Amulett Kapitel 5
"Legolas komm!" Rief eine bekannte Stimme.
"Wir müssen den Pfeil heraus ziehen."
"Leg sie erst einmal hin."
Ich kenne diese Stimmen,aber kann ich sie nicht zuordnen. Ich rührte mich leicht und wollte meine Augen öffnen,was mir nicht gelang.
"Schnell Aragon! Sie wacht auf." Und schon spürte ich diesen Schmerz in meinen Oberarm.
"Hier." Sagte jemand und musste dem ganzen noch ein drauf setzten und machte etwas auf meine Wunde. Ich rührte mich und ruckartig schlug ich meine Augen auf. Dafür das ich nach ein paar mal blinzeln musste und alles klar sah,konnte ich schon vorher den Mensch,Zwerg und Elb erkennen,die um mich herum knieten. Der Elb verband mein Arm und schaute mich einfach an. Mit ein Blick den ich nicht deuten konnte.
"Wir hatten uns schon sorgen um dich gemacht." Hörte ich von der Seite,als ich mein Kopf zu ihm drehte. Da saß Gimli mit einer Pfeife im Mund.
"Wieso?" Brachte ich leise von mir.
"Du warst fast ein Tage weg." Ergänzte Aragon.
Ich stützte mich auf den Ellenbogen und wollte auf stehen,doch Kopfschmerzen plagten mich,weshalb ich mich wieder zurück legte.
"Wo sind die Hobbits? Wo ist Boromir?" Fragte ich verwundert als ich die drei nicht mehr sah.
"Boromir ist tot." Kam es leise von Aragon.
"Und die Hobbits wurden von der Vielzahl der Uruks,verschleppt." Sagte nun auch Legolas neben mir. Ich bekam wieder ein Bild vor Augen,wie sie verschleppt wurden und die Schreie ...
"Wo sind wir?" Fragend blickte ich mich um.
"Wir verfolgen die Truppe Uruk-Hais und verstecken uns hier in der Höhle. Schläft ein Bisschen,denn wir müssen bald weiter." Wies uns Aragon an. Ich nickte nur und wollte aufstehen,doch Legolas drückte mich wieder nieder.
"Bleib liegen und schlaf. Du brauchst den Schlaf." Sagte er leise.
"Bleibst du hier?" Er lächelte und nickte. Ohne zu zögern legte er sich neben mich. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn an.
"Schlaf." Grinste er und ich drehte mich wieder um. Dann halt nicht. Ich schloss meine Augen und spürte das er näher an mir heran rückte. Nach einer weile,hob er mein Kopf an und legte ihn auf sein Arm.
"Le melin." Flüsterte er.
"Was heißt das?" Fragte ich mit verschlafener Stimme. Er küsste mich auf die Stirn. Verwundert schaute ich ihn an. Ein grinsen zierte seine Lippen. Ich legte mich zurück und schloss wieder meine Augen. Langsam drang ich in die Welt der Träume ein,als mir die Übersetzung zu diesen zwei Worten Legolas,einfiel.
"Ich liebe dich." Murmelte ich verschlafen und kuschelte mich an sein Arm an.
"Ich dich auch." Murmelte ich und schon schlief ich.
"Luna." Vernahm ich eine Stimme direkt neben mein Ohr und eine Hand an meiner Schulter. Er rüttelte und sagte immer wieder mein Name.
"Ja." Meldet ich mich und schlug die Augen auf.
Scheiße! Das war mein erster Gedanke den ich erfassen konnte. Schnell entriss ich mich aus der Umarmung und merkte das ich rot wurde.
Kannst du nicht aufpassen Luna?!! Was soll Legolas jetzt von dir denken?!? Ermahnte ich mich selbst und stand peinlich berührt auf. Denn der Grund dafür ist,das ich wohl in ein Traum alles so realistisch fand und ich mich immer mehr an Legolas schmiegte. Und am Morgen lag ich halb auf den Elb drauf und umarmte ihn. Ich wendete mein Blick ab und gesellte mich neben Aragon. "Die Truppe ist nach da gezogen." Der Mensch neben mir zeigte auf die Richtung,in die er los lief.
