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Ich strich mein Kleid glatt und warf einen Blick über die Schulter in den Spiegel. Meine Haare waren lockig und verdeckten den tiefen Rückenausschnitt zur Hälfte. Gerade so wurde mein Po von dem engen schwarzen Stoff verborgen gehalten. Christian Dior hatte das Kleid extra für mich entworfen, damit es passte wie eine zweite Haut. Meine Füße steckten in goldenen Louboutins, die glitzerten wie der Tiffany Ring an meinem Finger.
Die Tür zu meinem Zimmer ging auf und Selina betrat den Raum. Sie trug schon das rosa Kleid, dass ich ihr geliehen hatte und überraschenderweise sah sie darin sogar recht ansehnlich aus. Aber als ich ihre Schuhe sah runzelte ich meine Stirn. Grüne Ballarinas mit einer grässlichen Schleife in Schwarz. „Bitte sag mir, dass das Desaster an deinen Füßen nicht so bleibt."
Ihr Kopf senkte sich und sie lief rot an. „Das sind die einzigen schicken Schuhe die ich habe."
Ungläubig starrte ich das Grauen an ihren Füßen an und würde am liebsten alle Modegötter beschwören und Selina wegen Hochverrats anklagen. „Selbst deine Mom hat schickere Schuhe, als das was du anhast. Kannst du nicht welche von ihr anziehen?"
Sie schüttelte ihren Kopf. „Wir haben unterschiedliche Schuhgrößen."
Etwas in mir hatte das Verlangen laut loszubrüllen. Machte das Biest das mit Absicht, damit ich einen Herzinfarkt erlitt? Meine Hände ballten sich zu Fäusten, aber als ich einmal tief durchatmete, setzte ich ein Lächeln auf und lockerte die Muskeln meiner Finger. Das war der Abend des Jahres und den würde ich mir nicht von Selina, oder sonst wem, versauen lassen. Ich würde mir Daniel schnappen und mich betrinken, bis ich alles um mich herum vergaß.
Da die Nervensäge garantiert nicht noch ein Paar Schuhe von mir geliehen bekam musste ich wohl damit leben. Meine Schuhe waren mir heiliger als alles andere und die würde ich niemand anderem anvertrauen. Und vor allem nicht meiner inkompetenten Stiefschwester.
„Was willst du in meinem Zimmer?"
Schüchtern, wie Selina nunmal war, sah sie noch immer auf den Boden. „Ich wollte fragen, ob wir zusammen zur Party fahren können."
Mit Schwung drehte ich mich um, damit sie nicht sehen konnte, wie wütend sie mich machte und checkte nochmal ob ich alles in meiner Tasche hatte. „Wieso? Ich dachte Scarlett würde dich fahren."
„Meine Mom kommt heute später. Bitte, Macy! Danach gehen wir auch getrennte Wege! Versprochen!"
Ich verdrehte meine Augen aufgrund ihres Flehenden Tons, aber nickte letztendlich. Jetzt konnte mir Dad nicht mehr unterstellen, dass ich zu gemein zu ihr wäre. Hoffentlich hatte mein Dad bald genug von Scarlett. Denn wie lange ich das noch mit ihrer Tochter aushielt wusste ich nicht. Das Fass war beinahe am überlaufen. Alles an Selina war nervtötend.
Ohne weiter auf Selina zu achten zog ich meine beige Pelzjacke aus meinem Schrank ( dafür dass das Pelz nicht echt war hatte die Jacke ein halbes Vermögen gekostet) und hing sie mir über die Schultern.
Aus meinem Nachttisch holte ich meine Zigarettenschachtel und einen Flachmann raus und steckte ihn in meine Tasche. „Wir können los."
Draußen im Hof stand der Rolls Royce meines Vaters. Der Fahrer stand an der Hintertür und öffnete sie für uns, als er sah das wir auf ihn zugelaufen kamen. Wir setzten uns in den Wagen und keinen Minute später, setzten wir uns in Bewegung. Durch die tiefen Sitze und mein enges Kleid fiel es mir schwer zu sitzen ohne einen Krampf zu bekommen, aber es hielt sich in Grenzen.
Ich führte den Flachmann an meinen Mund und schluckte einen großen Schluck der bitteren Flüssigkeit. Auch wenn es bei Daniel ausreichend Alkohol gab, heiterte ich mich gerne davor schon ein wenig auf. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde, da er auf seinem Anwesen oben auf Mount Washington feierte. Dort waren wir ungestört und die Wahrscheinlichkeit das die Polizei gerufen wurde war verdammt gering. Außerdem war das Ambiente unglaublich schön.
Selina warf mir einen kritischen Blick von der Seite zu, weshalb ich meine Augen verdrehte und ihr den Flachmann provokativ vor die Nase hielt. „Willst du auch?"
Sie rümpfte ihre Nase. „Was ist da drin?"
„Whiskey. Irgendeiner aus der Sammlung meines Dads."
Vorsichtig nahm sie den Flachmann an sich und nippte einen kleinen Schluck. Direkt darauf verzog sie ihr Gesicht. Ich musste mir verkneifen zu Lachen, aber ein Glucksen konnte ich nicht verhindern. „Versuch bitte heut Abend nicht so ein Gesicht zu ziehen."
