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»like the sun and moon.«

SUNSHINE

Kurz sieht Jungkooks Bruder durch die Gardine einen Spalt aus dem Fenster, in die beißende Dunkelheit. Dann zieht er sie mit einem Mal zu und dreht sich zu Jungkook,
der ihm ein Glas Wein in die Hand drückt.

Mit wachen Augen betrachtet er den Raum.
„Ich hätte dich schon viel früher besuchen sollen. Nur hätte man es nicht früher wissen können."

„Wieso wirkst du so geschockt von meiner Anwesenheit? Hast du mich nicht kontaktiert?
Immerhin haben wir diesen Pakt beschlossen."
fügt Seokjin dann misstrauisch hinzu und nun nickt Jungkook.

„Mein Arzt muss derjenige gewesen sein, der dich angerufen hat. Schließlich bist du neben Taehyung mein Notfallkontakt." wendet er schnell ein.

„Und ich freue mich über deinen Besuch,
aber du weißt selber, was dein Erscheinen bedeutet und Taehyung weiß es auch. Er ist nicht umsonst vorhin so ausgerastet." fügt Jungkook dann hinzu, sinkt im Stuhl zusammen.

„Wir drei haben damals alle darüber geredet, was geschieht, wenn der Fall eintreten wird. Und als er mich heute so plötzlich gesehen hat, wusste er, dass alles kein Ende hat." trinkt Jungkooks großer Bruder gelassen aus seinem Glas.

„Du hättest ihn warnen können." fügt er
hinzu, entschuldigt das stürmische Verhalten Taehyungs.

„Wie hätte ich ihn warnen sollen?" steht Jungkook nun wütend auf, sein Herz rast wie verrückt.

Er kann nicht mehr klar denken.
Nicht essen, nicht schlafen, nicht ruhen.

Dieses Mal ist es anders, dieses Mal ist es nicht einfach. Alles hat sich verändert. Es gibt dich.

„Er redet kaum mit mir, er schottet sich
immer mehr von mir ab. Du weißt, wie schwierig er ist. Jahrelang habe ich mir eingeredet, ihn durchschauen zu können.
Aber ich habe mich getäuscht, er wird für immer einsam und eiskalt sein." schreit Jungkook, bis er bemerkt, dass das Fenster hinter den Vorgängen noch geöffnet ist.

Schnell reißt er die Vorhänge auf, Seokjin
tritt zur Seite und lässt seinem Bruder Platz, als beide sehen, wie Taehyung unten im Garten sitzt, alleine auf der Bank und zu dem Zimmer hochsieht.

Natürlich hat er alles gehört, jedes Wort. 

Jungkook öffnet den Mund und will sich entschuldigen, aber er kann es einfach nicht.

„Du weißt, dass ich Recht habe." spricht er dann doch laut und deutlich.

„Und ich dachte, dass du der einzige wärst,
der mich versteht." entgegnet Taehyung, zieht an seiner Zigarette, zerdrückt sie dann mit seinen Fingern und geht wieder ins Haus.

Wütend schlägt Jungkook das Fenster zu, vor lauter Aufregung wird ihm schwindelig.

„Setz dich, bitte." stützt Seokjin seinen Bruder besorgt.

„In deiner Situation sollte man sich nicht überanstrengen. Deshalb halte ich deine frisch angekündigte Tour auch nicht für geeignet." schüttelt der Ältere den Kopf.

„Denkst du, ich will auf Tour gehen? Ich hasse das mit all meinen Sinnen." zischt er zurück und will aus der Weinflasche trinken, aber Jin hindert ihn daran.

„Mein Manager verlangt so vieles von mir, wenigstens habe ich das Album jetzt fertig."
fügt er hinzu.

„Du hast zu viel Stress. Jetzt auch noch
der Streit mit Taehyung. Aber dein größtes Problem sollte dir seit Jahren bekannt sein
und ich muss dir beichten, dass ich ebenfalls aus einem anderen Grund hier bin.." wird Seokjin leiser und nun ist Jungkook ganz Ohr.

„Deine Frau, Soojin." atmet sein großer Bruder aus.

„Ich bitte dich darum, mit dem Gedanken
an deine körperliche und mentale Gesundheit, endlich eine Scheidung in Erwägung zu ziehen." macht er sich Sorgen um Jungkook.

