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Eine Entscheidung

Ich schlage meine Augen auf und weiß sofort, dass ich keine Zeit zu verlieren habe. Jetzt wenn meine Eltern noch schlafen ist die einzige Möglichkeit, auf den Dachboden zu gehen und im orangenen Koffer zu stöbern. Oben angekommen beginne ich sofort nach weiteren Tagebüchern oder irgendwelchen anderen Aufzeichnungen meiner Ur-Ur-Großmutter zu suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nach dem Vorfall am 11. Februar nie wieder etwas darüber aufgeschrieben hat. Schließlich finde ich einen Brief, der an einen mir unbekannten George geschrieben wurde.

Lieber George,

in deinem letzten Brief hast du mich gebeten, dir alles zu erzählen, was ich noch über Peggys Verschwinden weiß. Ich habe keine Hoffnung, dass es dir helfen kann, Lilia Jones zu finden, oder ihr Verschwinden aufzuklären, aber hier sind alle meine Erinnerungen.: An dem Nachmittag, an dem sie verschwand, lief ich in den Wald, wo mir etwas besonderes auffiel. Du weißt ja schon, auf einmal hörten die Fußstapfen auf. Dann, am 11. Februar hatte ich endlich Gewissheit, was geschehen war. Danach hören meine Erinnerungen auf. Immer noch weiß ich nicht, wie mir das Gedächtnis gelöscht werden konnte. Du weißt, erst vor einigen Monaten habe ich die Erinnerung an Peggy überhaupt wieder erlangt. George, da steckt etwas großes dahinter. Keiner meiner alten Klassenkameraden kann sich an Peggy erinnern! Wenn ich nur wüsste, wer die alles entscheidende Seite aus meinem Tagebuch gerissen hat! War ich es am Ende selbst? War das, was mit Peggy geschah so schrecklich, dass ich es nicht mal in meinem Tagebuch stehen lassen konnte?

alles Liebe , deine Melinda , August 1914

Allein die Tatsache, dass Melinda Guggels sich am Ende des Briefes die gleiche Frage stellt, wie ich am letzten Abend ist verunsichernd. Aber wer sind Lilia Jones und George? Ein weiteres Kind das verschwunden ist und ein alter Schulkamerad? Später beim Frühstück schnappe ich zufällig eine Frage meines Vaters auf. "Sag mal Jenny, wie hieß eigentlich Melindas Mann? Er hat ihr die Zauberer können die Welt retten Idee in den Kopf gesetzt" Meine Mutter schaut von ihrem Teller auf. "Melindas Mann? Der hieß George."

Ich pruste überrascht in meinen Blaubeertee. Der George? Plötzlich kann ich es kaum erwarten, wieder auf den Dachboden zu kommen. Zum Glück fahren meine Eltern kurz darauf zum Einkaufen. Wieder einmal habe ich ungestörte Zeit für mich. Wenn George Melindas Mann war, gibt es vielleicht noch mehr Briefe zwischen den beiden.

Jedes mal wenn ich mich dem Koffer nähere bekomme ich eine Gänsehaut. Es liegt an dem Geheimnis, das das Tagebuch um gibt. An der Schrift von Melinda Guggels, die so ängstlich und hektisch wirkt. Und an dem letzten Tagebucheintrag, der sich im Tagebuch befindet. Diesmal ohne Datum und Anrede.

Ich werde nicht ruhen, bis ich herausgefunden habe, wer mir meine Erinnerungen genommen hat, wer hinter all den mysteriösen Ereignissen der letzten Jahre steckt. Das schwöre ich bei meinem Namen. Und ich werde diese Aufgabe an meine Ahnen weitergeben, so wahr ich eine Hexe bin.

Mit zitternden Händen nehme ich den Zauberstab aus dem Koffer. Schaudernd fahre ich über das dunkelrote Holz. Ich weiß, wenn ich jetzt ein bestimmtes Wort ausspreche, wird mich mein Schicksal nicht mehr loslassen. Weil ich die Ahnin von Melinda Guggels bin und weil ich, auch wenn ich es nicht glauben kann, eine Hexe bin. Ein letztes mal atme ich tief durch und spreche meinen ersten Zauberspruch aus.

"Lumos!"

Die Spitze meines Zauberstabes erglimmt und dieses Licht erscheint mir heller und wärmer als alles, was ich je gesehen habe. Ich fühle es. Ich habe meine Entscheidung getroffen.

Anmerkung: Wie hat euch der Teil gefallen? Ich freue mich über Feedback und Kritik und natürlich auch, wenn ihr diese Geschichte weiterempfiehlt. :)
LG reynadiangelo

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