"Hier hast du Lembas." Schmiss mir der Zwerg zu und rannte Aragon hinterher. Ich aß das leckere Brot auf und rannte auch.
"Legolas?"
"Luna?" Kam die Gegenfrage.
"Tut mir leid."
"Nicht schlimm." Lachte er.
"Danke das du mich auslachst." Meinte ich nur und lief etwas langsamer. Im Jogg-Tempo ging's voran. Den ganzen Tag über rannten wir über die weite Ebene,ohne Rast. Erschöpft ließ ich mich an einen kleinen Teich nieder.
"Mich bekommt ihr nicht mehr hoch!" Beschwerte ich mich und blieb auf dem Boden.
"Legolas." Grinste Aragon und nickte kurz zu mir. Der Elb verstand was er meinte und kam auf mich zu. "Legolas?" Fragte ich verwundert.
"Aragon?" Niemand antwortete mir! Ohne Vorwarnung,schwang Legolas mich über seine Schulter und lief weiter.
"Danke Aragon." Schrie ich ihm hinterher.
"Daran kann ich mich gewöhnen." Sagte ich nah an Legolas Ohr und betrachtete sein. Mit meinen Fingerkuppen strich ich über die Spitzte der Ohren. Genau betrachtete ich die Gänsehaut die sich auf sein Körper bildete. Um ihm weiter zu ärgern,strich ich ihm eine Strähne hinter sein spitz zulaufenden Ohren und streichelte das Ohr.
"L- LUN- a. Würd-würdest du bitt-e aufhören!" Protestierte der Elb.
"Und wieso?" Flüsterte ich in sein Ohr und strich noch einmal über die Spitze. Genau sah ich seine Gänsehaut.
"Ja,hab- dich- auch lieb." Brachte er hervor und musste sich ein kleines Stöhnen unterdrückten.
"Ach. Du hast mich lieb?" Fragte ich nur belustigt. Seine Wangen färbten sich in ein leichten Rot-Ton.
"Macht nichts. Schließlich hast du gestern Abend zu mir 'Le Melin' gesagt." Flüsterte ich. ich mag sein Ohr und strich noch einmal darüber. Wieso fasziniert mich das typische Elben-Ohr?
"Du weißt aber nicht was das Bedeutet."
"Aus ein unbekannten Grund schon." Grinste ich.
"Ich dich auch." Lächelte ich kaum hörbar in sein Ohr und klemmte ihm eine Haarsträhne hinten Ohr.
"Das Reicht!" Grinste er und legte seine Hände in meine Taille. Verwirrt schaute ich ihn an,als ich schon auf dem Boden lag.
"Aragon!" Rief Legolas und der Mensch kam zu uns. Beide tauschten sich Blicke aus die ich nicht deuten konnte und dann geschah etwas womit ich nie gerechnet hatte. Sie kitzelten mir einfach ab. Ich konnte nicht mehr vor Lachen.
"Hört. Auf!" Lachte ich und sie dachten einfach nicht daran.
"Da versucht man mit euch mit zuhalten im laufen und jetzt findet man euch hier ... " Gimli's Stimme erklang neben mir.
"Statt sie ab zu kitzeln,hätte ich da eine bessere Idee." Versuchte er Zwerg leise zu sagen. Dies wirke und beide hörten auf. Es fand eine kleine 'Männer-Berat-schaft' statt und auf einmal wurde ich wieder auf die Schulter geworfen. Was geschieht hier? Und in diesen Moment spürte ich Kälte um mich herum.
Ich hielt die Luft an und schwamm an die Wasseroberfläche,die ich durchbrach. Luft holend und entsetzt zugleich,schaute ich die drei Herrn an die mich jetzt alles ernsten Auslachten.
Schnaubend hielt ich mich an einer Wurzel vom Ufer fest und umschling mit einer Hand das Fußgelenk von dem Elb und zog ihn mit ins Wasser. Dann ergriff ich das Fußgelenk von Aragon,der auch mit rein gezogen wurde. Das Lachen der drei erstarrte. Ich lachte lauthals los.
