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Kapitel 13

Das Kurzschwert prallte auf die flache Seite der Machete, wurde zur Seite abgelenkt, doch mit einem Ruck riss Lithia diese von links unten diagonal nach oben, sodass Lynn ausweichen musste. Seine Mutter zögerte nicht. Ihre Krallen schossen nach vorne und rissen Lynn die linke Schulter auf.

Sofort setzte er zum Angriff an, packte die Hand, die ihn verletzt hatte, riss sie nach vorne und stach mit der Machete zu. Mit einem Sprung drehte sich Lithia heraus, sodass die Klinge sie verfehlte, und griff erneut mit ihrem Schwert an. Klinge traf auf Klinge, immer wieder. Beide trugen kleinere Schnittverletzungen davon, doch nichts Ernstes. Sie waren sich ebenbürtig.

Lynn stach erneut mit der Machete zu, dann setzte er mit einem Dolch in der linken Hand nach. Er hatte diesen aus seiner Halterung gezogen. Lithia konnte die Machete abwehren, doch der Dolch erwischte sie an der Flanke. Sie gab keine Laut von sich, packte nur Lynns Hand. Mit einem Tritt beförderte sie den Dolch aus der Hand und schnitt von unten senkrecht nach oben, wollte ihn zerteilen.

Die Machete prallte auf die Klinge, Funken flogen. Es war der Moment, in dem seine Mutter absichtlich ihr Schwert losließ, seine Waffe nach unten sauste. Eine Faust landete in seinen Rippen und er wurde nach hinten geschleudert, die Machete glitt aus seiner Hand.

Lithias Hand war mit einer harten Eisschicht überzogen, die ihm zwei Rippen gebrochen hatte. Er war sofort auf den Beinen, wich mehreren Eisspeeren aus, die sie auf ihn schoss. Seine Hand begann zu vibrieren und Blitze zuckten über diese, erfüllten die Luft um ihn herum. Den nächsten Angriff zerstörte er mit einer einfachen Handbewegung, denn seine Blitzmagie löschte das Eis einfach aus.

Hass war für einen Moment in den Augen der Dämonin zu sehen. Lynn war ihre Schöpfung, doch er besaß etwas, das sie nicht hatte. Er besaß eine seltene Fähigkeit - das Element Blitz. Wasser war gegen Blitz im Nachteil.

Er lud seine Hände auf, dann rannte er zu ihr. Immer wieder schlug er mit diesen auf seine Mutter ein, die immer wieder Eiswände erschuf. Doch diese zerbrachen unter Lynns Schlägen.

Nach einer Stunde standen beide keuchend in dem Hof. Beide hatten Verletzungen erlitten. Ihre Waffen waren auf dem Boden verstreut. Der nächste Treffer würde entscheiden, das wussten beide. Ich kann sie nicht besiegen. Dieser Gedanke war in seinem Kopf.

„Er wird dich töten", sagte seine Mutter und Lynn wusste, dass sie recht hatte. Er war im Nachteil, denn er hatte etwas zu verlieren. Er hatte eine Bindung.

Nein. Ein Lachen stieg in ihm auf. „Nein, du irrst dich."

Der Blick seiner Mutter war nicht zu deuten.

„Ganz einfach. Ich habe etwas, wofür er sich zu kämpfen lohnt. Ich habe mein Herz, der Einzige, der meinen inneren Dämon bändigen kann. Der Einzige, der mich kontrollieren kann. Der Einzige, der das kann, was du nicht kannst, wovor du dich am meisten fürchtest." Jedes Wort sank tief und er lachte erneut.

„Das ist dein Tod."

Lynn schaute sie an. „Nein. Es ist deiner." Dann schloss er die Augen. Du bist frei. Töte sie, dann kannst du zu ihm. Die Dunkelheit in ihm erhob sich.

Lithia schaute zu ihrem Sohn, ballte die Faust. Es war der Moment, als dessen Augen sich schlossen. Jeder konnte es spüren. Die Luft begann zu vibrieren, wurde schwer. Ein Angehöriger des Clans nach dem anderen ging auf die Knie. Als die Augen sich öffneten, sah sie nur schwarze Augen. Lynns gesamter Körper begann zu leuchten seine Haare sprühten Funken, als sein innerer Dämon die Kontrolle übernahm. Vor ihr stand keine Person mehr, es war ein Monster und dieses hatte keine Fessel mehr.

Schneller als die Augen der Zuschauer folgen konnte, schoss er nach vorne. Eine schwarze Klaue fuhr an ihrem Gesicht vorbei, sie riss ihren Körper zur Seite. Sofort drehte diese um, traf sie an der Schulter. Ein Blitz schoss durch ihren Körper und sie wurde zurückgeschleudert. Ihre Arme schossen nach oben, fingen den nächsten Schlag ab. Ihr Sohn schlug wird auf sie ein. Ein wildes Tier. Das gefährlichste Raubtier der Hölle.

Sie rollte, während die Klaue ihr den Oberschenkel aufriss. Im Fall ergriff sie Lynns Machete und formte eine Eiswand, die erzitterte und zersprang. Nun ging sie zum Gegenangriff über. Ihr Sohn wich ihrem Angriffen aus oder fegte sie weg. Es war wahrlich ein Schauspiel. Nicht mehr lange. Bald würde ihm die Magie ausgehen. Diesen Zustand des Wahnsinns konnte er nicht ewig aufhalten. Bald würde er als sabberndes Etwas enden, ohne Geist und Verstand.

Lynn entwaffnete seine Mutter, dann schoss seine gestreckte Hand nach vorne. Diese konnte sie abwehren, doch für die nächste kam sie einen Moment zu spät. Lithia wusste es. Ihre Hand schoss ebenfalls nach vorne. Krallen drangen tief in die Körper und es wurde still.

Blut breitete sich auf Lithias Bauch aus. Lynn hustete, Blut lief über seine Mundwinkel. Seine Augen wurden klar.

„Er ist dein Tod, wie ich es gesagt habe."

Ihre Hand hatte auf Lynns Bauch gezielt, doch er war in die Knie gegangen, um diesen zu schützen. So hatte sie seine Brust durchstoßen und er nur ihren Bauch. Mit einem kalten Lächeln riss sie die Hand zurück und das Blut schoss aus dem Loch in seiner rechten Brust. Zitternd fiel Lynn nach hinten, während sie das Loch in ihrem Bauch mit einem Eisstopfen verschloss.

Keuchend stand sie vor ihm, ging neben ihrem Sohn auf die Knie. Das Blut breitete sich unter ihm aus, lief über seine Mundwinkel und aus seiner Nase. Er hustete. „Du warst mein Meisterstück, doch du konntest deine Meisterin nicht übertreffen", sagte sie und zum ersten Mal schwang so etwas wie Wärme mit.

Lynn schaute nach oben, spürte, wie sein Körper kälter wurde. Er sah in die waldgrünen Augen und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Seine Lippen bewegten sich, doch seine Stimme war zu leise, als dass Lithia sie verstehen konnte. Sie kam näher, um die letzten Worte ihres Sohnes zu hören. „Leb wohl, Mutter."

Ein scharfer Schmerz schoss durch ihren Hals. Nein. Sie hatte einen Fehler gemacht. Röchelnd taumelte sie zurück, presste die Hand auf ihren Hals. Die Hand, die ihr die Kehle aufgerissen hatte, fiel zu Boden und sie folgte. In den letzten Momenten schaute sie ungläubig zu ihrem Sohn, in die zitronengelben Augen. Gefühle. Sie hatten ihren Tod herbeigeführt, weil sie einen Moment Zuneigung für ihren Sohn gezeigt hatte. Ein leises Lachen kam ihr über die Lippen, dann entließ sie ihren letzten Atemzug und blieb regungslos liegen.

Der blaue Himmel begann vor Lynns Augen zu verschwimmen. Ich habe gewonnen. Eine Träne rann über sein Gesicht. Ein lieblicher Duft schloss ihn, dann spürte er, wie sein Mund geöffnet wurde und etwas diesen bedeckte. Im nächsten Moment schoss eine Feuer durch seinen Körper. Eisige Kälte breitete sich in seiner Brust aus, verbrannte ihn, während das Feuer durch seine Adern wütete.

Es tut weh.

„Lebe!", hörte er dumpf.

Ich bin müde. Lynn war des Kämpfens müde, er wollte seinen Frieden. Also ließ er los.

༻✧༺


Blain umklammerte seinen Gefährten, dessen Augen geschlossen waren. Erneut saugte er sich Blut aus dem Handgelenk und flößte es ihm ein. „Mach die Augen auf, mein Herz", sagte er verzweifelt. Er war zu spät. Als er eingetroffen war, hatte er gesehen, wie Lynns Mutter gefallen war, Lynn bereits am Boden.

Laurana kniete neben ihm, nutzte ihre Eismagie, um die Blutung in Lynns Brust zu stoppen und das Blut aus seiner Lunge zu leiten. Die Brust von Lynn hörte auf, sich zu heben.

Nein. Verzweiflung kam in ihm auf. Er presste seine Lippen auf Lynns Mund, presste seinen Atem in dessen Lunge, atmete für ihn. Immer wieder. Ich werde dich nicht gehen lassen. Er hatte so lange auf ihn gewartet. Wir werden gemeinsam ein Leben beginnen.

Langsam begannen Blains Blickränder zu verschwimmen. Er nimmt mich mit. Wenn Lynns Seele den Körper verließ, würde er Blain mitnehmen. Ein letztes Mal erhob er sich. Sein Herz muss schlagen. Er ging tief in sich, dann sprach er zu seinem inneren Dämon. Rette ihn. Rette ihn mit dem, was er dir gegeben hat.

Ein lauter Schrei entkam aus seinem Mund. Sein Dämon erhob sich und schickte die Magie, die er gestern Nacht durch das Blut seines Gefährten erhalten hatte, in Blains Hand. Diese schlug er auf Lynns Brust, direkt aus sein Herz. Ein Blitz zuckte in diesen, fuhr in Lynns Körper. Sekunden vergingen. Ein Atemzug.

Blain spürte, wie sich die Ohnmacht zurückzog und sich seine Sicht aufklarte. Er schaute auf seinen Gefährten und sah, wie sich dessen Brust hob und senkte. Du hast es geschafft. Tränen flossen über seine Wangen.

Laurana stand auf, auch wenn sie mehr als erschöpft war. Dann lief sie zum Leichnam ihrer Mutter und packte deren Haare. Mit einem Ruck trennte sie diese ab und hielt den Zopf nach oben. „Hiermit leite ich als eure neue Anführerin ein neues Zeitalter ein. Geht auf die Knie und schwört mir die Treue."

Jeder Assassine ging auf die Knie und verbeugte sich.

Nachdem sie Lynn ins Krankenzimmer gebracht hatten, spendeten zahlreiche Clanmitglieder Blut, damit er es schaffte. Nächte voller Angst und Bangen saß Blain neben seinem Liebsten. Nach einer Woche gab es die ersten Anzeichen der Heilung. Er würde es schaffen. Geduldig nahm Blain die zierliche Hand seines Gefährten. „Komm zu mir zurück, mein Herz."

Als Lynn transportfähig war, nahm er ihn schließlich mit. Er kehrte in Leviathans Anwesen zurück, wo sich die Heiler weiter um seinen Gefährten kümmerten.

Astaroth betrat den Krankenflügel, nachdem er die Nachricht über Blains Rückkehr gehört hatte, doch der Dämon, den er vorfand, hatte nichts mit seinem Freund gemein. Blain saß vor dem Bett, hielt die Hand des Dämons, der ihn damals auf den Ball begleitet hatte. Seine Haut war bleich und er hatte tiefe Augenringe. Als er auf die bandagierte Brust des Dämons im Bett sah, konnte er Teile eines Mals erkennen. Er ist sein Gefährte. Blain hat sich gebunden.

Blain schaute nicht auf, als sich jemand neben ihn setzte. Seine Augen waren nur auf sein Herz gerichtet.

„Blain, wann hast du dich das letzte Mal genährt?"

Der Blutverlust, den er erlitten hatte, als er Lynn Blut gespendet hatte, zeigte seine Auswirkungen. „Ich trinke von niemand Fremden."

Astaroth seufzte. „Wenn du zusammenbrichst, wird er sterben", sagte er mit ruhiger Stimme.

Blain zuckte daraufhin zusammen und schaute seinen Freund an. Dieser hielt ihm sein Handgelenk hin.

„Mir kannst du vertrauen. Tu es, für ihn." Astaroth sah das Zögern, doch schließlich nahm sein Freund sein Angebot an. Die Zähne sanken in sein Handgelenk und Blain nährte sich. Kurz darauf sah er schon besser aus. „Du schaffst das." Er musste. Astaroth brauchte ihn an seiner Seite.

Dieser nickte nur, dann kehrten seine Augen zu seinem Liebsten zurück. Er wird aufwachen.

„Komm zu mir zurück, Floare. Mein Herz ist einsam, es sehnt sich nach dir. Nach deiner Stimme, deinem Lachen, deiner Wärme." Sanft strich Blain über die Wange seines Gefährten, fuhr diese bis zu seiner Stirn. Er wanderte durch die kurzen Haare. Wehmut überkam ihm. Er hatte seine wunderschönen Haare an diesem Morgen bei ihm zurückgelassen. Wenn ich nur früher gekommen wäre. Doch das war er nicht und deswegen lag sein Herz nun in diesem Zustand vor ihm, deswegen hätte er Lynn beinahe verloren.

Er hauchte einen sanften Kuss auf den Handrücken seines Gefährten. „Ich werde auf dich warten, denn uns gehört die Ewigkeit."
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Der Kampf ist vorbei, doch der Preis war hoch...

Das war das letzte Kapitel. Nun kommt nur nur noch der Epilog ;D

Eure Mausegöttin

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