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4 ☾ SIE

»Nur habe ich keine Garantie, dass es klappt, dass es überhaupt noch so ist«, ergänze ich. Doch wie es scheint, ist sein Kämpfergeist wieder erwacht.

»Okay«, antwortet er energisch. »Dann los.« Er steht auf, doch ich ziehe ihn sofort wieder runter. »Was ist?«

»Erst bei einsetzender Nacht. Jetzt ist es zu gefährlich.«

»Und, was machen wir dann noch so lange, eingeklemmt zwischen Truhe und Blättern?« Frederik ist wahrlich unverwechselbar.

»Erzähl mir von den zwei Erdteilen«, sage ich neugierig.

»Es gibt zwei Erdteile. Die eine hast du kennengelernt, zumindest einen kleinen Teil davon. Um den anderen zu sehen, hätten wir eine Überfahrt gebraucht. Über das große Wasser und das kostet eine Menge Geld.«

»Du meinst diese Paler«, erinnere ich mich an die Situation, als er Waldtraud und Wilma sein letztes Geld gab. Ich hoffe, sie sind wohlauf und schaffen es an einen besseren Ort. Vielleicht kann ihnen diese Frau helfen, die auch uns geholfen hat.

»Ja, genau. Das ist unsere Währung. Eigentlich ist es ein Witz. Jegliches Geld, was es mal auf der Erde gab, ist gültig, aber nur die Ziffern, die darauf stehen. Am Anfang hatten die Leute Glück, die in einer Region lebten, wo sie Scheine mit hohen Ziffern hatten, auch wenn es vorher keinen Unterschied machte.«

»Klingt wirklich skurril. Wer hat das entschieden?«

»Die Regierung. Und rate mal, wo die lebte zu dem Zeitpunkt.«

Ich nicke, weil ich es mir denken kann. »Du hast gerade etwas vom großen Wasser gesagt. Ist es wie das hier?«

»Ich kann es dir nicht sagen, Jeu. Ich habe es nie gesehen. Ich bin arm, habe nur das, was du gesehen hast. Jetzt nichts mehr, fällt mir gerade auf.« Er fängt leise an zu lachen. Mir wird dahingehend mulmig. Er hat wirklich alles verloren. »Und habe mir mein wenig Geld mit Holz hacken und dem Verkauf davon sowie Hilfestellungen verdienen können. So ergeht es vielen bei uns.«

»Tut mir leid. Und jetzt habe ich dich in die nächste Notlage gebracht.«

»Dafür kannst du nichts.«

Mit einem leichten Lächeln stehe ich auf, vergewissere mich der Lage und drehe mich dann zu Frederik um. »Warte bitte hier. Ich muss noch kurz etwas für mich machen, dann können wir gleich los.«

Vorsichtig schleiche ich zum Meer heran, ziehe meine Schuhe aus und ziehe die Hose hoch, sodass meine Unterschenkel frei sind. Langsam tapse ich in das Meer rein.

»Hallo Mama«, beginne ich und lasse dabei meine Hand in das Wasser tauchen und streife sie in Kreisen darin. »Ich bin hier. Ich bin zurück, doch etwas ist hier geschehen. Papi ist in Schwierigkeiten, aber ich habe Hilfe dabei. Wünsch uns Glück und Erfolg, dass wir unentdeckt bleiben und die Guten von den Schlechten erkennen können. Du fehlst mir. Du wusstest wie Papi oft Rat. Nun muss ich diese schwierige Lage ohne euch meistern. Aber ich weiß, dass ich es muss. Es ist meine Pflicht als eure Tochter. Als die Tochter des obersten Menschen von Lun-Vale. Jedoch ist es mehr als das Pflichtgefühl – Ich will nicht, dass hier das Böse herrscht wie auf der Erde. Das wäre schrecklich. Ich möchte hier wieder unsere Harmonie. Steh uns bei.«

Ein leichter Wellengang tritt ein, wird begleitet von einer sanften Brise, die mir durch die Haare weht. Ich schließe meine Augen. Ich horche hin. Meine Hand aufs Herz legend sage ich »Danke« und öffne mit Tränen in den Augen meine Lider. Sie ist bei uns.

Dankbar sowie leichter verabschiede ich mich in Gedanken von meiner Mutter für heute und meinem Platz auf ungewisse Zeit.

Nachdem ich mir auf dem weichen, kühlen Sand meine Schuhe angezogen habe, gehe ich auf Frederik zu. Obgleich ich ihn vorhin zum Teil ausfragte, wünsche ich mir, dass er das bei mir sein lässt. Dass er seine Neugierde für sich behält und nicht weiter nach meiner Mama fragt.

Als ich vor ihm zum Stehen komme, atme ich tief durch. »Lass uns nachsehen, ob wir alles eingepackt haben und sicherstellen, dass wir keine Spuren hinterlassen.«

Er nimmt sich die Truhe vor, währenddessen ich zu einem weiteren kleinen Versteck gehe. Nur drei Schritte weiter öffne ich ein für Unwissende nicht erkennbares Fach in einem Baumstamm. Dort nehme ich das Mond-Armband heraus, welches Frederik um sein Handgelenk auf der Reise hierher hatte. Besser, es bleibt nicht hier und wir nehmen es mit. Frederik meint, dass wir alles haben. Ich verstaue das Armband ebenso in den Rucksack, den er sich daraufhin auf den Rücken packt.

Mit einem letzten Blick überschaue ich meinen Platz und bin mir sicher, dass es hier so gut wie unberührt aussieht; so als wären wir nie hier gewesen. 

»Können wir?«, fragt mich Frederik.

Ich erwidere seine Frage mit einem Nicken und gehe voran. Hoffentlich kommen wir da an. Vielmehr bete ich, dass dieser Ort noch auf seine Weise existiert, so wie ich ihn kenne. 

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