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Epilog

»Können wir jetzt gehen?«, fragt Wali und springt von seinem Platz auf.

»Nein, antwortet sie mit ruhiger Stimme. »Aber es dauert nicht mehr lang, versprochen.«

Es ist nur ein Jahr seitdem vergangen und doch scheint sie viel reifer geworden zu sein. Aber das musste sie vielleicht durch ihre Aufgabe. Zwar unterstützt Cilai sie, wie er es auch schon bei ihrem Vater tat, dennoch trägt sie eine große Verantwortung.

»Das sagst du oft.«

»Was davon?«

»Dass es nicht mehr lange dauert.«

»Und habe ich je ein Versprechen nicht eingehalten?«

»Nein.« Zufrieden setzt sich der kleine Knirps wieder hin.

Jeu lächelt die Gruppe neugieriger Kinder an. Ich werde unruhig, was ich vor allem an meinen Fingern bemerke, die zu zittern beginnen. Ihre Worte bekomme ich nicht mehr richtig mit. Doch ich bin sicher, dass ich jene nicht verpasse, ab denen ich übernehme.

»Und da heute dieser besondere Tag sich zum ersten Mal jährt und wir Frederik Hagen als Helfer an unserer Seite hatten, bekommt er das Schlusslicht und ihr dürft ihn alles Mögliche fragen. Aber der Reihe nach.«

»Und danach gehen wir dann zur Feier?«, fragt Wali erneut zappelig.

»Ja«, antworte ich. Jeu stellt sich an die Seite von Dira. »Wir alle werden im Anschluss gemeinsam zum Lun-Vale Fest gehen, um uns und den Planeten zu feiern.«

Begeisterte Gesichter blicken mir entgegen. Auch wenn mir noch immer mulmig zumute ist, stelle ich mich dem. Ryu sagt, das kann mir helfen. Auch bei Seb sehe ich Fortschritte, was mich freut. Wir motivieren uns gegenseitig. Ich blicke mich um und hole mir ein ermutigendes Lächeln ab, was sich in ein schelmisches Nicken wandelt. So ist sie eben. Darum liebe ich sie aber auch. Kara. Wer hätte das gedacht? Ich nicht.

Ich genieße noch kurz die neugierigen Blicke der Kinder auf mir. Ich liebe es, bewundert zu werden. Kurz schicke ich einen Gruß an Waldtraud nach dort oben oder wo auch immer sie ist sowie an meine zwei geliebten Mädels Rita und Frida. Nach dem mir Jeu von Waldtrauds letzter Botschaft erzählte, versuche ich jeden Tag bewusst positiv zu betrachten. Mal klappt es, mal ... weniger.

Ach Waldtraud, wenn du uns alle sehen würdest, ich denke, du wärst ganz zufrieden mit uns. Und schau nur, wie Jeu sich macht. Sie ist eine gute Staatsoberhäuptin. Sie gibt ihr Bestes, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und genauso die wundervollen Ansätze beizubehalten.

»Also, was möchtet ihr zu mir und unserer Geschichte wissen?«, richte ich mein Wort wieder an die Gruppe.

»Es gab dann wirklich ... Krieg?«, fragt Tire sehr nervös, wobei ihre Stimme zum Ende hin kaum noch zu hören ist.

»Die Staatsoberhäuptin hat zwar erlassen, dass wir uns der Geschichte um die – von uns bewohnten, ob aktuell oder in der Vergangenheit – zwei Planeten widmen, aber den Teil des Krieges behandeln wir erst später. In ein paar Jahren, wenn ihr älter seid. Aber ...« Meine Stimme gerät ins Stocken.

Schüsse. Wild durcheinander. Ausharren in Verstecken. Meine Gedanken sind bei meinen Lieben und all den anderen. Mein Körper bebt. Nur mit einer Waffe bestückt ... An Ort und Stelle abwarten. Hoffen. Doch die Zuversicht schwindet. Insbesondere, dass sich etwas auf der Erde ändern wird.

Eilig schüttle ich dieses Bild von mir. »Aber dafür kann ich euch vielleicht diesen kleinen Einblick geben.« Die vorherigen Seufzer weichen einem interessierten Staunen. Mein Atem beruhigt sich ebenso. Gut.

»Wir schmiedeten einen Plan, um die Erde zu retten. Meine Heimat. Wie ihr schon wisst, ist die Erde in zwei Teile aufgeteilt, getrennt durchs Meer. Wir hatten nur einen Verbindungsport zu dem einen Teil. Dazu das sehr strenge System. Trotz vieler Hürden konnten wir unser Ziel erreichen und die Menschen befreit werden. Wir haben ein Portal zum anderen Erdteil geschaffen und die Hilfe der dortigen Regierung gewinnen können. Auch wenn es ein langwieriger Weg war, wir haben es geschafft. Es wird immer Konflikte geben, ja, doch es liegt an jedem von uns, wie wir mit ihnen umgehen, damit es nicht erneut zu solchen Tragödien kommen muss.«

»Mister Hagen?« Och nee, Mister Hagen – echt?

»Ja, Falu.« Freundlich bleiben, Frederik.

»Warum sind Sie hiergeblieben und nicht wieder zurück, wenn Sie doch sagen, das ist Ihre Heimat?«

»Ich sehe es so: Die Erde ist meine Herkunftsheimat. Lun-Vale ist meine Ankommensheimat. Ich habe vieles erlebt und suchte nach einem Ort, an dem ich ankommen kann. Das habe ich hier gefunden. Mit ganz vielen wertvollen Menschen.«

Die Frage-Zerfleisch-Stunde verfliegt schneller als gedacht. Glücklicherweise. Kara streckt mir ihre Hand entgegen.

»Na los, Kiddies. Auf zum Fest«, rufe ich erleichtert aus und lege meine Hand in Karas.  

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