Special - Vergangenheit und Zukunft
„Wir sollten reden."
Blain schaute auf und zitronengelbe Augen schauten ihn an. Er wusste, dass es ernst war, und beendete sofort die Arbeit, in die er gerade vertieft war. Langsam richtete er sich auf und sagte: „Ich bin ganz Ohr, Tsuka."
Lynn schaute seinen Dämon an und wusste, dass dieser nun vollkommen auf ihn konzentriert war. Sein Blick wanderte zur Seite und er rieb seinen Nacken. „Morgen... ist, du weißt schon."
Ein fragender Blick traf auf den des Sylphdämons. Er hat es nicht vergessen, oder?
Blain wusste, dass er nun vorsichtig sein musste. Vor ihm war ein Pulverfass, welches mit einem Funken leicht zu entzünden war. Grund dafür war nicht Lynns Temperament, sondern sein Untermieter, der seinen Gefährten in eine launische Furie verwandelt hatte.
„Du hast es vergessen?", fragte Lynn leise und Blain konnte sehen, wie Enttäuschung und Traurigkeit auf dessen Züge traten.
Das ist nicht gut. Die Stimmung seines Liebsten war in dieser Phase der Schwangerschaft besonders am Schwanken und wenn er nicht aufpasste, dann...
Ein Dolch bohrte sich direkt neben Blain in die Wand. Vorsichtig drehte er den Blick zu der Waffe, dann zu seinem Gefährten. Die Traurigkeit und Enttäuschung hatten sich verabschiedet. Nun stand dort ein flammendes Inferno. Sofort duckte er sich und spürte nur den Windhauch von einem Gegenstand, den sein Gefährte nach ihm geworfen hatte.
Mit erhobenen Händen schaute er über die Kante des Tisches, doch Lynn griff nach dem Erstbesten, was in der Nähe war. Nicht den-. Der Stuhl flog über seinen Kopf, während Blitze über Lynns Haut wanderten.
„Tsuka, morgen können wir nicht ausgehen, da ich für uns etwas geplant habe", sagte er ruhig. Vorsichtig schaute er über die Kante, sah wie sein Dämon den anderen Stuhl, den er gerade ergriffen hatte, langsam senkte.
Misstrauisch schaute Lynn zu seinem Liebsten. „Was geplant?"
„Für den Tag unserer Verbindung. Ich werde dich an einen nostalgischen Ort entführen, damit wir diesen genießen können", sagte Blain ruhig. Sofort sah er, wie sich Lynn entspannte. Normalerweise war sein Liebster nicht so emotional, doch die Verwirrungen einer Schwangerschaft machten nicht einmal vor dem tödlichsten Assassinen der Hölle Halt.
Leise Schritte erklangen und Lynn stand vor seinem Gefährten. Langsam fuhr er mit den Fingern dessen Brust nach oben und wanderte mit diesen in die langen schwarzen Haare. Mit einem Ruck zog er ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich, kostete seinen Geschmack aus.
Blain erwiderte den Kuss, zog seinen Liebsten an seinen Körper, bis dessen Bauch gegen den seinen stupste. Als er sich löste, flüsterte er leise an dessen Lippen: „Du hast doch nicht geglaubt, dass ich das vergessen habe, Tsuka."
Lynn lächelte nur. „Dann werde ich mich von dir überraschen lassen." Aufreizend drehte er sich, warf noch einen sinnlichen Blick auf seinen Liebsten und ging in die Küche, um sich etwas zu essen zu machen.
Am Abend lag Lynn auf dem Sofa und streichelte seinen Bauch. Das Klacken der Tür ließ ihn aufschauen und er sah seinen Gefährten aus der Schmiede kommen. Blain lief zu ihm und kniete neben ihn auf den Boden. Langsam beugte er sich vor und legte seine Hände auf Lynns Bauch, küsste dessen Bauchnabel. Im zehnten Monat war der Bauch deutlich rund.
Als er einen leichten Tritt gegen seine Hand spürte, musste Blain lächeln. Es war ein Wunder und das größte Geschenk, das Lynn ihm machte. Es hatte Jahrzehnte gedauert, doch nun hatte sich Lynns Wunsch endlich erfüllt. „Wie fühlst du dich, mein Herz?", sagte er.
„Heute war es sehr aktiv", erwiderte er mit einem sanften Lächeln. Als sein Dämon sich auf das Sofa setzte und begann ihm die Füße zu massieren, lehnte sich Lynn zurück und stöhnte. „Du bist ein Geschenk der Götter."
