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[15] Dylara

[Dylara's Perception]

,,Meiner Aufgabe bin ich mir bewusst, Lucifer... Doch wieso das alles für eine Frau, wo du doch jede haben kannst?" Ich hatte mich hinter meinen Boss geschoben und meine Hände auf seine Seiten gelegt, meine Lippen ruhten an seinem Ohr und er schluckte hörbar. ,,Das geht dich nichts an", raunte er und seufzend wandte ich mich ab. ,,Aber die Aufgabe soll ich erfüllen", murrte ich, sammelte meine Unterwäsche vom Boden auf, um sie anzuziehen und dann zu Lucifer zurück zu sehen. ,,Mich könntest du auch haben", meinte ich dann und er fuhr sich in Verzweiflung übers Gesicht. ,,Dylara. Tu einfach, was ich dir sage", knurrte er und beleidigt schnappte ich mir mein weinrotes Kleid vom Fußende des Himmelbetts.

,,Schade, scheinbar hat unser Sex dir doch nicht so gefallen", meinte ich achselzuckend, ehe ich wütend das Gemach verließ und die Türen mit einem Knall hinter mir zuschlugen. Alles tat ich für ihn, selbst Dinge, die ich nicht einmal verpflichtend tun musste. Immer war ich da, wenn er mich brauchte - und doch war ich dem Teufel nie genug gewesen, um seine Bedürfnisse zu stillen. Nur seinen Hunger, doch nie sein Bedürfnis. Für mich selbst war es umso beschissener, dass nur er die Meinen zu befriedigen vermochte. 

Seufzend lief ich durch den Korridor, war unterwegs noch in mein Kleid geschlüpft und hatte meine braunen Haare ausgeschüttelt, zwinkerte dem Wachen an der Tür zu, ehe ich nach draußen ins hässliche New York trat und einen Moment das Gesicht verzog. Am liebsten würde ich mich ihm widersetzen und meinem neuen Job gar nicht erst nachgehen, doch dann stünden meine Chancen, jemals wieder in sein Gemach gebeten zu werden, gleich null. Und ich brauchte ihn. Voll und ganz war meine zerbrochene, kaputte Seele dem Teufel verfallen und würde es wohl auch immer bleiben. Ich hatte gar nicht gewusst, dass Dämonen zu Liebe im Stande waren.

Doch Lucifer selbst schien es ja auch zu sein - nur nicht mir gegenüber, sondern einem kleinen, nichtigen Menschlein, dem ich am liebsten jetzt schon das Licht ausknipsen würde. Dennoch machte ich mich auf den Weg nach "Tabula Rasa", dem ach so sicheren, geschaffenen Ort des Erzengels Gabriel extra für diese kleine Laus, um sie vor dem Bösen zu schützen- und schlenderte am frühen Abend auch schon den Strand entlang, in einem dunkelblauen Bikini, Ausschau nach dem rothaarigen Giftzwerg haltend, der es geschafft hatte, Lucifer das verkommene Herz zu stehlen. 

Die junge Frau stand an einer Cocktailbar und schlürfte an irgendwas, das mir nach Mango und Apfel aussah. Ich zwang mir ein Lächeln auf, ehe ich mich neben sie schob. ,,Ich nehm nen Sex on the Beach", rief ich dem Barkeeper zu, ehe ich Mia angrinste. ,,Hey, na? Ich bin noch neu hier, also verzeih, wenn ich dir zu kontaktfreudig erscheine. Anschluss suchen erscheint mir sogar wichtiger, als mein Hotelzimmer, dessen Nummer ich schon wieder vergessen habe", lachte ich leise und sie kicherte, sodass mir beinahe die Galle hoch kam, was ich jedoch runter zu schlucken versuchte. ,,Hey, kein Ding. Ich bin Mia - du bist?", gab sie zurück und ich schenkte ihr ein Zwinkern. ,,Dylara, kannst aber ruhig Lara sagen." 


[Mia's Perception]

Dylara war eine unsagbar schöne Frau. Braungebrannt, wundervolles Haar, auf das sogar viele Hollywood-Flittchen neidisch wären und einen Körper zum Niederknien. Dementsprechend wurde sie auch gemustert, was von ihr nur eiskalt ignoriert wurde. Ihre Aufmerksamkeit und ihre großen braunen Augen galten mir, während sie mich fragte, was ich so trieb. Ich erzählte ihr von meinem Studium für Kunsthistorik und dass ich sonst keine Familie mehr hatte, in einem kleinen Apartment wohnte und eine Schildkröte als Haustier besaß. Teilweise war ihre Neugierde eigenartig und manchmal erwischte ich sie dabei, wie sie abschweifte, weshalb ich meine Erzählungen kürzte, wann immer mir auffiel, dass sie nicht mehr mitkam. 


Nach zwei weiteren Drinks hatte sie mir angeboten, mich noch ein Stückchen zu begleiten. Belustigt hatte ich ihr noch gesteckt, dass ich weder lesbisch noch bisexuell war, um sie nicht zu spät zu enttäuschen, doch sie hatte nur lachend den Kopf geschüttelt und mir erzählt, dass sie Gefühle für einen Mann hegte, der allerdings in eine andere Schlampe verschossen war, die es weder verstand, noch verdiente.  Es war eigenartig, wie in ihrer Stimme der Schwall von gnadenloser Boshaftigkeit mitgezogen war, als sie über sie gesprochen hatte, was mich ein wenig unangenehm hatte schlucken lassen. Zum Glück wäre ich mit meiner zierlichen Figur, den roten, teilweise kaputten Haaren und der blassen Haut mit einigen Narben bestückt nicht unbedingt die Art von Frau, die ihr Kerle ausspannen würde. Wenn ich doch nur wüsste...


Auf dem Weg zu meinem Apartment auf einem ziemlich dunklen Abschnitt der Straße, wurde Dylara plötzlich langsamer, als zwei Männer vor uns aus dem Nichts auftauchten. ,,Guten Abend, Ladies", raunte der Erste und mir gefror das Blut in den Adern, als die Augen des einen Mannes hellblau aufleuchteten. Okay, irgendjemand musste mir etwas in meinen letzten Cocktail gemixt haben! Oder... Die Nummer mit dem Kreuzungsdämon auf der Feier gestern war schon zu eigenartig gewesen. Schlagartig wurde mir kotzübel und ich stolperte zurück, hielt mir den Bauch und darauf auch den Kopf, als dieser zu stechen begann. Meine Sicht wurde trüber und das Letzte, das ich wahr nahm, war Dylara, die mit einem Messer auf die beiden Männer zu ging und helle Lichtblitze....


Wach wurde ich erst wieder von meinem Wecker... In meinem Bett... Verwirrt schreckte ich im Bett auf und sah mich mit klopfendem Herzen um. War das mit Dylara nur ein Traum gewesen?! Und diese Männer.... Ich hatte doch zuvor schon Leute mit diesen hellen Augen gesehen und geglaubt, es wäre nur Einbildung... Vielleicht sollte ich besser mal zum Arzt gehen... Was war nur los?!


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