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17 ☾ ER

Ich spüre sie überall. Ihre Augen. Wie sie auf mir kleben. Als wäre ich ein Alien. Okay, das bin ich irgendwie auch für sie. 

Offenbar entsteht unmittelbar ein Feld von Argwohn. Das ist apfelkackiger Mist! Kein guter Start. Ich fühle noch mehr als das Brennen durch ihr Starren. In diesem Fall bin ich froh darüber. Die Temperaturen steigen langsam wieder – und nicht nur gefühlt und weil ich mich gleich einmache. Der Sonnenaufgang lässt sich bereits ganz sachte erahnen. Danke! 

Wo ist denn Ryu jetzt, verdammt noch mal? Ich dachte, er soll mich hier in Empfang nehmen. Nicht, dass ich mit einer Willkommensfete oder gar einer ›Hey, schön, dass du da bist und uns anschließt Tirade‹ gerechnet habe, aber ein wenig Unterstützung gegen all diese anderen, die mich anscheinend nicht ausstehen können, wäre doch hilfreich. Ja, ich weiß. Ich bin der Neue; der Fremde; der Geheimnisvolle – Ich bin der supercoole Typ von der Erde ... Okay, es reicht. Wer weiß, wie lange es dauert, bis sie aus ihren Schatten herauskommen und mich noch angreifen? Dann hätte ich mir den Weg ersparen können. 

Ist Ryu eigentlich der Typ, den Jeu als Heiler bezeichnet hat? Und gleichzeitig gehört er der höheren Garde an? Interessant. 

Frederik, du solltest jetzt etwas Kluges tun. Eine Nische oder dergleichen suchen, in der du wenigstens nicht von allen Seiten angegriffen werden kannst. Klug und ich? Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, ... eigentlich passt das schon, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt. 

Bis der Tag in seinem vollen Ausmaß begonnen hat, bis Cilai hier eingetroffen ist, bis dahin muss ich es – erst einmal – packen. Denn Cilai steht auf meiner Seite, hoffe ich doch. Und Ryu? Da bin ich mir nicht sicher, aber er scheint Cilai loyal zu sein, also wird er sich dem beugen. Daran glauben! 

Hoffen, bangen und glauben – anderes bleibt mir gerade nicht viel übrig. Doch, eine bessere Stelle suchen! Stimmt. 

Na super, jetzt halten mich die anderen vermutlich noch für irre, weil ich abwechselnd nicke und mit dem Kopf schüttle. Pech. 

So vorsichtig, wie es mir möglich ist, wende ich mich an Ort und Stelle und gucke, welcher Platz mir zum Warten am sinnvollsten erscheint. 

Ich stehe noch am Beginn des Weges. Rechts und links säumen einige Bäume meinen Pfad. Dahinter lauern sie. Geradeaus sehe ich die Unmengen an Zelte. Unsere Nachtlager. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass auch für mich dort ein Plätzchen existiert. Bleibe ich einfach hier oder sollte ich den Weg nach vorne antreten? Einen Bereich, der etwas mehr abgeschirmt ist, kann ich nicht ausmachen. Großartig. Zu einem Baum werde ich es erst gar nicht versuchen, dahinter könnte mich direkt eine Falle erwarten. 

Obwohl ich noch zu keinem Ergebnis gekommen bin, setzen meine Füße bereits die nächsten Schritte, um den Pfad zu bestreiten. 

Der dumme Erdenbewohner benimmt sich völlig dumm und geht seiner dummen Idee nach. La-la-la. 

Hilft zwar nicht wirklich und dennoch singe ich es gedanklich immer wieder. Ein Grinsen schleicht sich ebenso auf meine Lippen. Das Bild des Vollidioten ist perfekt. Immerhin eins, was ich schon jetzt beherrsche. 

Ich werde wieder etwas langsamer, da der Weg eine leichte Kurve nimmt. Immer wieder schaue ich mich um, um dann wieder die Sorge zu haben, dass ich vor mir etwas verpasse. Ich bin nur ein dummer Erdenbewohner ... La-la-la. 

»Stopp!« 

»Findest du nicht?« Was? Ich und meine apfelmistige Klappe. 

Der bis eben noch stramm dastehende Typ, der mir unmittelbar seine Hand flach mit einem ausgestreckten Arm entgegengestreckt hat, kommt leicht ins Wanken und zieht seine Stirn kraus. Wo kommt der eigentlich so schnell her? Noch einmal blicke ich mich um. Mist! Auf einmal werde ich umzingelt. Was ist denn jetzt los? Sind das Ninjas? Hießen die so? Aus jeder Richtung kommen sie. Wie ist das möglich? Hätte ich es nicht früher bemerken müssen? Immerhin wird es immer heller. Der Morgen beziehungsweise Arbeitsbeginn kann nicht mehr lange hin sein. Hoffe ich ... Man kann sogar die Hand des Schrankes vor mir sehen, also ... Aufmerksamkeit, Frederik. 

»Stopp, sagte ich.« Da bemerke ich, dass meine Füße weiterhin kleine Trippelschritte machen. Nicht unbedingt koordiniert – und ein Wunder, dass ich noch nicht hingeflogen bin –, aber stehen geblieben bin ich tatsächlich nicht. 

»Gut«, fährt der Koloss weiter, als ich dem doch mal nachgekommen bin. »Und was finde ich nicht? Ich habe dich doch entdeckt?«, fragt er irritiert. 

Ja, wie soll ich das nun erklären? 

»Ich warte auf deine Erklärung, Eindringling!«, brüllt er. 

In meinem Hirn rattert es. »Ach, hast du das?« Im ernst? Das spuckt meine Zellenstube aus? Nicht besonders schlagfertig, schelte ich mich selbst. 

Doch skurriler Weise weicht er einen kleinen Schritt zurück. Was ist das für ein merkwürdiges Spiel, dessen Regeln ich nicht kenne? Bedacht und leicht gebückt drehe ich mich im Kreis und gucke allen ruhig ins Gesicht. Sie wirken eingeschüchtert ... Mit jedem Augenblick mehr. Warum? Was ist das für eine abgefreakte Showeinlage? Sehen so ihre Willkommensfeten aus?, überlege ich. Wohl eher nicht, oder doch? 

Die Obacht sollte ich lieber nicht aufgeben. Sie scheinen Waffen am Mann zu tragen. Darauf bin ich nicht unbedingt scharf. So lustig – oder auch nicht – das gerade ist, kann Ryu bitte mal aufkreuzen? 

»Bleib einfach da stehen und beweg dich kein Stück mehr«, bröckelt aus dem Mund des gleichen Typens heraus. So standhaft wie zu Beginn ist er aber nicht mehr. Hauptsache sie sind nicht so leichtfertig mit ihren Fingerbewegungen wie ich mit meiner Klappe. 

»Haltung ein! Waffen anlegen!«, brüllt jemand hinter mir. 

Wer zum Apfelkack ist das denn jetzt? 

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