Blains Mundwinkel zuckten leicht und er presste die Stellen, mit denen er seinen kleinen Teufel zum Keuchen brachte.
Am nächsten Morgen küsste er seinen grummeligen Liebsten wach. Dieser kuschelte sich an ihn und schlief noch etwas, was Blain genoss.
Als sich Lynn wach genug fühlte, wanderte dieser die Halsbeuge seines Dämons und leckte über dessen Haut. Ich habe Hunger. Er konnte den Puls seines Gefährten hören und versenkte seine Zähne in dessen Schulter. Der süße Geschmack von Blains Blut traf auf seine Zunge und er stöhnte, denn nur Blain konnte diesen Hunger stillen. Als er gesättigt war, erhoben sie sich und zogen sich an.
„Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wohin du mich entführst", sagte Lynn, dem man die Vorfreude ansehen konnte.
„Lass dich überraschen, Tsuka", erwiderte sein Gefährte.
Wie immer sehr sparsam mit den Informationen.
Blain erschuf ein Portal und streckte mit einer eleganten Verbeugung die Hand zu seinem Gefährten. Dieser nahm sie mit leuchtenden Augen an und folgte ihm.
Beide traten aus dem Portal und Lynn hielt inne. Die Erinnerung flammte vor seinen Augen auf.
Vor ihnen erstreckte sich ein Paradies. Es war eine Grotte in einer offenen Höhle. Die Höhle war riesig und in der Decke war ein großes Loch, durch das das Licht der untergehenden Sonne drang und diese erleuchtete. Überall waren Mineralien in den Wänden, die glitzerten und das Licht reflektierten, sodass es aussah, als würde die Höhle leuchten. Wildblumen und Bäume wuchsen in der Höhle an verschiedenen Stellen, reckten sich nach dem Sonnenlicht und verbreiteten einen angenehmen Duft. Ein nierenförmiger kleines See, mehr ein Teich, befand sich in der Höhle, an dessen Rand ein paar Pflanzen wuchsen, auch wenn das Gestein es hartnäckig zu verhindern versuchte. Über der Wasseroberfläche schwebte ein leichter Nebel – Wasserdampf, denn der See war in Wirklichkeit eine heiße Quelle. Die Insekten summten leise, ließen sich auf den bunten Blüten nieder und flogen wieder davon.
Er hat mich zurückgebracht. An den Ort, an dem sie den Bund geschlossen hatten. An den Ort, ihrer Vereinigung. In all den Jahrzehnten hatte sich dieser kaum verändert. Bis auf die Blumen, welche emporgewachsen oder anderen gewichen waren, war alles wie an diesem Tag.
Langsam drehte er sich zu seinem Dämon, der ihn mit Liebe in den Augen anschaute. „Ich habe heute etwas Besonderes geplant." Er hatte etwas länger gebraucht, doch es würde sich nun auszahlen.
Lynn beobachtete ihn, wie er zu einem größeren Stein lief und ein faustgroßes Glasstück auf diesem platzierte. Blain bewegte es etwas hin und her, dann saß es. Lynn wusste zunächst nicht, warum er das tat, doch in dem Moment, als sich sein Dämon aufrichtete und der Lichtstrahl der Sonne auf das Glas traf, geschah etwas Unglaubliches. Der Lichtstrahl wurde gespiegelt und an die Wand geworfen. Von dieser wurde er weitergeleitet, bis er auf die nächsten Stelle traf. An dieser erfolgte dasselbe, solange bis er wieder bei der Glasscheibe landete.
Zahlreiche Punkte leuchteten an den Wänden und ergaben ein Muster. Lynns Herz zog sich zusammen, als er die Botschaft las, die sein Gefährte mithilfe kleiner Spiegel erschaffen hatte.
Ich liebe dich, Tsuka.
Er ist so perfekt. Die Gefühle wallten auf und es herrschte Chaos in seinem Innern. Warme Arme umschlangen ihn und die tiefe Stimme seines Gefährten erklang. „Du bist das wunderschönste und lieblichste Wesen, das die Götter erschaffen haben, und ich danke ihnen jeden Tag, dass sie dich in dieser Nacht zu mir gesandt haben."
Lynn drehte sich um und zog seinen Liebsten an seine Lippen. In diesem Kuss lagen seine tiefsten Gefühle.
Der tiefe Geruch nach Zitronen, der eine süßliche Note seit Beginn der Schwangerschaft erhalten hatte, hüllte Blain ein und sein innerer Dämon knurrte. Er reagierte sensibel auf die Signale, die sein schwangerer Gefährte ihm schickte und war schwerer zu bändigen. „Vorsicht, Tsuka, mein Dämon ist nah an der Oberfläche", warnte er Lynn, auch wenn er ihm niemals wehtun konnte.
In den Augen des Sylphdämons erschien ein Funkeln, das nichts Gutes bedeuten konnte. Er verfolgte, wie Lynn sich drehte und seine Kleidung zu Boden fiel. Er trug keinerlei Kleidung mehr am Körper und Blain zog scharf die Luft ein. Die Schwangerschaft hatte ihm einen sinnlichen Touch verliehen, denn seine Haut war weicher, glänzte leicht und sein Geruch lockte ihn noch mehr.
Langsam schritt diese Verführung in Richtung der Quelle und Blain folgte ihm mit geballten Fäusten, atmete konzentriert, um die Kontrolle zu behalten. Die Rückseite seines Gefährten trieb ihn an den Rand der Selbstbeherrschung. Seine Kleidung fiel ebenfalls zu Boden und er stieg zu Lynn in die warme Quelle.
Lynn stöhnte, als das warme Wasser ihn umspülte und seine Muskeln sich entspannten. Die warme Brust seines Gefährten berührte seinen Rücken und er lehnte sich in die Umarmung. Allerdings spürte er ein Bedürfnis, welches sein rationaler Verstand warnend betrachtete. Ich bin schwanger, ich darf irrational sein.
„Tsuka", sagte er zu Blain, der seine Wange an seinen Haaren rieb.
„Ja, Floare?", erwiderte dieser.
Der tiefe Geruch nach Zitronen wurde intensiver und Blain spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Er ertrank förmlich darin. Als sich Lynn umdrehte und seine Lippen an sein Ohr wanderten, erschauerte er.
„Zeig dich mir, Dämon", flüsterte die verruchte Stimme.
Lynn, nein.
Blains Augen färbten sich schwarz und Stammesmale erschienen auf dessen Körper. Die Fangzähne wuchsen über dessen Unterlippe und große schwarze Flügel spannten sich auf. Er hatte Blains Dämon an die Oberfläche geholt und spürte dessen Gier. „Ich gehöre dir", säuselte er und wurde umschlungen.
Lippen wanderten über seinen Hals, saugten an diesem, während zwei Arme unter seine Beine fuhren und ihn hochhoben.
****************SMUT-SZENE*************
Der Dämon trug ihn zum Rand und legte ihn vor sich, sodass er wie ein Festmahl ausgebreitet war. Sein Brustspitzen wurde zwischen zwei Lippen gesaugt und rau wanderten die Hände über Lynns Körper, begannen seinen harten Penis zu streicheln, während zwei Finger in seinen Eingang tauchten.
Lynn stöhnten auf und bog sich der rauen Berührungen entgegen, die ihn reizten. Unerwarteterweise wurde er plötzlich gedreht, sodass er kniete. „Blain, was hast du-", doch der Rest ging in seinem Keuchen unter. Blain hatte seine Härte umschlungen und begann ihn zu reiben, während nun seine Zunge in seinen Eingang tauchte. Bei den Göttern. Seine Erregung lief über Blains Hand, der ihn bis an den Rand brachte. Lynns Krallen fuhren über den Boden und seine Beine zitterten.
Seit der Schwangerschaft war Blain etwas zurückhaltender, wenn es um die körperliche Vereinigung ging, doch Lynn wollte es heute rau. Deshalb hatte er seinen inneren Dämon an die Oberfläche gelockt, der ihm genau das gab.
Keuchend kniete Lynn vor dem Dämon, der ihn verwöhnte, doch er löste sich kurz vor dem Ende. „Du gehörst mir", knurrte dessen tiefe und belegte Stimme. Dann drang er in ihn und alle Dämme brachen. Keuchend kam Lynn, während sich Blain immer wieder in ihn vergrub. Das fühlt sich so gut an.
Sanft zog sich sein Dämon zurück und drehte ihn wieder auf den Rücken. Seine Beine wurden gespreizt und sein Gesäß war leicht über der Kante. Blain griff unter Lynns Kniekehlen, um dessen Beine zu halten und drang erneut in diesen. In dieser Position war die Reibung anders als zuvor. Er konnte Blains Härte intensiv in sich spüren und diese rieb über seinen Lustpunkt.
„Nicht... dort", keuchte er, wollte sich drehen, doch sein Dämon fixierte ihn. „Oh ihr Götter."
Sein Eingang schlang sich eng um den Penis seines Gefährten und er begann zu pulsieren. Blitze begannen über seine Haut zu wandern und seine Haut kribbelte. „Oh ihr Götter, Blain", keuchte Lynn, als er erneut den Höhepunkt erreichte. Doch sein Gefährte war noch nicht fertig, reizte ihn bis er sich in Lynn ergoss.
Keuchend lag er vor seinem Liebsten, dessen Stammesmale sich zurückzogen. Blains innerer Dämon schnurrte zufrieden und zog sich zurück. Mit glühenden Augen schaute Blain auf den Dämon, der vor ihm lag. „Du ungezogene kleine Blume", sagte er mit rauer Stimme. Das sanfte Lächeln ließ sein Herz höher schlagen. „Dafür werde ich dich wohl bestrafen müssen."
Der glühende Blick in Lynns Augen, ließen ihn knurren. Er drang erneut in seinen Gefährten, der aufstöhnte. Dieses Mal reizte er ihn aber langsam und konnte jedes Zucken spüren. Mit den Fingern streichelte er Lynns Penis, der sich unter ihm wand. Langsam hob er das rechte Bein seines Dämons und begann seine Wade zu küssen.
„Blain", keuchte die reizende Stimme seines Liebsten, als er mit den Zähnen über diese fuhr.
Lynn erschauerte und sein Körper spannte sich an. Die langsamen Bewegungen waren intensiv und gleichzeitig eine sinnliche Folter. Sein Körper machte sich bereit, doch die Reize ließen ihn immer wieder erschauern. Er sah, wie sich die Zähne von Blain langsam in seine Wade senkten, und er spürte, wie die Lust durch seinen Körper rollte.
Je näher er dem Abgrund kam, desto mehr begann sein Körper zu zittern. „Erblühe für mich, Floare", grollte sein Dämon, woraufhin sich Lynns Körper anspannte und er seinen Liebsten mitnahm.
*****************************************
Erschöpft lehnte sich Lynn an den Körper seines Gefährten, der die Spuren ihres Liebesspiels von seinem Körper wusch. Er nahm dessen linke Hand und begann an dessen Finger zu knabbern. „Erzähle mir etwas, das ich noch nicht von dir weiß."
Diese Frage überraschte Blain und er dachte nach. „Ich habe von meinem Onkel damals eine Technik gelernt, die nur in unserer Familie gelehrt und weitergegeben wurde. In den letzten Jahrzehnten habe ich diese mithilfe seiner Aufzeichnungen perfektioniert und nun das erste Stück nach dieser erschaffen."
Interessiert schaute Lynn zu seinem Dämon. „Was für eine Technik?", fragte er neugierig.
Blain küsste dessen Scheitel. „Mit dieser Technik kann man eine Waffe erschaffen, die ein Teil von einem selbst ist, die man immer bei sich trägt. Man schließt einen Teil seiner Seele in diese." Langsam griff er hinter einen Stein und zog ein Bündel hervor. Dieses reichte er seinem Gefährten, der es annahm.
Behutsam entpackte Lynn das Geschenk und eine silberne Machete lag in seinen Händen. Mit Staunen fuhr er über die geschwungene Klinge und den Griff, in den ein Drache eingraviert war. „Wunderschön." Dann schaute er zu Blain. „Ist sie für mich?"
„Ja, Tsuka, da ist mein Geschenk an dich. Doch im Moment kannst du dich noch nicht mit ihr verbinden, das wäre zu gefährlich."
„Sie ist unglaublich. Ich danke dir", erwiderte Lynn begeistert und drückte seinen Liebsten einen liebevollen Kuss auf die Lippen.
Die restliche Zeit erzählte Blain ihm von seinem Onkel und seiner Vergangenheit und am Abend verließen sie gemeinsam die Grotte. Von da an kehrten sie jedes Jahr an diesem Tag zurück, an den Ort, an dem ihr gemeinsames Leben begonnen hatten.
_______________________________________
gewünscht von GoldenerRaku & Draco-Granger
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro