Orks Kapitel 19
Noch einmal wagte ich ein Blick über die kleine Mauer. Ich sah einen weißen, aufgebrachten Zauberer aus dem Turm Iesengard kommen. Alle Orks versammelten sich um Saruman der nur so über Wut kochte. "Worauf wartet ihr den noch? Sucht die Gefangenen!! Und bringt mir dieses Halbblut Stück lebend zurück. Sauron braucht ihr Amulett. Sucht sie! Und gebt nicht auf zu suchen!" Schrie Saruman alle Orks an und wedelte fuchtig mit sein weißen Zauberstab. Auf Kommando verteilten sich die Orks und rannten stürmisch in allen möglichen Richtungen.
"Was jetzt?" Fragte ein Gefangener.
„Wie wäre es mit,nicht immer zu fragen ‚was jetzt'?" meinte ich Schulter zuckend zurück.
"Weg laufen." gab ich trocken zurück,als die Orks immer näher kamen. Ich stand auf und rannte den halben Weg zum Wald.
"Lauft." Schrie ich und alle Gefangenen zerstreuten sich.
Wo muss ich jetzt lang? In den Wald? Gerade aus über den Hügel? Weiter rennen? Wo bin ich hier? Viele Fragen sammelten sich. Völlig orientierungslos,lief ich irgendwo im nirgendwo. Beim laufen kamen auch schon die Orks und auch die ersten Orks erschlug oder erschoss ich. Hastig drehte ich mich um. Immer wieder drehte ich mich um. Ich wurde von einem Orkheer verfolgt. das Heer bestand aus mindestens 100 Orks. Viele Pfeile rauschten an mir vorbei. Beim laufen drehte ich mich um und erschoss einen Ork nach dem anderen ab. Sobald ich ein Ork tötete,kamen wieder neue Orks dazu. Ich lief einfach nur und floh vor den Heer. Langsam ging meine Kraft zu neige und lief langsamer. In diesen Moment zeigte das'Menschenwesen' in mir vor.
Ein Pfeil nach dem anderen spannte ich und versuchte so viele Orks wie möglich zu töten. Das gelang mir,aber die Anzahl an Orks stieg. Das schaffe ich nie. Schließlich bleib ich dann doch stehen und kämpfte mit meiner Klinge weiter. Mit nur einen Pfeil durch bohrte ich zwei Orks. So langsam sammelte ich wieder Kräfte und so rannte ich weiter. Ganz allein lief ich vor den Orks weg,denn die Gefangenen die rettete waren im Wald oder irgendwo anderes,aber nicht da wo ich war. Ohne sich zu bedanken rannte die einfach weg und ließen mich hängen. Allerdings,haben sich zwei für mich geopfert.
Während die Orks sich vermehrten,blieb ich wieder stehen und schoss mit den letzten übrig gebliebenen Pfeilen die Orks ab. Mein Bogen befand sich wieder auf mein Rücken und zückte blitzschnell meine Dolche. Ich wurde von den Orks umzingelt,aber jeder der sich näherte,schnitt ich ihn die Kehle durch oder erstach ihn einfach. Das tat ich abermals,als ich von hinten ein weiters Heer erblickte. Schnell tötete ich die ,Orks ,die mich umzingelten und dann rannte ich einfach nur weg. Immer weiter gerade. Meine Dolche waren bereits wieder in meinen Taschen versteckt und so zog ich meine Klinge erneut. Ich holte nur einmal mit meiner Klinge aus und schon hatte ich bereits fünf Orks geköpft. Das erste Heer was mir verfolgte,war schon erledigt,als das zweite Heer immer näher kam. "Du kannst nicht ewig vor uns fliehen,Halbblut." Rief ein Ork hinter mir,der schneller lief um auf einer Ebene zu laufen. "Du hast recht. Das kann ich nicht,aber ihr könnt das auch nicht." Meinte ich und tötete den Ork neben mir. Außer Atem blieb ich kurz stehen und rannte dann noch schneller. Ich verlor den Überblick wo ich mich gerade befand,aber dennoch lief ich gerade aus. Ziellos. Ich hielt es nicht mehr aus und kämpfte im stehen. Müde und erschöpft brachte ich nur noch ein paar Orks um. Meine Augen wurden immer kleiner,aber riss sie wieder auf.
Nicht aufgeben. Kämpfe weiter. Legolas.
Mit diesen Gedanken erschlug ich nur noch mehr,aber das war nicht viel. Schon seit Tagen habe ich nicht mehr geschlafen. Ich dachte nur an Fluchtversuche und an Legolas. Legolas!
Jetzt viel mir auch wieder Legolas ein,der hier draußen sein müsste. "Legolas." Schrie ich wehrend ich kämpfte und Orks erschlug.
"Legolas." Schrie ich nun noch lauter und guckte mich in der Umgebung um. Nichts.
So langsam gab ich meine Hoffnung auf,aber kämpfte dennoch weiter. Das zweite Heer ist auch schon fast bezwungen,aber von hinten näherte sich schon das dritte Heer. Kopfschüttelnd erstach ich drei Orks auf einmal.
Nur noch ein paar Orks und dieses Heer ist Geschichte. Das dachte ich mir. Drehte ich mich einmal den Rücken zu einem Ork um um den Ork vor mir zu töten,ergriff der Ork hinter mir die Chance und hob mich hoch. Er schleuderte mich über seiner Schulter und lief zurück zu Iesengard. Da mir meine Klinge aus der Hand gefallen war,hatte ich immer noch mein Dolch. Rasch zog ich mein Dolch und stach den Ork in sein Rücken. Schmerzvoll ließ er mich fallen und stach noch einmal zu. Dieser Ork war besiegt. Ich lief zurück zur der Stelle wo eine Klinge lag. Schnell ergriff ich meine Klinge und steckte sie weg. Ich taumelte durch die Gegend,weil ich müde war. Und was sehr müde. Das dritte Orkheer kam näher,aber ich war mir ziemlich sicher das,dass Heer mich nicht sieht. Nach einen Blick nach hinten,versteckte ich mich hinter einen dicken Baum. Ich setzte meine Kapuze auf und sah das dritte Orkheer an mir vorbei laufen. Nun kämpfte ich nicht mit Orks,sondern mit meinen Augen. Sie wurden immer schwerer,aber doch riss ich sie gleich wieder auf. Das brachte nichts. Das Orkheer war zu weit weg und so stand ich wieder auf.
Ich Schlenderte durch die Nacht,aber in gegengesetzte Richtung der Orks. Sonst würde ich den Orks direkt wieder in die Arme laufen.Ich war allein. Niemand war hier. Bis auf ein paar Sterne und der Mond,der über mich wachte,war niemand außer Ihnen hier. Ich befand mich in der Wildnis,in einer Gegend wo ich noch nie war. Irgendwo mitten im nirgendwo. Ich ging einfach quer in der Hoffnung das dort irgendwo Legolas ist.
Es sind keine Orks in der Nähe und allein bin ich auch. Legolas!
Ich zuckte mit den Schultern und rief dann einige Augenblicke später nach Legolas.
"Legolas." Schrie ich. Nichts rührte sich.
"Legolas." Schrie ich nun nicht mehr so laut,da meine Stimme anfing zu versagen. Tränen kamen wieder in mir auf und kullerten mir auch schon meine Wangen hinunter.
Ich sang auf die Knie. Der Boden war nass und an manchen Stellen sogar rot. Rot von den getöteten Orks. Ich vergaß alles um mich herum und ließ den Kopf hängen. Ich bin allein. Eher gesagt allein gelassen. So eine leere spürte ich seit langen nicht mehr.
Plötzlich stürzte sich jemand auf mich und vor Angst kniff ich meine Augen zu. Ich spürte ein Dolch an meiner Kehle und bekam noch mehr Angst. Dann spürte ich wie jemand an meinen Haaren zog und ich aufschrie. Langsam öffnete ich meine Augen. Doch erkannte nur etwas weißes.
Ist das Saruman? Naja,wer soll das denn anderes sein? Innerlich rollte ich meine Augen. Ich öffnete meine Augen und musterte das weiße heraus stechende in der Dunkelheit.
Saruman war es wirklich.
"Gib mir dein Amulett." Schrie er mich wütend an.
"Ich dachte das Thema hatte wir?" Meine Stimme wurde immer leiser,als Saruman sein Dolch noch tiefer an meiner Kehle heran hielt.
"Mein Gefolge hat dich anscheinend noch nicht genug gequält,wie mir scheint." Schaute er mich abschätzend an. Ich spuckte in sein Gesicht,weshalb er mich los ließ. Ich richtete mich auf und zückte mein Dolch.
"Dein Amulett,Halbblut!" Zischte er und guckte auf das Schmuckstück. Er war mir näher gekommen,was ich erst jetzt bemerkte.
„Überlege mal,Luna!" begann er und umfasst mein Amulett blitzartig. „Du,an der Seite von Sauron. Ihr beide währt die mächtigsten auf Mittelerde. Kein anderer kann euch die Stirn bieten. Die Zeit der Orks beginnt! Du musst es nur wollen,Luna." versuchte er mich um zustimmen.
„Und die Völker Mittelerde? Was geschieht mit denen?" hackte ich nach.
„Es werden deine Sklaven. Du kannst tun und machen was du willst mit den Zwergen,Hobbits,Elben und Menschen. Mit dir und das Amulett,ist Mittelerde mächtig!" ich überlegte seine Worte. Anscheinend zulange,für Saruman.
„Und? Willigst du ein? Es wird kein Krieg mehr geben, kein Tod und kein Leid wenn du es willst."
„Nur noch Frieden und Gerechtigkeit?" fragte ich ungläubig. Ich merkte wie er nur wütend wurde und es ihm zulange dauerte,was ich hier hinter fragte.
„Ja. Nur noch Frieden. Es liegt in deiner Hand,Luna."
„Glaubst du,ich wäre so dumm und würde mit dir Geschäfte verhandeln? Es wird erst Frieden geben,wenn ich erst dich,dann Sauron nieder geschreckt habe!"
„Vergesse die Geister Saurons nicht,die dich vernichten wollen! Und somit wählst du deinen eigenen Untergang." er spuckte diese Wörter nur. Er schaute mir fest in die Augen. Ich zeigte ihm nichts. Keine Ängste keine Träne.
"Gut. Ich nehme es mir einfach." Grinste er und zog mein Amulett von mir. Mit einer Hand Bewegung,lang nun die Schneide meines Dolches in seiner Kehle. "So schnell geb ich nicht auf." Sagte ich mit einer bedrohlichen Stimme,als Saruman nach sein Zauberstab greifen wollte schleuderte ich den Stab weg,dabei verletzte ich ihn am Hals. Blut rann ihm den Hals hinunter. Wenn Blicke töten könnten,wäre ich schon längst tot.
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