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»just for you, a girl he doesn't even
know.«

MELODY

„Was machst du da am Balkon, Y/N? Komm mit, ich muss dich jetzt allen vorstellen."
hörst du Taehyungs genervte Stimme vom Raum Innerem, weshalb du dich bereits zu
ihm umdrehst, daraufhin mit ihm gehst.

Zusammen geht ihr die Gänge ab, betätigt die Treppen, bis ihr den Speiseraum betretet.

Wie ein Gentleman, rückt er dir den Stuhl zurecht und zeigt dir mit einer Handgeste,
dass du dich setzen sollst.

Lächelnd gehst du seiner Anweisung nach
und setzt dich auf deinen Platz, der direkt neben dem seinen und gegenüber von einem noch freien Platz ist.

Neben euch sitzen noch Savannah und dir unbekannte Personen am Tisch. Kurz lässt
du deinen Blick durch die Runde schweifen, alle starren dich förmlich an, du bist nervös.

„Wie ich-" stellt sich Taehyung aufrecht hin, will eine Ansage machen, doch da stürmt ein aufgebrachter Jungkook in den Raum, fährt sich verwirrt durch die Haare, ehe er die Situation auch schon einschätzen kann.

Schnell hält er inne und bleibt ummerkbar hinter Taehyung stehen, der unbeirrt seine Rede weiter schwingt.

„Ihnen neulich bereits mitgeteilt habe, zieht meine geliebte Freundin, Y/N, hier ein. Ich möchte, dass ihr sie alle herzlich empfangt." nimmt er deine Hand, die auf dem Tisch liegt, weshalb du kurz unauffällig zusammenzuckst.

Das war die erste Berührung, die ihr beiden geteilt habt. In diesem Moment hat er dich das erste Mal berührt.

Gekonnt spielst du deine Rolle und lächelst zu ihm hoch, als du Jungkook immer noch still hinter ihm stehen siehst.

Seine Lippen sind aufeinander gepresst, man sieht, dass er total durch den Wind ist. Nichts kann er nachvollziehen, er weiß nicht, wie er reagieren soll.

Also setzt er sich einfach, während sich Tae ebenfalls an dem Tisch setzt, auf den Platz gegenüber von dir, fängt an, zu essen.

Während das Personal, welches die
restlichen Personen an dem Tisch ausmacht, dich freundlich begrüßt, senkt dein fake Freund desinteressiert den Kopf, widmet sich ebenfalls seinem Essen.

Aber zuerst bemerkt er nicht, dass seine eine Hand immer noch die deine umklammert. Noch bemerkt er nicht, dass er sie seither gar nicht mehr losgelassen hat.

Du aber, siehst nur zu ihm und erwartet seinen Blickkontakt, den er dann auch erwidert. Ehe er dann bemerkt, was er tut, zieht er seine Hand von der deinen.

In diesem Moment hörst du dein Gegenüber, Jungkook, nur amüsiert aufseufzen. Dennoch siehst du nicht auf, du schenkst ihm keine Aufmerksamkeit.

Mittlerweile hat sich seine Wut in Ironie umgewandelt, er handelt in solch absurden Situationen mit Humor, lächelt nur noch drüber.

„Wieso so glücklich?" dreht Taehyung seinen Kopf zum lächelnden Jungkook.

Taehyung hingegen lächelt nie.
Jedenfalls nicht echt, nie glücklich wirkend.

Hingegen ist dein Kopf gesenkt, du willst ihn nicht ansehen. Sein Blick auf dir erinnert dich an seine Besuche, du hast Jungkook öfters im Club gesehen. Zu oft.

„Nichts, finde es nur lustig, wie du mich nicht deiner Freundin Y/N vorstellen willst." redet Jungkook sich amüsiert raus und sieht dich dabei eindringlich an, betont deinen Namen.

Denn er kennt deinen Namen.
So hießt du im Club auch immer.

„Hmm." brummt Taehyung.
„Y/N, das ist Jungkook. Mein bester Freund und du kennst ihn bestimmt aus dem Internet oder hörst seine Musik im Radio..."

Nun hebst du deinen Kopf.
Bisher wusstest du nicht, dass er ebenfalls berühmt ist. Du wusstest seinen Namen nicht, kanntest nur seine Gestalt.

Dennoch musst du so tun, als wärst du nicht
all zu überrascht. Denn schließlich ist er der beste Freund deines 'Freundes'.