"Ihr hättet eure Gesichter sehen sollen!" Lachte ich.
"Aber Hey! Jetzt bin ich nicht die einzige die so ganz rein Zufällig ins Wasser gefallen bin." Beruhigte ich mich langsam. Aragon und Legolas schauten zu Gimli,der tatsächlich grinsend und angelehnt an ein Baum saß.
"Gimli?" Fragte ich in einer typischen gespielten Kinderstimme.
"Nett gemeint,Luna,aber Zwerge hassen es schwimmen zugehen." Grinste er triumphiert.
"Pff! Dann halt nicht." Gespielt sauer drehe ich mich zu den beiden hinter mir um und spritzte beiden Wasser ins Gesicht.
Wie kleine Kinder spielten wir im Wasser uns spritzten uns gegenseitig mit Wasser nass.
"Na gut. Du hast gewonnen,Luna,aber wir müssen Merry und Pippin weiter auf der Spur bleiben." Kündigte sich Aragon an und kletterte aus den kleinen Teich raus. Seufzend drehte ich mich zum Elb und spritzte ihm weiter hin mit Wasser,als ich ein brennen in mein Gesicht spürte. Verblüfft schaute ich Legolas an.
"Oh. Es tut mir leid." Ja,hier und jetzt wurde ich grade zum ersten Mal von ein Jungen geschlagen. Vielleicht nicht mit Absicht,aber immerhin wurde ich geschlagen.
"Nicht schlimm."
"Nein ist es nicht. Es tut mir so leid. Es war nicht Absicht."
"Legolas!" Ermahnte ich ihn.
"Es ist alles in Ordnung." Sagte ich wieder ruhig und hielt mich an der Wurzel fest,um mich hoch zu schwingen. Doch,wie es mein Schicksal so wollte,rutschte ich mit einem Fuß ab,Sodas Legolas reflexartig,mich an sich zog. Langsam drehte ich mein Kopf zu Legolas. Nur wenige Zentimeter trennten uns voneinander. Unbemerkt näherte er sich mein Gesicht. Ich versank in der Zeit in seinen Augen. Nach unbeschreiblich schönen verstrichenen Minuten,schloss er die Lücke zwischen uns und ich spürte seine weichen Lippen auf meinen. Mein erster Kuss und das in einer andern Welt,mit ein Elb. (Es reimt sich^^)
Schließlich hatte ich schon mal ein Freund,aber ein Arsch. Wie Jungs nun einmal sind. xD
"Dir ist kalt." Merkte Legolas an,als ich wieder zurück in die Realität kehrte. Ohne Vorwarnung hob er mich auf sein Arm und stellte mich auf der grünen Wiese vor sich ab.
"Ich weiß was Le Melin bedeutet." Hauchte ich kaum hörbar gegen seinen Lippen und platzierte meine Hände an seine muskulöse Brust.
"Ich liebe dich." Flüsterte er und noch einmal legte ich meine Lippen auf seine. Er erwiderte.
"Du kannst dir gar nicht vorstellen,was für ein eigenartiges Gefühl ich bei unserer ersten Begegnung hatte." Hauche er ebenfalls gegen meine Lippen. Ein riesiges kribbeln machte sich in mein Bauch breit. Mein Herz schlug von Sekunde zu Sekunde schneller. Ich war unfähig auf seine Worte zu antworten,weshalb ich mit einer seiner blonden Haarsträhne spiele.
"Siehst du Legolas? Ich sagte doch das sie dich auch mag und jetzt seit ihr zusammen." Lachte Gimli. Wie,wir sind zusammen? Ich und Legolas? Legolas und ich?
"Was dachte er denn? Etwa das ich ihn hasse?" Fragte ich lachend an Gimli gewandt.
"Es war nicht zum aushalten! Jeden Abend sprach er von dir und starrte dich unauffällig an. Immer fragte er mich ob du ihn hasst." Ich schaute nur belustigt zu dem Elb.
"Ach Legolas." Grinste ich ihn an.
"Ihr könnt euch auch noch später darüber unterhalten." Sagte Aragon ernst und rannte uns voraus. ich runzelte die Stirn und rannte den Waldläufer nach.
"Ach ... Legolas?" Ich beschleunigte mein Tempo und lief nun neben dem Elb.
"Wenn ich krank werde,gib ich dir die Schuld. Schließlich hast du mich ins Wasser geschmissen."
"Elben werden nicht krank." Lachte er.
"Und Halberlben?" Hackte ich nach. Daraufhin schwieg er,denn anscheint hatte er dadrauf keine Antwort.
Wir liefen ununterbrochen,bis Anbruch der Nacht. Ich konnte nicht mehr. Völlig erschöpft ließ ich mich an eine Baumstumpf nieder. Der Mond war bereits aufgegangen und einzelnen Sternen waren zu sehen. Ohne,auch nur ein Wort zusagen,schloss ich meine Augen uns schlief ein. Ich verfiel in ein Traumlosen Schlaf.
"Luna." Ich vernahm eine flüsternde Stimme direkt neben mein Ohr. Müde öffnete ich meine Augen und schon schlich mir ein lächeln auf den Lippen. Ich befand mich auf den Arm von Legolas,der gerade mit mir den andern hinterher lief. Ein Kreischen und Stampfen,ließ mich zusammen fahren.
"Orks." Meinte Aragon und zog sein Schwert. Legolas ließ mich runter und schon ging der Kampf los. Es war nur eine kleine Truppe Orks und war somit nicht sonderlich schwer.
Außer Atem,schaute ich all die nieder gerungen Orks am Boden an.
"Luna." Eine besorgte Stimme holte mich aus meinen Gedanken.
"Hab ich was falsch gemacht,Aragon?" Fragte ich ängstlich nach und traute mich nicht mehr in seine Augen zuschauen.
"Davor Gandalf von uns gang,sagte er mir das du lernen musst die Kraft von dein Amulett an zuwenden." Sagte er ernst.
"Aber ich weiß nicht-"
"Du musst Luna. Es verbleit nicht mehr viel Zeit. Der Krieg rückt immer näher."
"Ich weiß wirklich nicht-"
"Versucht' es. Bei der Nächten Truppe Orks,versuchst du die Kraft an zuwenden."
"A-Aber A-ragon." Meine Stimme zitterte leicht.
"Ich pack das nicht! Ich kann kämpfen und mehr nicht ich-"
"Du kannst das! Wir alle glauben an dich,Luna." Versuchte er mich tatsächlich aufzumuntern,was nicht ganz gelang. Er wendete sich von mir ab und gab den Befehl weiter zulaufen.
Den ganzen restlichen Tag dachte ich nach wie ich mein Amulett einsetzen könnte,bis ich auf eine,vielleicht bescheuerte,Idee kam.
Der Abend brach an und so suchten wir uns eine Stelle zum nächtigen.
"Schlaft ein wenig,morgen müssen wir vor Sonnenaufgang aufbrechen." Kündigte uns Aragon an.
"Ich halte Wache." Fügte er noch hinzu. Nickend ging ich ein paar Meter weg von den andern und probierte meine bescheuerte Idee aus.
Noch einmal schaute ich mich konzentriert um,um sicher zusein das mich niemand sieht. Oh man,Luna. Nur du kannst auf solche Ideen kommen. Ich könnte mich eigentlich nur schlagen,aber ich ließ es mal lieber. Ich nahm zögerlich meine rechte Hand und umfasste mit wenigen Fingern das Amulett. Hm. Und jetzt? Vielleicht funktioniert das auch nicht. Oder vielleicht doch? "Hey Amulett kannst du irgendwie kämpfen?" Jo. Keine Ahnung was ich noch machen sollte. Das ich das überhaupt tue. Ich kniff noch meine Augen zu und stellte mir Bildlich vor wie ich gegen Orks und Uruk-Hais Kämpfe.
Kapitel ist bearbeitet✅ Hoffe es war nicht ganz so schlecht :) Die nächsten Kapitel werden auch noch bearbeitet,also freut euch auf das nächste Kapitel ;)
-Mexxeli22 <3
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