Nun ist er überrumpelt und weiß nicht,
was er entgegnen soll. Also kommt er mit
der typischen Antwort.

„Wir lieben uns schon so lange." mehr fällt
ihm nicht ein.

„Nein Jungkook, du liebst sie so lange." rückt Seokjin mit der Wahrheit raus, die der Andere einfach nicht einsehen will.

Sie hat ihn nie geliebt.
Und sie würde es auch nie.

[...]

Fast schon animalisch reißt Taehyung
sich sein Hemd vom Leib. Weil ihm viel zu
heiß in seinem Zimmer wird, er ist rasend die Treppen raufgerannt.

Seinen Stuhl umtretend, wirft er das Hemd zu Boden und reißt seine Gardinen auf. Die Sterne lachen ihm spöttisch ins Gesicht und er ist es einfach Leid.

Alles in seinem Leben ist gefälscht.
Seine Freunde, sogar seine Familie.

In seine Karriere wurde er von seiner Familie reingedrängt, er hatte nie einen richtigen Ansprechpartner.

Naja, er hatte Jungkook. Aber nun sollten wir mal ehrlich sein. Tief im inneren wusste Tae immer, dass Jungkook ihn für den Ruhm stets ausgenutzt hat.

Sie wurden Freunde, Taehyung hat ihm ein Management und Reichweite gebracht. Er hat ihn hier einziehen lassen, er hat ihm immer mit allem geholfen.

Und nie bekommt Taehyung etwas zurück.
Weil niemand sich um ihn schert. Nicht mal er selbst, denn er ist derjenige, der sich um seine Eltern und ‚Freunde' kümmert.

Als Jungkook das erste Mal durch schwere Zeiten ging, war er der erste und einzige, der an seinem Krankenbett saß. Nicht mal seine Frau hat ihm beigestanden, nur Taehyung.

Dass er über die Jahre eiskalt geworden ist, schreckt viele Menschen ab. Doch er dachte, dass Jungkook anders denkt.

Niemand denkt anders, niemand versteht ihn.

Seufzend steckt er sich seine Zigarette in den Mund und realisiert dann aber, dass er zuvor schon eine geraucht hat.

Kurz ist es still im Raum, bis er dich lachen hört. Dein Lachen hallt durch den ganzen Flur.

Also hat er nichts dagegen, seine Tür um
einen Spalt zu öffnen und das Geschehen zu betrachten.

Du bist ebenfalls eines der Dinge in seinem Leben, welches gefälscht ist. Gestellt, nichts weiteres.

Und er sieht, wie du zusammen mit Savannah, beide mit Einkaufstüten bepackt, den Weg zu deinem Zimmer ansteuerst.

Dein Lachen heller als die Sonne, sein Gesicht finsterer als die dunkelste, schwärzeste Nacht.

Vorsichtig zündet er sich seine Zigarette an, lehnt dabei in Türrahmen und beobachtet dich heimlich, bis du dich, am Ende des Ganges angekommen, zu ihm umdrehst und ihn siehst.

Savannah ist schon vorgelaufen, weshalb du völlig ahnungslos alleine rumstehst. Dass er oberkörperfei ist, scheinst du gar nicht in den Vordergrund zu rücken.

Wohl eher scherst du dich um seinen Gesichtsausdruck, diese Finsternis.

Eure Augen saugen den Moment auf, bis
du lächelst. Einfach so, vielleicht weil du ihn siehst und ihn wieder lächeln sehen willst.

Taehyung hebt nur eine Augenbraue, pustet dann den Rauch seiner Zigarette aus und knallt die Tür hinter sich zu, verschwindet in seinem Zimmer.

Da sowas normal für ihn ist, denkst du dir nichts weiteres dabei und gehst zu deinem Zimmer.

Hingehen lehnt er so lange an der Tür, bis es still wird. Dann öffnet er sie wieder leise um einen Spalt und sieht auf den leeren Flur.

Niemand steht dort, wie auch erwartet.
„Sonnenschein." ist alles, was er über die Lippen bekommt.

Bedenkend, dass du ihm als einzige ein bisschen Sonnenlicht spendest.

..Fortsetzung folgt..

ich habe ja bereits am Anfang
erwähnt, dass dies hier ebenfalls eine Tae ff sein wird. Soll ich das irgendwie im Titel vermerken?

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