Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 54

Zerelth P.o.V
Ich war besiegt worden.
Ich kroch alleine zurück nach Øye.
Shin-Yu würde verachtend auf mich herabsehen.
Wer war ich nun?
Was war ich nun?
Wer wollte mich noch so haben?
Warum konnte ich mir nicht einfach das Leben nehmen?!

Ich schrie auf und ließ mich auf den kalten Steinboden fallen. Meine Kräfte waren außer Kontrolle.
Nur noch die Angst und die Verzweiflung drangen durch meinen Körper.
Nichts lag vor meinen Augen. Ich wollte so nicht weiterleben.

"Yu..." ich wimmerte seinen Namen und verzog mich in eine Ecke.
Ich war wie ein Tier.
Ich hasste mich selber.
Nie wieder würde ich diesen Ort hier verlassen! Sollte ich hier doch verrecken.

Doch wieder erschien Yael in meinem Kopf und ich schluckte. So konnte ich mich einfach nicht blicken lassen.
"Tut mir leid kleiner Bruder. Das Versprechen kann ich nicht einhalten."
Ich fing wieder an zu weinen. Meine Tränen schmerzten auf meiner verbrannten Gesichtshälfte nur noch mehr.

Ich hob meine Hand und grub sie finster in die Brandwunde.
Ein Keuchen drang aus meiner Kehle und ich schrie immer wieder auf.
"Lasst mich einfach sterben!"
Ich roch mein eigenes Blut und langsam kamen alte Erinnerungen in meinen Kopf. Shin-Yu erschien in meinem Kopf und ich weinte nur noch mehr.
"Ich will dich vergessen. Ich will dich vergessen. Macht das es aufhört." Es machte keinen Sinn zu schreien und weinen.
Shin-Yu war tot. Meine Geschwister würden mich verabscheuen. Yael würde enttäuscht sein und mein Augenlicht war erloschen.
Ich musste wohl anfangen mich mit meinen Ängsten anzufreunden.
Aber ich wollte meinen Verstand nicht verlieren!

"Was für ein Narr ich doch war! Erst jetzt merke ich, dass all das keinen Sinn hatte. Ich bin ein Narr, dass ich mich für weise gehalten habe. Den Krieg habe ich für mich selbst geführt. Du wolltest nie einen Krieg. Aber wozu auch. Selbst wenn ich den Krieg gewonnen hätte, wärst du noch immer nicht bei mir." Erst war meine Stimme noch sicher. Doch nach und nach wurde sie immer zittriger und ich musste nur noch an Shin-Yu denken.

"Oh du kommst mich besuchen? Oder willst du sehen was für ein Krüppel aus mir geworden ist?!"
Ein trockenes Lachen drang aus meiner Kehle.
Noch immer hockte ich auf den kalten Steinen von Øye.
Mittlerweile hatte ich aufgegeben die Tage seit meiner Erblindung zu zählen.
Ich wusste nur, dass ich die ganze Welt zerstört hatte und man anfing immer mehr Drachen zu fangen.
"Nein Bruder. Weder noch."
Inilths Stimme hallte wie ein Echo in den Steinhallen. Sie sprach dennoch leise.

Ich merkte wie sie sich näherte und versuchte meinen Kopf in ihre Richtung zu bewegen.
"Weshalb sucht du mich dann auf?"
"Die Götter haben sich blicken lassen."
Ich fing an zu lachen und Schmerzen machten sich in meiner Brust breit.
"Jetzt plötzlich zeigen sie sich. Nachdem alles vorbei ist. Ich habe so oft zu ihnen gebetet. Es ist mir egal."
"Du bist verrückt geworden." Inilth seufzte und mein Lachen verstummte.
"Jedenfalls haben die Götter all den Drachen eine plötzliche Gabe gegeben. Sie alle verfügen nun auch über einen menschlichen Körper. Bis auf die wenigen übrigen, die mit dir in den Krieg gezogen sind. Wir sind nun nichts besonderes mehr. Die hohen Geschwister erfüllen keinen Zweck mehr."

Ich schüttelte meinen Kopf. "Ihr seid noch immer etwas besonderes."
"Du gehörst zu uns." Ihr Stimme klang plötzlich traurig und ich senkte meinen Kopf.
"Ich beschmutze euch nur."
Ich blieb kalt und erhob mich vorsichtig.
"War das alles?"
Ich ging langsam, zu unsicher.
Plötzlich hielt eine Hand meinen Arm fest und ich schrie erschrocken auf. Es war nur Inilth und ich drehte meinen Kopf beschämt zur Seite.

"Bruder...komm bitte wieder mit. Yael dreht durch. Er weiß nichtmal mehr ob du lebst. Er hat zwei Drachen getötet!"
Ich stockte und legte meine Hand auf Inilths Hand, die noch immer an meinem Arm war.
"I-ich weiß, dass es nicht richtig von mir ist etwas von dir zu verlangen. Ich habe nicht das Recht dazu.
Aber bitte Inilth. Lass Yael vergessen. Er soll seine Gabe vergessen. Es ist besser für ihn."
Ich schluckte und spürte Inilths freie Hand in meinen zerzausten Haaren.
"Ich werde es versuchen. Es wird nicht für immer sein."
"Er soll einfach für seine Gabe bereit sein." Ich schluckte und drehte meinen Kopf zu Inilth. Ich war mir sicher, dass sie nun genau vor mir stand.

"Lass ihn bitte auch mich vergessen." Inilths Griff wurde urplötzlich fester.
"Das hättest du wohl gerne Zerelth. Nein, dass kannst du ihm nicht antun."
Ich knurrte leise und spürte wie Tränen über meine Wangen flossen.
Inilth wischte sie sanft weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Komm wieder nach Hause Zerelth. Yael und ich vermissen dich."
Sie löste sich von mir und ließ mich zurück.
Ich stolperte weinend zu Boden.

Jetzt wisst ihr, warum Yael nichts von den Gaben wusste.
Aber Zerelth wollte ihm ja nur beschützen.
Naja. Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :3
Vielleicht lade ich morgen die letzten beiden hoch...das ist dann mein Geburtstags Special xD
Man ich schreibe gerade schon wieder traurigen Shit in Tenebris 2...wann kann ich was fröhliches schreiben?! XD

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro