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Ich kauerte in einer Ecke in irgendeinem Zimmer der Lodge und kniff die Augen zusammen. Mein Atem ging stoßweise und mein Herz pochte in meiner Brust, als würde es gleich das Weite suchen.
Trotz meiner geschlossenen Augen verfolgten sie mich. Die Schatten. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Aber ich spürte ihre Anwesenheit. Klar und Deutlich. Sie schienen mich zu erdrücken. Die Schatten warteten nur auf den perfekten Moment, um mich anzugreifen. Sie lagen auf der Lauer um mich wie eine Lawine zu überrollen.
Fuck. Es sollte doch nie wieder passieren. Ich hatte mit meiner Psychologin darüber geredet und war es losgeworden. Ich war bloß auf einem schlechten Trip. Das war alles. Das musste alles sein. Es war alles in Ordnung.
„Macy?"
Ich wimmerte. Mir war schlecht, versuchte aber trotzdem mich irgendwie aufzurichten. Doch sobald ich stand fiel ich mit einem lauten Rumps wieder zu Boden und blieb dort einfach liegen. Ich konnte nicht mehr aufstehen. Es war zu anstrengend. Also krümmte ich mich zusammen wie ein kleiner Embryo. Die Schatten sollte endlich verschwinden, verdammt!
Plötzlich ging das Licht an und ich hörte hastige Schritte.
Ich schützte mich mit meinen Armen, in den Glauben sie würden mir vor irgendetwas Schutz gebieten. „Das hier ist nicht real!" Meine Stimme war schwach und weinerlich. „Lasst mich bitte endlich in Ruhe!"
Etwas berührte mich an meinen nackten Armen. Ich zuckte zusammen und verkrampfte mich, aber bevor ich ausrasten konnte beruhigte mich jemand. „Macy! Es ist alles in Ordnung. Ich bin's, Cole."
„Cole?" hauchte ich und öffnete mein linkes Augen einen Spalt. Tatsächlich sah ich den braunhaarigen Jungen vor mir und seufzte erleichtert. Keine Schatten. Keine Monster.
Er löste meine verkrampfte Haltung und half mir aufzustehen. Ich war sehr wackelig auf den Beinen, weshalb ich mich an ihn lehnte. Cole hielt mich an der Taille und führte mich zu dem Sofa. Anscheinend war ich in irgendeinem Arbeitszimmer. Ich wusste nicht mal mehr wie ich hier her gekommen war. Wann war ich von Daniel weg gegangen?
Ich vergrub mein Gesicht in meinen zitternden Händen und schluckte die aufkommenden Tränen runter. Das war ein Desaster. Ich hatte einen verdammten Aussetzer gehabt! Und wer fand mich? Cole! Das musste ein Scherz sein. Ausgerechnet Cole. Er würde mir das den Rest meines Lebens unter die Nase reiben. Vermutlich würde er es sogar in der Schule rum erzählen. Fantastisch! Ganz großes Kino!
Cole setzte sich neben mich und griff nach meinem Arm, weshalb ich aufsah. „Brauchst du irgendwas?"
Ich riss meinen Arm von ihm los. „Mir gehts gut. Ich hatte ein wenig Zeit für mich gebraucht."
Er seufzte. „Du hattest einen schlechten Trip, Macy. Du musst mich nicht anlügen."
Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich lüge nicht!"
Seine tiefe Lache lies mich zusammenzucken. „Wenn du meinst, Prinzessin. Deshalb warst du auch fast eine Stunde nirgends zu finden."
Eine Stunde? Warte. „Hast du mich etwa beobachtet?"
Cole sah mich an und zuckte mit den Schultern. „Ich hatte ein Auge auf dich. Du bist vollgedröhnt auf einer Party. Mancheiner könnte auf unmoralische Ideen kommen und auch wenn ich dich nicht leiden kann, soll dir nichts der gleichen passieren."
Wenn mich jemand unsittlich berühren würde würde ich ihm egal in welchem Zustand die Eier zerquetschen. Aber es war trotzdem sehr sozial von Cole. Das bewies, dass er Anstand hatte und sich um das Wohlergehen anderer sorgten. Trotzdem hielt ich ihn für ein Arschloch. Jetzt war er eben ein Arsch mit Moral. Das beruhigte mich. Ein wenig.
Ich zwang mich dazu ihn anzusehen und brachte schweren Herzens ein Danke über meine Lippen.
Als er lächelte fielen mir zum ersten Mal seine Grübchen auf. „Ich weis, dass dir das schwer gefallen ist."
Meine Augen verdrehten sich quasi wie von allein, so wie immer wenn er einen Dumm Spruch fallen lies. „Halt die Klappe, Arschloch."
Im nächsten Moment betraten Tara und Justin den Raum, weshalb ich Cole einen bösen Blick zuwarf. „Du hast ihnen Bescheid gesagt?"
Er antwortete nicht, sondern zuckte einfach wieder mit den Schultern. Tara sah fertig aus. Ihre Frisur saß schief und ihre Mascara war etwas verwischt. Sie kam auf mich zu und schloss mich in eine feste Umarmung. „Wir haben dich überall gesucht! Ich hab mir solche Sorgen gemacht, dass dir sonst was passiert war. Was zur Hölle hast du getrieben?"
Die Frage riss mich aus dem Konzept, weshalb ich die Augen aufriss. Was sollte ich denn jetzt sagen? Das mit den Drogen konnte ich ihr nicht erzählen. Sie würde mich köpfen. Ihr Cousin war in einer Klinik wegen dem Zeug.
„Ähm," Ich geriet ins Stottern. „I-Ich-"
„Ich hab sie hier mit irgendeinem Typen erwischt. Die haben sich beinahe aufgefressen. Aber keine Sorge ich konnte den armen Kerl noch vor den größten Fehler seines Lebens bewahren."
Mein Blick zuckte zu Cole. Er hatte mich nicht verpetz? Was war denn heute mit ihm los? Er verhielt sich wie ein anderer Mensch. Das machte mir verdammt Angst. Trotzdem nickte ich ihm dankend zu.
„Ja. Er hat recht. Das wäre ein großer Fehler gewesen. Wegen Daniel... ähm- und so."
Tara und Justin sahen sich verwirrt an, aber als Justin einfach die Augenbraue hochzog und nickte schien Tara auch überzeugt. „Mach das nie wieder, verstanden? Ich hatte solche Angst!"
Ich steckte ihr meinen kleinen Finger hin und sie hakte ihren kleinen Finger in meinen. Der Pinky-Swear. „Versprochen."
Gerade als ich Tara fragen wollte, ob sie ihre Notfall Make-Up Tasche dabei hatte hörten wir einen ohrenbetäubenden Schrei, der einschlug wie ein Blitz.
Und er gehörte zu keinem von uns.

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