3. Sitzung ♡ Erwartung (Part 1)
Oragne
"Wie schaut es nun bei Ihnen aus?"Mein Blick verharrt an Dr. Lançia. Gute Frage, wie sah es aus?
Ich gehe zumindestens Alec nicht mehr aus dem Weg.
"Besser" fügt sich nun mein Mate ein, der heute durch seinen Olivengrünen Pulover echt attraktiv wirkte. Seine Augen kommen einfach besser zur Geltung.
Ich kann einfach schwer meine Finger von ihm lassen. Vielleicht liegt es auch daran, das er sein Kopf auf mein Schoss gelegt hat während er den ganzen Platz der Couch für sich beansprucht.
"Man sieht es" Dr. Lançia zeigt amüsiert Alec, dem ein Schnurren entflieht als ich meine Finger in sein dichtes Haar versenke.
Er fühlt sich einfach pudelwohl und sein Lächeln bestätigt es.
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10 Jahre zuvor
Gott - wurde mir heiß. Dieser Typ war auch noch ein Heizkörper. Der Versuch ihn von mir runterzubekommen scheiterte. Es passierte das Gegenteil.
"Was für eine tolle Geste mich aufzuwecken" blitzen seine Zähne mir spöttisch entgegen.
"Ich weiß, doch was dir gefällt" zwinkerte ich gespielt zurück und entlockte ihm ein ehrliches Lachen, das wir dabei nackt waren, verdrängte ich so gut es ging.
"Also wieso weckt mich meine Schönheit noch vor Sonnenaufgang" so weit ich vernehmen konnte, besaß der Typ wenigstens Anstand mir dabei in die Augen zu glotzen, was mir bei Gott noch peinlicher die Sache an sich wirken lies.
"Ich muss aufs Klo" nuschelte ich und versuchte dabei sein amüsiert drein blickendes Gesicht zu vermeiden. Ich starrte einfach auf ein Punkt hinter seinem Kopf.
"Ausnahmsweise" lies er mich abrupt los.
"Aber" doch spürte ich mich wieder an seine Brust gedrückt.
Mit dem üblichen Gefühlsregungen und noch einer Prise mehr Glücksgefühlen blickte ich in diese faszinierenden Augen. Wieso schimmernden die auch bei meinem Anblick?
"unter einer Bedinungen."
"Ja" hauchte ich atemlos, was ihn zu meinen Lippen blicken lies. Ich gab die Schuld dem Moment und nicht ihm, dass er einfach sie wieder in Besitz nahm und sich versuchte satt zu küssen, biss sich meine Blase wieder meldete und ich alle Alarmglocken schrillen hörte.
"Alec" stieß ich ihn leicht von meiner Brust.
"Ich muss wirklich dringend" Resigniert nickte er und lies mich schlussendlich aus seinem Griff.
Bevor ich überhaupt nach seiner Bedingung fragen konnte, riss meine Tür unsere Aufmerksamkeit und schon gar ein hetztend dreinblickender Arcan.
Atemlos in nur einer Boxershorts raffte er viel zu spät, was er gerade vor sich sah. Sein Blick wanderte von Alec zu mir und wieder zurück, als er dann doch seine Augen weitete.
Ihm gelang es nach gefühlten Minuten doch sich zusammen zu reißen, während Alec und ich einfach nur seine Reaktion abwartenden.
"In 10 Min. auf den Trainingsplatz. Alpha's Befehl" konnte er nur preisgeben, bevor er sich langsam umdrehte und Richtung Tür begab.
"Arcan" Seine Hand stoppte mich.
"Keine Details bitte"
"Hast du sie nicht gehört?" Ich riss empört meine Augen auf bei Alec's Frage.
"Dein Ernst?" fragte ich ihn fassungslos.
"Was Süße? Du hast es ziemlich genossen" unterstrich Alec seine Aussage mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Warte mal" Mein Blick galt wieder Arcan's Rücken, der viel zu ruhig blieb.
"Du warst bei Valerie, stimmts? Hast sie beim Schlafen wieder beobachtet?" lächelte ich bei seinen rot anlaufenden Ohren.
"Gar nicht" antwortete er leise zurück, nur um schnurrstracks rauszurennen, ohne ein weiteren Blick zurück zu werfen.
Arcan war einfach hoffnungslos verknallt.
"In 10 Minuten auf dem Trainingsplatz" rauschten unsere Ohren durch sein Gebrüll.
"ANGEZOGEN" hörten wir ihn wieder mürrisch rufen.
🐺
Versammelt und durchaus bequem angezogen standen nun alle Rudelmitglieder auf den Trainingsplatz des Rudels um 5 Uhr morgens. Keiner wusste was uns erwartet. Es tuschelten schon einige Gören über womögliche Austritte oder Verhältnisse.
Desinteressiert beobachtete ich eher wie unbeholfen sich Arcan direkt gegenüber Valerie platzierte. Stets Bedacht, sie ja nicht aus den Augen zu Verlieren, während mein Mate eher die Blicke der anderen Männer erwiederte und sie rein bloß mit Augenkontakt erdolchen könnte, wenn das möglich gewesen wäre.
"Wölfe" ertönte die Stimme unseres Alphas und lies alle inne halten. Mächtig und groß stand er im Mitten des gesamten Rudels. Seine Luna dicht neben ihm. Trotzig blickend über die Menge.
"
Ich darf nicht alles preisgeben, aber ich kann euch nur sagen, eines unserer Rudelmitglieder ist in ein falschen Gebiet eingetreten. Es war nicht unser Reich" Mein Blick schweifte zu Benjamin, Beta's Sohn. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Es wussten nur eine handvoll Leute, wer diese Person war.
"Die letzten zwei wurde das Dorf dicht gehalten von keinem anderen als unseren Kampfhunden und unseren Omega, Arcan" Die Menge begann zu jubeln, selbst ich stimmte mit Alec ein.
"Dank Beta's Verhandlungsgeschick konnten wir sie erweichen" wieder begann die Menge beim Anblick vom Beta zu triumphieren.
"Aber sie kommen wieder" wir verstummten.
"Ich weiß nicht wann und wie viele aber wir können uns darauf vorbereiten" Die Menge blieb noch immer still, selbst als Beta und Omega sich näher zum Alpha gesellten.
"Wir schaffen das! Wir alle zusammen!" schrie Alpha nun hervor.
"Durch Engagement und hartes Trainieren schaffen wir das. KEIN anderes Rudel bekommt die Oberhand" und nun schrien alle auf, den das würde keiner schaffen, dessen waren wir uns sicher.
🐺
Leise plätscherten Regentropfen über den Kieselweg der zu unserem Haus führte. Mittlerweile war es 7 Uhr morgens und ich habe nicht mehr schlafen können.
"Süße, alles in Ordnung?" vernahm ich Alec's Stimme an meinem Ohr als sich seine starken Arme um mich schlichen und mich in seiner warmen, nackten Brust schmiegten.
Seine Lippen landeten an meiner Schläfe als ich noch immer betrübt aus meinem Fenster blickte.
"Machst du dir Sorgen über die anderen Rudeln? Du weist doch, ich bin hier und werde es auch immer sein" begann mich Alec leicht hin und her zu schwenken. Ich machte mir nicht über das Sorgen. Ich hatte Arcan und Alec. Sie würden mich schon beschützen. Meine Gedanken umfassten eher Lusianne.
Den sie war nicht bei der Versammlung dabei gewesen und die Frage war ob sie ihre Aussage tatsächlich ernst gemeint hatte.
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