Chapter 4
"Mum." Rief ich ins Haus. "Ich bin wieder Zuhause."
Grinsend kam sie aus der Küche auf mich zu. Sie trug eine Pinke Schürze, die mit ziemlich vielen Schokoladen Flecken verziert wurde. Hatte die etwa versucht zu backen?!
"Uuunndd? Wie war dein erster Tag?" Fragte sie und man konnte sehen wie gespannt sie war.
"Äh.. ja. Ganz gut."
"Hast du schon Freunde? Vielleicht Jungs Freunde?"
"Ich habe drei.. nein.. ähm.. zwei Mädchen kennengelernt." Ich wollte nicht von Diana erzählen müssen.
"Wie heißen sie? Sind sie nett."
Löcherte sie mich weiter.
"Adiva und Summer. Sie sind beide sehr nett." Gab ich nur als Antwort, und allmählich hing ein verbrannter Geruch in der Luft.
"Mum?.. Hast du gebacken?"
Nun schien es auch ihr aufgefallen zu sein, denn auf ihrem Gesicht machte sich Erschrockenheit breit und sie hechtete in die Küche.
"Oh Shit." Hörte ich sie rufen.
Ich sprintete zu ihr und riss die Fenster auf, als ich sah das die komplette Küche voll mit Rauch war.
"Mum! Wieso versuchst du es immer wieder?"
"Ich muss doch üben für deinen Geburtstag." Sie grinste scheinheilig. Ich gab mir einen Facepalm und verließ die Küche.
Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und lief nach oben um meine Hausaufgaben zu machen. Wir hatten in Geschichte auf bekommen einen Aufsatz über den ersten Weltkrieg zu schreiben. Mindestens zwei Seiten. Also setzte ich mich seufzend daran und war innerhalb ein einhalb Stunden fertig.
Ich klappte meinen Ordner zu, lehnte mich zurück und steckte gähnend meine Arme von mir.
Ich hasse Hausaufgaben.
Wie spät war es eigentlich?
Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, das es eigentlich schon hätte Abendbrot geben müssen. Ich runzelte die Stirn. War Mum das Essen schon wieder verbrannt?
Ich machte mich auf den Weg nach unten. Schon auf der Treppe konnte ich Stimmen von unten hören, doch sie sprachen so leise dass ich nicht wirklich etwas verstand. Als ich näher kam konnte ich einzelne Wortfetzen auf schnappen. Mum sagte so etwas wie 'nicht' und 'zu plötzlich'.
Sie saß mit jemandem im Wohnzimmer und unterhielt sich mit diesem Jemand.
Die Tür war nur angelehnt und ich spähte durch den Spalt.
Ich konnte den Rücken eines muskulösen Mannes erkennen. Er hatte dunkelbraune Haare die er, wahrscheinlich unter Zeitdruck, nur flüchtig hoch gegelt hatte.
In diesem Moment ergriff er das Wort. Ich konnte nicht alles verstehen, dar er sehr leise sprach, doch etwas konnte ich verstehen, was mich total verwirrte.
"Sie wird sich bald verwandeln Christine." Dies hatte er deutlich lauter und bestimmter gesagt. Christine war meine Mum, doch wer war 'Sie'? Und was meinte der Typ mit 'sich verwandeln?' "Ja ich wollte-" weiter konnte ich mich nicht auf meine Mum konzentrieren, dar sich eine Hand auf meine Schulter legte.
Ich zuckte heftig zusammen und drehte mich langsam um. Als ich erkannte wer hinter mir stand blieb mir fast das Herz stehen.
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