Chapter 10
Dieser Junge ist doch verrückt und meine Freunde genau so!
Diana Winter tippte ich in die Suchzeile ein. Tatsächlich gab es eine Diana, die Winter mit Nachnamen hieß doch diese Diana war Musikerin und sicher schon um die 30, aber von der Diana die ich kannte gab es nicht mal eine kleine Spur auf Facebook und Co. Auch Google spuckte mir nur Dinge über die 30 jährige Diana Winter aus. Es war als hätte meine Klassenkameradin noch nie auch nur Zugang zum Internet gehabt, auch bei der Suche nach Dean O'Brien fand ich nichts. Als würden beide jeglichen Kontakt zum Internet meiden.
Seufzend klappte ich den Laptop zu. Das würde nichts bringen. Vielleicht sollte ich einfach noch einmal- Ein spitzer Schrei riss mich aus meinen Gedanken. Er kam von draußen, da war ich mir sicher. Schnell sprang ich auf und lief zum Fenster. Eine Junge Frau stand am Waldrand und starrte angsterfüllt in eine Richtung. Ich folgte ihrem Blick. Nicht weit von ihr stand ein hübscher schwarzer Wolf. Der Wolf, den ich schon einmal, ich glaube gestern, im Garten gesehen hatte. Doch was mich wirklich beunruhigte, war dass der Wolf sie nicht nur anstarrte, sondern auch noch knurred das Maul Aufriss.
Wie von der Tarantel gestochen sprintete ich nach unten. Mum saß malwieder mit Phil auf der Couch, doch das störte mich in Moment nicht.
"Ich geh noch raus." Rief ich gehetzt und wartete nicht einmal auf eine Antwort. Ich zog in Rekordzeit meine Schuhe an und ging nach draußen zielstrebig lief ich auf den Wald zu. Der Wolf näherte sich der Frau immer mehr, diese jedoch war vor Schreck wahrscheinlich erstarrt.
"Hey." Rief ich um die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Oh gott was mach ich hier nur. Die grünen Augen musterten mich von oben bis unten. Es sah ein wenig so aus als würde er lächeln. Aber das war wahrscheinlich genau so unmöglich wie einem Wolf Kontaktlinsen ein zu setzten, oder einen solchen zwinkern zu sehen. Trotzdem wirkte das Tier mit meiner Anwesenheit zufrieden. Es setzte sich hin, was irgendwie komisch aussah und beobachtete einfach was ich tat. Nur war ich gerade etwas überfordert, um überhaupt etwas zu machen. Plötzlich löste sich die Frau aus ihrer starre, kam auf mich zu gelaufen und schubste mich weg.
"Pass auf Kind! Das ist eine gefährliche Bestie." Sie hob einen Stock vom Boden auf und fuchtelte damit in der Luft herum.
Ich war unsanft auf dem Boden gelandet und rappelte mich nun wieder auf.
"Was machen Sie den da?!" Rief ich.
"Na die Bestie da verscheuchen." Sie deutete auf den Wolf und fuchtelte weiter herum, währenddessen rief sie noch so etwas wie 'verschwinde' oder 'hau endlich ab'. Doch das Tier bewegte sich nicht. Es begutachtete die Frau nur kritisch und dann widmete es sich wieder mir. Es starrte mir wie in der Nacht unserer ersten Begegnung tief in die Augen und mein Körper wurde wieder ganz war. Meine Haut kribbelte und dann.. dann drehte er sich um und verschwand mit großen sprüngen im Wald.
Was war das denn gerade?
"Ja genau. Geh dahin wo du hergekommen bist du Monster!" Rief die Frau dem hübschen Wolf hinterher.
"Ich bin übrigens Luna."
Ich lächelte und gab ihr die Hand. "Karin West." Sie lächelte ebenfalls. "Was ist eigentlich passiert?" Frage ich, weil es mich wirklich interessiert.
"Ich bin im Wald spazieren gegangen und dann springt plötzlich dieses Biest auf den Weg und knurrt mich an. Na ja zum Glück hast du meinen Schrei gehört, sonst wäre ich jetzt Tod."
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