Kapitel 12
Es war gerade eine halbe Stunde vergangen seit Professor Dumbledor, Professor McGonagall und Madam Pomfrey das Zimmer von Remus Lupin verlassen haben, als Cassandra unruhig aus dem Schlaf fuhr. Hektisch sah sie sich um, entspannte sich jedoch, als sie in drei bekannte Gesichter schaute. "Wie lange habe ich geschlafen ?" Sowohl Remus als auch die zwei Slytherins trugen einen besorgten Gesichtsausdruck. "Vielleicht eine dreiviertel Stunde. Das Mittel von Poppy hätte viel länger halten sollen."
Schwerfällig fihr Cassie sich durch die Haare. "Was hast du geträumt." Diese Frage legte einen dunklen Schleier über ihre Augen. "Ich habe nur die Schreie gehört." Sie schwiegen. Cassandra würde diese Nacht nicht mehr schlafen, dass wussten ihre Freunde.
"Moony, ich würde nachher gerne ganz normal in den Unterricht gehen." überrascht und verwirrt schaute Remus seine Nichte an. "Wie kommst du darauf ?" Sie zuckte die Schultern. "Ich glaube die Ablenkung würde mir wahrscheinlich gut tun." Nicht einmal hatte Cassandra die anderen angeschaut, während sie redete. Die ganze Zeit über schaute sie aus dem Fenster und starrte die Mondsichel an, welche von keiner einzigen Wolke verdeckt wurde. Es gab ihr Trost, dass ihr Vater den selben Mond sah, beruhigte sie. Trotzdem nickte Moony. "Ablenkung wovor ?" Zabini stellte siese Frage nur vorsichtig, er wusste nicht, wie seine Freundin reagieren würde.
Cassie seuftze schwer und strich sich fahrig durch die Haare. "Ich schätze euch kann ich es anvertrauen." Sie sprach eher zu sich selbst und schaute sie noch immer nicht an. Daphne hatte das Gefühl, dass sich das vorerst nicht ändern würde. Ihre Freundin schwieg eine Weile, bevor sie erneut zu sprechen begann. Ihre Stimme war seltsam leer und sie brach nicht einmal ab.
"Im Unterricht bei Hagrid - als ich Malfoy so angefahrem habe- habt ihr es gesehen, nicht wahr ? Ich habe dieses Mal seid ich denken kann und es hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Vor allem in den alten Reinblutfamilien...Vor gut 300 Jahren sprach der älteste Waldelf eine Prophezeihung. In vielen Jahren, unbekannt wie lang, soll ein Mädchen geboren werden. Sowohl Mensch als auch Wolf soll sie den Wächtern helfen, auf das der Schutz noch lange Zeiten besteht. Die Zeit soll zeigen, wer es ist, es wird unverkennbar sein. Ich bin dieses Mädchen der Prophezeihung. Firenze hat gestern nicht mit Hagrid gesprochen. Er hat mit mir gesprochen. Das Mädchen sowohl Mensch als auch Wolf. Die Prinzessin der Fenri.
Wie auch immer. Meine Geburt hat in der Zauberwelt für sehr viel Aufruhr gesorgt. Viele machtgierige Zauberer wollten mich finden, dass war klar. Deshalb wurde auch unser Haus unter dem Fideliuszauber gestellt. Dumbledore war...oder ist der Geheimniswahrer. Trotzdem fanden sie mich und meine Mum eines Tages, als wir in der Winkelgasse waren. Lucius Malfoy hatte schon immer ein gewissen Interesse an Macht. Und meine Wolte er haben. Das ich ein unwissendes, fünfjähriges Mödchen war, interessierte ihn nicht. Er und ein paar andere überwältigten meine Mum, als sie im oberen Geschoss des tropfenden Kessels war, und nahmen mich mit.
Ich war bewusstlos und als ich wieder aufwachte, war ich in irgendeinem dunklen Gebäude, angekettet an der Wand. Malfoy und zwei andere kamen ab diesem Tag regelmäßig vorbei und folterten mich. Näher möchte ich darauf nicht eingehen. Ich weiss auch nur den Namen eines zweiten Mannes. Fenrir Greyback, iein ziemliches Monster." Remus war ei ihren Worten leicht zusammengezuckt und sowohl Blaise, als auch Daphne schauten auf, sprachen ihn aber nicht an. "Ich weiss noch, dass sie irgendetwas über meine Fähigkeiten wissen wollten. Ich konnte ihnen nichts sagen. Zwar wusste ich, dass irgendetwas anders mit mir war, aber Mum meinte immer ich sei zu jung. Auch weiss ich noch, dass der Biss eines Werwolfs mir nichts angaben kann. Liegt wohl daran, dass ich selbst ein Wolf bin. Das wusste ich zu der Zeit allerdings nicht.
Irgendwann schien Narzissa, Malfoys Frau, zu bemerken, dass erwas nicht stimmte und fand mich. Sie sagte mir, dass ich mich auf einee Hütter des Mafoy Anwesens befinde, sie mir zur Zeit aber nicht raus helfen könne, da Lucius zu oft da war. Stattdessen, schickte sie mir täglich einen Hauselfen Namens Dobby. Er gab mir Wasser und einen Aufpäppelungstrank. Ich weiss nicht, wie lange es dauerte. Kam Dobby wieder, diesmal allerdings hatte er auch einen Umhang dabei. Er sagte, dass der Hausherr geschäftlich mit der Lady Malfoy unterwegs war und Dobby diese Zeit nutzen sollte, um mich dort raus zu bringen. Er apparierte mit mir an den Rand eines Waldes und gab mir den Umhang mit den Worten, dass er nicht weiter könne.
Nachdem ich ihm das Versprechen abnahm, Cissy meinen Dank auszusprechen, verschwand er und ich ging in den Wald. Ich weiss noch, dass ich Tage umhergewandert bin, bis auch meine letzten Energiereserven aufgebraucht waren. Ich sank erschöpft an einen Baum und schlief ein. Irgendwann wurde ich von einem merkwürdigen Klakkern geweckt und als ich die Augen aufmachte war ich von riesigen Spinnen umzingelt, allerding unfähig mich zu rühren.
Die Spinnen kamen immer Näher, als auf einmal ein lauten Knurren ertönte und ein weißer Wolf in den Kreis, zu mir, gesprungen kam." Tatsächlich legte sich bei dieser Erinnerung ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen, doch ihre Freunde waren zu geschockt um das wahrzunehmen. Auch Remus, der die Geschichte kannte, war tief in Gedanken und ein wegleidiger Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Nie in meinem Leben habe ich von so großen Wölfen gehört, allerdibgs habe ich mich sofort geschützt gefühlt. Die Wolf vertrieb die Spinnen und legte sich zu mir. Angezogen von der wohligen Wärme kuschelte ich mich näher in das Fell und schlief wieder ein.
Ich wurde erst wieder wach als erneut ein Knurren ertönte. Als ich die Augen öffnete, sah ich einen riesigen Mann, der beruhigend auf die weiße Wölfin einredete. Er sagte irgendetwas von Schutz und mitnehmen. Der Blick, den die Wölfin auf mich legte schien schon fast skeptisch und ich zuckte heftig zusammen, als ich auf einmal eine Stimme in meinem Kopf hörte. Ich wusste sofort, dass sie ihr gehört. 'Nur wenn ich mitkomme.' Der Mann nickte und so zog die Wölfin mich umständlich auf ihren Rücken, bevor sie sich erhob und dem Mann hinterher lief. Nach gefühlten Ewigkeiten, die wir durch den Wald streiften, fand ich qendlich meine Stimme wieder, die noch immer schrecklich kratzig war. 'Wie heißt du ?' Die Stimme in meinem Kopf, war unglaublich sanft als sie antwortete. 'Ich bin Freya, die Leitwölfin der Fenris-Wölfe. Es freut mich, euch endlicj in Sicherheit wissen zu können, Prinzessin.' Ich stockte. 'Ich bin keine Prinzessin.' In meinem Kopf erklang etwas, was sich wie ein lachen anhörte. 'Alles zu seiner Zeit. Jetzt müsst ihr erstmal versorgt werden'
Nunja, später stellte sich heraus, dass der Mann Hagrid war und Dobby mich zum verbotenen Wald gebracht hatte. Nachdem meine Mum bewusstlos gefunden wurde und ich verschwunden blieb, wurden sämtlich Hebel in Bewegung gesetzt um mich zu finden. Tatsächlich hatte Cissy den entscheidenden Hinweis an Dumbledore geschickt und dieser hatte das Ministerium informiert. Das Geschäftsessen mit Malfoy und seiner Familie war nur inszeniert, damit Dobby mich dort weg bringen konnte. Ich will garnicht wissen, was Narcissa dafür alles auf sich genommen hat.
Es hat sich herausgestellt, dass ich fast ein Jahr lang verschwunden war. Der Tag an dem ich in Hogwarts ankam war der 24. Oktober 1987, mein sechster Geburtstag und ich hätte ihn mir nicht schöner vorstellen können. Dumbledore hatte - kurz nach meiner Entführung - die zweite Hüte bauen lassen, wo Mum einzog, als ich wieder da war natürlich auch ich. Poppy kam und hat mich versorgt, wenn auch unter großen Mühen, da ich durch die winzigste Bewegung des Zauberstabs und durchdie Berührungen halb in Panik ausgebrochen bin, und die Hauselfen haben mir unendlich viel Suppe und Reis gekocht, da mein Magen keine richtige Nahrung gewöhnt war, ich aber die Nährstoffe brauchte. Ich war noch nie so froh erwas essbares zu sehen. Meine Mum zu sehen, war das schönste Geburtstagsgeschenk, dass ich mir vostellen konnte und in Hogwarts wurde ich super nett aufgenommen.
Nunja, die Zeit verging und mir ging es wieder besser. Freya hatte mir das Rudel vorgestellt und mir wurde erklärt wer ich bin. Die Fenri sind die Hüter der magischen Wälder, gemeinsam mit den Zentauren und Elfen, und ich bin da, um sie zu schützen und zu unterstützen. Gleichzeitig ist es aber auch ihre Aufgabe mich zu schützen. Ich bin ihre Prinzessin. Ein halbes Jahr später Gebar Freya einen Welpen, der eine ähnliche Zeichnung trug wie ich. Mitternachtsblau auf tiefschwarz. Er war mein Hüter und bekam die Aufgabe, mich zu schützen, sobald er alt genug war. Ich nannte in Fenrir. Kein besonders kluger Name, aber ich war sechs." Als Cassandra zu ihrem Geburtstag kam, hatte sie sich ein wenig entspannt und ihre Stimme trug wieder Emotionen mit, während ein zarten Lächeln auf ihren Lippen lag. Auch hat sich der Desillusionierungszauber auf ihrem Mal gelöst und die Freunde sahen die violetten Zeichnungen. Trotzdem blickte Cassie weiter hinaus.
"1989 kamen Fred und George an die Schule. Ich selbst war wieder fröhlicher und frecher geworden, auch wenn ich noch immer von der Folter gezeichnet war. Mum sagte ich war meinem Dad unheimlich ähnlich und schlich mich schon früh durchs Schloss und baute Unfug. Das wurde mit den Zwilligen nicht besser, dass einzige, was sich änderte war, dass man mich nun auch hin und wieder im Unterricht fand.
Allerdings verlor Malfoy Senior nie das Interesse an mir und als klar war, dass Draco in die erste Klasse kommen würde, hat man beschlossen, dass meine Mum und ich nach Amerika gehen. Was dort so passierte erzähl ich euch wann anders, allerdings gab uns Albus das okay zurück zu kommen, als er merkte, dass sich die Malfoys ziemlich auf Harry Potter konzentrierten und ich mich im Notfall selbst verteidigen kann."
Die Sonne begann auf zu gehen und eine Zeit lang herschte schweigen, während sie zusagen, wie die Sonne den Mond vertrieb und die Ländereien weckte. Schließlich drehte sich Cassie zu ihren Freunden. "Das ist auch einer der Gründe, warum Moony dieses Jahr der VgddK Lehrer ist, abgesehen von seinen Kentnissen natürlich. Er kennt mich und meine Geschichte und weiss mich im Notfall zu schützen." Ihre Freunde blickten noch immer betroffen, wagten es aber nicht zu dmsagen, wie leid ihnen das alles tat. Natürlich tat es das,aber sie konnten sich vorstellen, dass die Black es schon oft gehört hat und stellten sie sich nicht als eine Person vor, die Mitleid wollte.
Ihr Professor dagegen sah eger gequält aus. "Das ist mir gestern aber nicht sonderlich gelungen." meinte er schuldig, wofür er einen überaschend scharfen Blick seiner Nichte erntete. "Du kannst nichts dafür, Moony,ich selbst sagte es sei okay, ich hätte die nicht verschweigen dürfen, dass ich jedes mal Albträume habe, wenn ich einem Irrwicht begegnete !" seufzend gab sich Remus geschlagen und stand auf. "Ich denke,heute ist Kaffe besser als Tee." Seine Besucher nickten und gingen einer nach dem anderen ins Bad, wo seltsamerweise drei Schuluniformen zu finden waren, um sich fertig zu machen. Remus besorgte in der Zeit Frühstück.
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So, jetzt kennt ihr Cassandras Vergangenheit und Geheimnis. Ich hofge es ist nicht zudick aufgetragen und gefällt euch. Ich versuche schnell weiter zu schreiben, (wahrscheinlich kommt heute nochmal was) und freue mich auf eure Meinungen.
Eure Cassie.
Ich werde so bald wie möglich noch ein Bild von Cassandras Mal anhängen.
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