Kapitel 16
„Okay gleich kommen die Baratheon's. Ich will das ihr euch benehmt. Alle. Auch du Arya. Es wird nicht rumgebrüllt, nicht geschrien, keine Streitereien. Habt ihr verstanden?" bläute uns Catelyn ein. Sie schaute jeden der Reihe nach an. „Ach, und du Lya, und auch du Jon, ihr geht auf eure Zimmer, verhaltet euch mucksmäuschenstill ich will nichts hören von euch beiden." „Wie ihr befehlt MyLady!" Jon salutierte wie ein Soldat und schritt erhobene Hauptes aus dem Wohnzimmer. Ich lief ihm lachend nach. Im Flur wäre ich fast mit Dad zusammengestossen. „Oh wo wollt ihr denn hin?" fragte er. „Ich zitierte: Und ihr geht auf eure Zimmer, verhaltet euch mucksmäuschenstill, ich will nichts hören von euch beiden." ich hielt mir die Nase zu und verstellte so meine Stimme. „Naja Catelyn will uns nicht dabei haben wenn Robert und Gendry nachher kommen. Dabei gehören wir doch auch zu den Stark's. Oder?" fragte ich traurig. „Ich regle das Lya. Natürlich dürft ihr dabei sein." versprach Dad mir. „Danke." hauchte ich. Mit grossen schritten eilte ich die Treppe hoch. Jon stand beim großen "Wühltisch", der in der Mitte des Flurs, zu unsere Zimmern stand. „Na was suchst du Bruderherz?" fragte ich. „Ich vermisse seit längerem meinen Schwarzen Pinsel." er wühlte weiter auf dem Tisch herum. Alles mögliche lag dort herum. Catelyn warf einfach alles was in der Wohnung herumlag und uns gehört darauf. „Und für was brauchst du ihn?" fragte ich. „Naja ich und Arya wollen unsere Zimmertüren anders streichen." „Okay." wir suchten weiter. Das laute gepolter der Treppe liess uns aufschauen. „Kommt ihr auch nach unten?" fragte dann Arya. „Sansa und Mum nerven mich des totes." „Okay wir kommen." antwortete Jon. Arya lachte, setzte sich aufs Treppengeländer und rutschte hinunter. Jon rannte ihr nach. Ich hinterher. Zur gleichen Zeit läutete es an der Tür. Rickon rannte hinunter und öffnete. Vater ging ihm nach. Sansa tippte auf ihrem Handy herum. Bran kam in seinem Rollstuhl angefahren. Neben ihm lief sein Wolfshund Sommer. Die beiden waren unzertrennlich. Kia bellte laut auf. „Lya bring dein Hund zum schweigen." wies mich Catelyn harsch zurecht. „Kia bei Fuss!" befahl ich meiner Hündin. Sie kam hechelnd angerannt und schmiegte sich an mein Bein. Vater kam laut schwatzend mit Robert die Treppe hoch. Hinter ihm kam Gendry, er hielt ein kleines Mädchen, etwa im Alter von Bran, an den Händen. Sie schielte etwas ängstlich zu Kia und Sommer. Ich gab meiner Hündin ein Handzeichen und sie legte sich hin. „Tag Gendry." grüsste Arya. „Hey Ary." grüsste er zurück. Vater war mit Catelyn und Robert im Wohnzimmer verschwunden. Sansa hatte sich in ihr Zimmer verzogen. Rickon war seiner Mutter gefolgt. Jon umarmte Gendry freundschaftlich. Robb klopfte ihm auf die Schulter. „Und wer bist du?" ich kniete mich zu dem Mädchen hinunter. „Barra." antwortete sie scheu. „Das ist meine Schwester Barra. Unsere Mutter konnte sich nicht mehr um sie kümmern darum ist sie nun bei mir und Vater." stellte er sie vor. „Komm soll ich dir unser Haus zeigen?" fragte ich sie. Barra schaute kurz zu ihrem grossen Bruder. „Geh nur. Lya ist super, die tut dir nichts." Die kleine löste ihr Hand von Gendry's. Ich hielt ihr meine hin. Sie ergriff sie und wir liefen die Treppe hinauf in mein Zimmer. Ich öffnete die Tür. „So dass ist mein Zimmer." sie löste ihre Hand aus meiner. „Wow das ist ja riesig. Bei Papa zuhause teilen ich und Gendry uns ein Zimmer. Und da ist es ziemlich eng." sie schaute meine Bilder am der Wand an. „Bist du das?" sie zeigte auf ein Bild das mich und mein Pferd Sky zeigt. „Ja das bin ich und mein Pferd Sky." antwortete ich. „Wow ich möchte auch reiten. Aber Papa bat es mir verboten. Ich könnte runterfallen und mir etwas brechen." sagte sie traurig. „Wart ich habe noch mehr Fotos." ich zog eine Kiste unter meinem Bett hervor und kramte darin herum. „Hier." sagte ich dann triumphieren. Wir setzten uns auf den Teppich. „Was ist das da oben für eine Lucke?" fragte sie überrascht. Ich schaute hoch an die Decke. „Ach das. Bevor ich hier eingezogen bin, war das der Eingang zum Dachboden." Sie nickte und blätterte dann durch das Album. Später machten wir uns auf den Weg nach unten. Bran, Catelyn, Vater, Robert und Robb sassen am Tisch und assen Apfelkuchen. Von draussen ertönte das bellen der Hunde. Robert lachte gerade laut auf, als ich und Barra hinein kamen. „Ah Barra meine Tochter." Robert schloss sie in seine Arme. „Ach Ned. Ich habe da noch eine Frage." wandte er sich dann an Vater. „Ich gehe für einige Monate auf Geschäftsreise, und dafür bräuchte ich noch einen Platz für meine beiden Kinder. Könnten sie...Naja ich dachte sie könnten vielleicht bei euch wohnen." endete er. „Ich muss das zuerst mit Cat besprechen. Aber ich denke da gibt es kein Problem." sagte Vater. Ich setzte mich zu Robb. „Wann wäre denn diese Reise?" fragte ich neugierig. Roberts Blick wanderte zu mir. „Nächsten Monat." gab er zu. Ich nickte, schnappte mir ein Stück Apfelkuchen und ging wieder hinaus in den Flur. Mit den Füssen angelte ich nach meinen ausgelaufenen Turnschuhen. „Wo gehst du hin?" fragte Barra leise. Erschrocken drehte ich mich um. „Ich treff mich mit einigen Jungs, wir sind zu einer Besprechung eingeladen." nuschelte ich mit vollem Mund. Darf ich mitkommen?" frage sie. „Ich...Also...Naja. Ich weiss nicht. Was sagt denn dein Vater dazu?" fragte ich langsam. „Dem ist egal wo ich bin. Das einzige was ihn interessiert ist, ob ich gute Noten nach Hause bringe oder nicht." seufzend liess sie den Kopf hängen. „Na gut dann komm mit. Aber schnell sonst verpassen wir noch den Bus." ich reichte ihr meine Hand und sie nahm sie überglücklich in die ihre. Lachend wanderten wir die Treppe hinunter. Ihre schwarzen Locken vielen ihr immer wieder ins Gesicht zum laufen. Sie jedoch schüttelte sie immer wieder weg. Von weitem sahen wir Gendry und Arya. Die beiden sassen im Baumhaus und hatten sich über irgendetwas gebeugt. Barra hüpfte an meiner Hand auf und ab. Ich lächelte versonnen. Wie ein kleines Kind lächelte sie zu mir hinauf.
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