag habe ich nicht nur Dorcas Brief bekommen. Winnie hat noch einen zweiten Brief gebracht, einen Unbeschrifteten. Er war von Dad." "Was stand da drin, Ally ?" "Nicht viel. Das er stolz auf mich ist und mir alles Gute zum Geburtstag wünscht. Außerdem schrieb er noch, dass er weiterhin auf der Flucht ist. In dem Umschlag war noch eine goldene Feder." Remus Blick fiel auf die Feder, die aus einem schmalen geflochtenen Zopf unter ihren Haaren hervor blitzte. "Daher hast du die." Seine Nichte nickte nur, als plötzlich Severus sein Wort gegen sie richtete.

"Und du bist sicher, dass er nicht noch mehr geschrieben hat. Wo er sich befindet zum Beispiel." Erneut keimte  Wut in dem jungen Mädchen auf und sie drehte sich schwungvoll zu ihrem Professor um. "Merlin, Severus, was versuchst du hier mir zu unterstellen ?! Er schrieb nichts in der Richtung, nur, dass er mich einmal kurz gesehen hatte ! Aber warum kramst du dir das nicht selbst aus meinen Gedanken, du spukst doch sonst so gerne in den Köpfen anderer rum !" Cassandra bebte vor Wut und sie hatte nichts dagegen, diese an dem Verantwortlichen auszulassen, und so kam es, dass sie den Mann vor ihr unheilvoll anknurrte.

Remus bemerkte geistesgegenwärtig die Lage und legte der Tochter seines besten Freundes beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Lass gut sein, Ally, wir glauben dir." Prüfend ließ die Halbwölfin den Blick schweifen und stellte zufrieden fest, dass ihr Pate scheinbar Recht hatte. Die Blicke der meisten lagen wohlwollend auf ihr, während Minervas zu versuchen schien Severus zu erdolchen und eben dieser der einzige zu sein schien, der zweifelte. Missmutig schnaubte sie und wandte sich zu Albus. "Wenn du willst, dann zeige ich dir den Brief. Falls nochmal welche kommen sollten, werde ich sie Remus geben. Er soll entscheiden, ob jeder die Information wissen sollte, oder ob es irrelevant ist." Der Schulleiter nickte. "In Ordnung."

Mit diesen Worten gingen Cassie, Remus und Albus in die Kerker, während die anderen Lehrer den Geistern und Gemälden beim durchsuchen des Schlosses halfen. Angekommen öffnete sie die Schublade ihres Nachtschränkchens und nahm einen doppelten Boden heraus, nachdem sie leise einen Zauber gesprochen hatte. Zum Vorschein kam ein Notizbuch und ein Brief. Als sie sich umdrehte blickte sie ihrem stolzen Patenonkel ins Gesicht. "Abwehrzauber, nicht wahr ? Ich bin froh, dass du daran gedacht hast." Cassandra nickte ihm dankbar zu und gab ihrem Schulleiter den Brief, welches Remus mitlaß.

Mit einem Nicken gab Dumbledore seiner Schülerin den Brief zurück. "Ich danke dir, Cassie. Es ist wichtig, dass immer zumindest Remus weiß, was dein Vater dir schreibt. Ich hoffe du weisst, dass wir ihn nur schützen wollen, nicht verraten." Cassandra nickte lächelnd. "Natürlich, Albus." Mit diesen Worten legte Cassie den Brief wieder in die Schublade, bevor sie diese verschloss und die drei zurück nach oben gingen, wo Cassie sich von den zwei Professoren verabschiedete und zurück zu ihren Freunden ging. Auf den Weg lief sie an Snape vorbei, wobei sie leise aufknurrte und ihm einen hasserfüllten Blick schenkte.

George wollte sie gerade ansprechen, als sie sich auch schon schimpfend und fluchend zu ihnen setzte. "So ein arroganter, hakennasiger, schmieriger Idiot ! Was glaubt Schniefelus eigentlich - dass ich meinen Vater in meiner Umhangtasche verstecke? Merlin, bei den Himmelsgestirnen, als wüsste ich irgendetwas, aber nein, der gute, alte Severus Snape, ach so guter Freund und Helfer, weiss ja alles besser ! Und selbst wenn ich es wüsste, würde ich es ihm bestimmt nicht sagen, da springe ich lieber vom Astronomieturm aus in einen Chimärenkäfig. Feixender Blubberschwanz, - und nein, ich weiss nicht was das sein soll - ich hasse ihn !" Laut schnaubend atmete Cassandra aus. Sie bebte vor unterdrücktem Zorn und ihre Wangen waren gerötet, während ihre Augen in dem Typischen gelb ihres Wolfs da seins leuchteten.

Kaum hatte sich Cassie ein wenig beruhigt, merkte sie, dass sie von allen Seiten her angestarrt wurde. Scheinbar hatte nahezu jeder Schüler ihren kleinen Wutausbruch mitbekommen, doch versuchte sie, dass zu verdrängen. Lee wollte gerade etwas sagen, als Remus das Wort erhob. "Nun, da jetzt alle genug gestarrt haben, können sie sich ja alle wieder ihren eigenen Dingen zuwenden, nicht wahr ?" Seine Worte hatten zwar freundlich geklungen, doch bemerkte jeder die unterschwellige Strenge in seiner Stimme und auch sein Gesichtsausdruck ließ keinen Widerspruch zu, als er sich einen Weg zu seiner Nichte bahnte.