„Ach ja, schön, dass wir uns endlich mal
sehen können. Tae hat mir schon so viel von dir erzählt." lächelst du gespielt.

„Oh ja, Y/N." klingt seine Tonlage dir viel zu erotisch, doch er lächelt dich nur verspielt an.

Die restliche Zeit isst ihr einfach still weiter, ignoriert euch alle gegenseitig.

Nach dem Essen willst du noch ein wenig den Garten erkunden, gehst im Dunklen an dem Springbrunnen vorbei und bleibst schließlich vor dem verwüsteten Blumenbeet stehen.

Du fragst dich, wieso er es getan hat.
Was seine Gründe waren, wieso er so gehandelt hat.

Es wirkt so, als wären alle nun vor dir liegenden Rosen tot, sie sind total vernichtet.

Seufzend lässt du dich auf einer Bank nieder, genießt die Stille Nacht und das Plätschern des Wassers, welches durch den Brunnen fließt.

Ehe du eine Melodie erhörst, ehe du das Klingen einer Gitarre erhörst. Niemand ist hier in deiner Nähe, du bist alleine hier draußen.

Also fährst du mit dem Kopf herum, dein Blick gleitet zu deiner Balkontür, welche immer noch geöffnet ist.

Ob die Melodie aus deinem Zimmer kommt?

Du machst dich auf, willst so schnell wie möglich dein Zimmer betreten, willst die Melodie noch rechtzeitig erhaschen.

Denn sie war besonders, sie hat dich in einen Bann gezogen. So, als müsstest du sie hören.

Und als du dann an deiner Zimmertür stehst und dein Ohr zuerst an die Tür presst, hörst du, dass die schöne und ruhige Melodie ein Ende genommen hat.

Dass sie verstummt ist.
Enttäuscht öffnest du deine Zimmertür, betrittst das durch das Mondlicht beleuchtete Zimmer. Es ist kalt hier, doch es gefällt dir.

Als du dann deine High Heels von den Füßen kickst und Barfuß durch das dir noch fremde Zimmer tappst, gehst du kurz zum großen Wandspiegel, der gegenüber von deinem Bett hängt.

Schweigend betrachtest du dein müdes Ich, fährst dir über dein Gesicht. Mit den Fingern schiebst du deine Mundwinkel etwas nach oben, fälschst ein Lächeln mit diesen.

Muss sich so Taehyung fühlen, wenn er in die Kamera lächelt? Oder ist er nur privat so kalt?

Vielleicht ist er ein glücklicher Mensch, vielleicht trägt er nur vor dir diese Maske.

Als du dich dann weiterhin im Spiegel betrachtest, erblickst du in der Ecke dessen einen unbekannten Gegenstand auf deinem Bett.

Schnell fährst du herum, gehst auf dein Bett zu, um sie entgegenzunehmen, um sie in deinen Händen zu halten.

Es ist eine rote Rose, die auf deinem Bett und nun in deinen Händen liegt. Eine strahlende Rose, die lebendiger den je erscheint.

Vorsichtig betrachtest du sie, musst sofort
an Jungkook denken, der vorhin das Beet verwüstet hat.

Und als wäre es Magie, ertönt im nächsten Moment wieder die schöne Melodie. Dieses Mal jedoch von draußen.

Schnell gehst du mit der Rose in der Hand auf den offenen Balkon zu, lugst etwas durch die Vorhänge hindurch.

Und tatsächlich, in diesem Moment siehst du Jungkook, der mit einer Gitarre auf der Bank mit dem Rücken zu dir sitzt.

Leise summt er sogar mit zur Musik, zeigt seine Engelsstimme, die du nun zum ersten Mal hören darfst.

Er hört nicht auf, zu spielen, er lässt sich nicht beirren.

Denn er weiß, dass du ihm in diesem Moment zuhörst. Er weiß, dass du seine Rose gefunden hast.

Die Rose, die er dir aufs Bett gelegt hat.
Die einzige Rose, die überlebt hat.

Und er weiß, dass du niemals wissen wirst, dass er diese Melodie vor einiger Zeit für dich komponiert hat.

Auch wenn ihr euch nicht kennt.
Auch wenn du ihn nach wie vor faszinierst
und er dich sein nennen will.

..Fortsetzung folgt..

the introduction isn't always easy,
can't wait for the plot to blossom

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