Sie errötete. „Ich hab noch nie Whiskey getrunken."
Ich zog meine Augenbrauen hoch und nahm ihr den Alkohol ab. „Dann probiers heute Abend auch nicht aus, sondern halt dich an Champagner oder Chardonnay."
Auch wenn ich Selina nicht leiden konnte wünschte ich ihr nicht, sich die Seele aus dem Leib kotzen zu müssen. Schon gar nicht heute. Es war ihrer erste Party bei Daniel und die sollte man beim ersten Mal genießen. Die nächsten Male daraufhin war schon draufgeschissen, aber sie sollte sehen wie toll es war mit der Elite die größte Party des Jahres zu feiern. Ich war zuallererst mit 14 da gewesen, aber auch nur weil wir von Oberstüflern eingeladen worden waren. Damals hatte Matt noch die Feier geschmissen, aber der war mittlerweile an der Uni, weshalb er es seinem kleinem Bruder überlassen hatte. Normalerweise war es üblich ab der Neunten Klasse hinzugehen, wenn man einigermaßen reif war. Und jetzt 4 Jahre später war es immer noch ein geiles Erlebnis. Zumindest wenn man mit den richtigen Leuten feierte.
„Wie läuft das heute Abend ab?"
Verwirrt runzelte ich meine Stirn. „Was genau meinst du?"
„Ich mein wie ich mich verhalten soll. Ob es Besonderheiten gibt. Irgendwas worauf ich achten sollte."
Meine Mundwinkel zuckten. „Zu aller erst: Den Kerlen, die dir kleine bunte Tütchen verkaufen wollen, solltest du aus dem Weg gehen. Ich bezweifle, dass du auf Kokain oder Ecstasy stehst. Zweitens: Bleib einfach bei Pepper und fall so wenig wie möglich auf. Unauffällig ist in deinem Fall am besten."
Sie schnaubte. „Musst du mich immer beleidigen?"
Auf ihre Aussage hin sah ich sie genervt an und trank vom Flachmann. „Willst du jetzt meine Hilfe, oder nicht?"
Widerwillig nickte sie. Auch wenn sie die meiste Zeit schüchtern und lieb war konnte sie recht schnell wütend werden. Aber ich wusste, dass sie sich in meiner Gegenwart zusammenriss. Sie wollte das wir uns gut verstanden, wobei ich nicht gerade beitrug. Aber ich brauchte keine Schwester. Und schon gar nicht so eine wie Selina.
„Gut. Vermutlich solltest du nicht alleine nach draußen oder auf die Toilette gehen. Man weiß ja nie. Achte darauf, dass du auf irgendwelchen Fotos drauf bist, damit dich niemand vergisst. Aber auch nur wenn du dich nicht blamierst und du genau weist, dass du auf dem Bild gut aussiehst."
Langsam nickte sie. „Was zur Hölle ist das für eine Party?"
Ich musste Lachen und reichte ihr den Flachmann, um den letzten Schluck zu trinken. „Die beste!"
Der Rolls Royce verlangsamte sich, weshalb sich mein Herz voller Vorfreude zusammenzog. Nervosität ergriff von mir Besitz, obwohl es nicht meine erste Party war.
Wir hielten vor einem großen Cottage. Aus beinahe schwarzem Holz und dunkelroten Ziegelsteinen. Das Haus wurde von Bodenlampen beleuchtet, in verschiedenen Farben, weshalb man die ursprünglichen Farben der Fassade nicht genau erkennen konnte. Das Cottage war riesig, beinahe majestätisch. Eine Mischung aus altmodisch und modern. Große Fenster ließen alles offener und weniger gruselig wirken. Im Hellen sah es ein wenig so aus wie aus einem Horrorfilm. Hohe Nadelbäume zäunten das Gelände der Alexanders und bedeckten auch beinahe den Rest des Mount Washington. Würde ich wandern gehen, dann wäre es hier. Die Aussicht sollte am Gipfel atemberaubend schön sein.
Einige Autos standen quer verteilt über das Gelände, aber so wie immer wurden die meisten von einem Chauffeur oder Taxiunternehmen gefahren. Das war auch der Grund warum so viele Limousinen und Taxis vor uns standen aus denen Leute mit schicker Kleidung ausstiegen.
Ich reichte dem Fahrer meinen Flachmann und bat ihn die Flasche nachhause zu bringen. Den ganzen Abend das schwere Ding mitrumzuschleppen war echt nicht nötig.
„Wann soll ich Sie wieder abholen, Miss?"
Ich kratzte mich am Nacken und sah zu Selina. Eigentlich war nicht geplant sie mitzunehmen und auch nicht wieder nachhause zu fahren. Zumindest nicht nach spät in der Früh. Mit irgendwem würde ich schon nachhause kommen.
„Um 3 Uhr. Selina wird am Tor auf sie warten."
„Und was ist mit dir?" fragte sie leise.
Ich lächelte und öffnete die Autotür. „Ich werde hoffentlich beschäftigt sein."
Am Eingangstor wartete Tara auf mich, die mich breit angrinste. Sie nahm mich in den Arm. „Wir werden schon erwartet. Und Daniel hat mehr als einmal nach dir gefragt."
Mein rechtes Auge zuckte vor Aufregung. „Der Abend wir legendär."

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