Angekommen setzte er sich neben dem Wolfsmädchen auf den Boden, auf welchen sie sich nach ihrem Redeschwall hatte plumpsen lassen. "Nimm das nicht so übel, Ally, du weisst, wie er ist." Cassie wandte ihren Blick dem Boden zu und seufzte. "Ja, ich weiss, Moons, aber gerade deswegen regt es mich so auf. Ich weiss, dass Sev kein schlechter Mensch ist, er lässt sich einfach viel zu sehr von seinem Hass leiten. Und dabei ist es ihm vollkommen egal, ob er andere Menschen verletzt. Merlin, er hat es ja noch nicht einmal gemerkt, dass es weh tat." Sie schaute auf, ihrem Paten ins Gesicht, und dieser sah die Tränen in ihren Augen glitzern. "Ich kenne diesen widerlichen Idioten seit ich sechs bin und er war immer für mich da, so unwirklich das auch klingen mag. Severus ist für mich beinahe wie ein Onkel geworden. Ich meine nicht so, wie du - oder wie James es vermutlich geworden wäre, hätte ich ihn wirklich kennen gelernt - aber doch irgendwie ein Stück Familie. Er hat mich regelmäßig mit in die Kerker genommen und mir alles erklärt, was ich wissen wollte. Er war es, der mit mir bei Ollivanders war, meinen Zauberstab kaufen ... Himmel, Remus, er hat mir sogar von seiner Zeit mit Lily erzählt. Und das er mir jetzt so wenig vertraut, nur weil er Dad verabscheut tut weh."

Mit einem leisen Seufzen zog Remus sie in seine Arme. "Ich weiss, was du meinst, Ally, auch wenn ich ihm noch immer nicht ganz vertraue. Ich weiss, dass er dich beschützen würde, wenn du nochmal in Gefahr geraten würdest, und das ist das wichtigste. Es würde sogar Sirius davon abhalten, ihn zu provozieren. Ich wünschte ich könnte dir etwas hilfreiches sagen, aber was Severus angeht, bin ich vollkommen ahnungslos." Cassie lachte leise auf. Es stimmte, Remus verhielt sich Severus gegenüber zwar normal, aber er kannte ihn ungefähr genau so wenig, wie die Geheimgänge von Ilvermorny. 

Mit einem letzten Seufzen drückte sie sich nochmal an ihren Onkel, bevor sie sich von ihm löste. Viele hatte diese Vertrautheit zwischen ihnen Beobachtet, aber es war ihr egal. Es gingen so wie so schon etliche Gerüchte über sie rum und irgendeine Verbindung zwischen ihr und dem Werwolf war auch schon dabei. "Nur damit das klar ist, Rem, ich werde mich trotzdem nicht bei ihm, für die Sachen, die ich sagte, entschuldigen." Remus lachte. "Ich habe nichts anderes erwartet." Damit zog er eine Tafel Schokolade aus seiner Tasche und gab sie Cassie mit einem Augenzwinkern, bevor er aufstand und sich zu Dumbledore und Professor McGonagall gesellte. Der Schulleiter hatte eigentlich längst Schlafsäcke in die Halle gezaubert und besprach nun das weitere Vorgehen mit den Lehrern, doch wirklich schlafen wollte noch niemand. Viel lieber zerrissen sie sich die Mäuler über die Geschehenen Dinge und betrachteten ihre Mitschülerin, welche mittlerweile nur noch ein gelbes Auge hatte.

Es passierte öfter, wenn sie zwar nicht wirklich wütend war, sich allerdings auch nicht darum bemühte, ihre Identität zu verbergen. Allerdings wusste niemand wieso, nicht einmal die Wölfe konnten ihr diese Frage beantworten. Nicht, dass es die Gestaltwandlerin stören würde. Eigentlich gefielen ihr die zwei verschiedenen Augenfarben sogar, weshalb sie nun auch nichts dagegen tat. Sie hatte schon einige Tage zuvor gesagt, dass sie es nicht weiter verheimlichen wollte und so war es auch. Sie unterhielt sich noch eine Weile mit ihren Freuden - insbesondere über ihre verkorkstes Verhältnis zu Snape - und legten sich schließlich in ihre Schlafsäcke. Cassandra lag noch eine Weile wach und dachte darüber nach, wo ihr Vater jetzt wohl war, bevor sie schließlich in einen traumlosen Schlaf glitt.

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Yayy, es ist geschafft !

Ich wollte eigentlich schon vor fast einer Woche veröffentlicht haben, kam mit dem Schreiben aber leider nicht hinterher, da ich für die Uni lernen musste. Ich hoffe euch gefällt das Kaptel und bemühe mich, schnell weiter zu schreiben.

Hab euch lieb,

Eure Cassie :**

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