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Kapitel 22

Der Engel erläuterte seine Vermutung, wie er es auch Lucifer gegenüber getan hatte. Der rothaarige Dämon hörte ruhig zu, nickte ab und zu.

„Deine Theorie ergibt Sinn", sagte Cypher. Sie stimmte mit der Aussage der Seele überein und auch mit den Berichten aller anderer Zeugen. Doch was dieser Gegenstand war, war ihm ein Rätsel. Er hatte noch nie von einem solchen Artefakt gehört.

„Ich habe bereits einen Teil der Bücher durchgesehen, doch wir dürfen uns keine Fehler leisten und die Zeit läuft uns davon. Sie werden nicht lange warten, bis sie ihre Handlung erneut aufnehmen", sagte Maze. Sein Blick war besorgt. Weitere Seelen wären in Gefahr, eingesperrt irgendwo – unwissend, was mit ihnen passierte.

Cypher lehnte sich zurück. „Ich kenne eine Expertin im Bereich Artefakte. Ich werde sie kontaktieren. Die Sichtung der Bücher sowie die unseren zu dieser Thematik werden meine Untergebenen vornehmen.

„Und welche Aufgabe kommt mir in der Zwischenzeit zu?", erwiderte der Engel. Er würde nicht faul herumsitzen und die anderen arbeiten lassen.

Die Furie atmete langsam aus. „Du wirst mich begleiten."

Maze' Augenbraue wanderte nach oben. „Wohin?"

„Ich habe einen weiteren Wächter ausgemacht, der mit der gegnerischen Seite kooperiert. Vielleicht helfen deine Fähigkeiten, eine Spur zu finden, die Asheron und ich nicht finden können", erwiderte Cypher – immerhin hatte der Engel eine Fähigkeit, die ihn mehr zu sehen erlaubte als jedem anderen. Wie und was, das hatte Lucifer ihm nicht näher erläutern können. Er ist momentan die einzige Chance.

Maze Finger tippten auf dem Tisch. „Ich denke nicht, dass meine Fähigkeit von Hilfe sein wird." Das wollte der Dämon als Letztes hören, doch der Engel war noch nicht fertig. „Dennoch könnte sie hilfreich sein, wenn die Täter in Aktion sind. Nutze doch diese Gelegenheit, Cypher. Sie ist vielleicht unsere einzige Chance, ihnen auf die Spur zu kommen."

Cypher lehnte sich nach vorne, blickte in die waldgrünen Augen. „Führe mir das aus." Was hatte der Engel im Sinn?

„Ganz einfach. Lasst sie eine Seele entführen. Motiviert den Verräter, die Entführer zu kontaktieren, sodass wir sie während der Tat erwischen." Maze wusste, dass es riskant war, doch aktuell hatten sie keine andere Möglichkeit, die Verantwortlichen zu erwischen. Sie verwischten ihre Spuren zu gut.

Das ist riskant. Sie spielten mit dem Feuer, denn sie mussten ein überzeugendes Szenario schaffen, in dem der Verräter sich sicher genug fühlte, seine Deckung zu verlassen und auch die Feinde das Risiko eingingen, eine Seele wirklich zu entführen. Sie hatten sich seit ihrer Gegenoffensive ruhig verhalten.

„Ich werde mit den Wächtern sprechen." Sie musste einen Plan aufstellen.

„Es muss heute Nacht sein. Nur wir beide und ein weiterer Wächter sollten eingeweiht werden", sagte Maze mir fester Stimme. Die Zeit war ihr Feind und sie konnten es sich nicht leisten, zu warten. Cypher versteifte sich. „Der Verräter wurde von deinem Besuch sicherlich verunsichert und wird nicht handeln. Je mehr Zeit vergeht, desto misstrauischer wird er und wird auf den Köder nicht eingehen. Er rechnet nicht damit, dass wir so kurz nach deinem Besuch in Aktion treten, denn die Befehlskette braucht Zeit."

Damit hatte Maze recht. Cypher musste erst Lucifer Bericht erstatten und anschließend die Aktion planen und die Erlaubnis einholen. Das kostete zu viel Zeit. Eine solche Aktion direkt nach seinem Besuch würde keinen Verdacht schöpfen. „Ich kann Lucifer nicht übergehen", sagte er. Wenn etwas schief ging, würde sein Fürst nicht so nachsichtig mit ihm sein.

Maze verstand das Anliegen des Dämons, doch er konnte diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Er stand auf und trat direkt vor Cypher. „Wir gehen jetzt, statten dem Inferno einen Besuch ab. Lucifer weiß nichts von deinen Erkenntnissen. Es ist ein Routinebesuch, bei dem du dich mit meiner Hilfe absichern wolltest."

Mit diesen Worten machte Maze es Cypher schwerer, denn er hatte recht. Niemand wusste von seiner Beobachtung. Sollte er das Risiko eingehen? „Nein, es ist zu gefährlich."

„Ist es das? Du wirst bei mir sein, zudem unzählige Dämonen vor Ort. Einen Kampf werden sie nicht riskieren. Im schlimmsten Fall fliehen sie."

Damit hatte der Engel ebenfalls einen Punkt. Cypher kannte das Inferno in und auswendig und war nicht ohne Grund Lucifers Stellvertreter. Zur Not konnte er Maze durch ein Portal fortschicken, denn er war in der Lage, diese im Inferno an jedem Ort und zu jeder Zeit zu rufen.

Maze sah, wie die Furie mit sich haderte, doch dann sagte dieser die erlösenden Worte. „Gut, lass uns gehen." Mit einem Nicken brachen sie auf.

Cypher öffnete ein Portal in seinem Domizil im Inferno und holte für Maze einen Umhang, der ihn bedecken würde. Es musste nicht in Umlauf geraten, dass Lucifer einen Liebhaber, oder was Maze auch war, hatte. Mit einem mentalen Befehl rief er eine Wächterin zu sich, die die kommende Schicht haben würde.

Es dauerte nicht lange und sie trat ein. In ihrem Gesicht stand Verwirrung, denn Cypher war erst vor kurzer Zeit gegangen. Dass er nun wieder hier war, sagte ihr direkt, dass etwas nicht stimmte.

Lucifers Stellvertreter blickte die Dämonin mit festem Blick an. „Das, was in den nächsten Minuten gesprochen wird, darf diesen Raum nicht verlassen, Leira. Hast du mich verstanden?", sagte dieser.

Die Dämonin schluckte und nickte.

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Andras lief seine Runde zu Ende und begab sich auf den Weg zur Meldestation, in der er seine Schicht beenden würde und an den nächsten weitergeben würde. Auf dem Weg begegnete ihm eine gehetzte Dämonin. „Alles in Ordnung, Leira?", fragte er besorgt.

Die Wächterin schaute ihn an, in ihren Augen deutlich Unruhe. „Bei den Göttern, gut, dass du noch da bist", sagte sie, ihr Atem ging schneller.

Misstrauisch trat Andras zu seiner Kollegin. „Beruhige dich, was ist los?"

„Meine Tochter, sie hatte einen Unfall. Ich muss sofort nach Hause, doch ich habe keinen Ersatz für meine Schicht gefunden. Enolas ist heute abwesend und Opan ist bereits auf seiner Tour, da er seine Schicht früher gestartet hat." Die Verzweiflung schwang deutlich in ihrer Stimme und ihrem Blick mit. Diese Dämonin hatte Angst, das war deutlich. Sie fuhr sich über das Gesicht. „Verdammt."

Andras legte ihr die Hand auf die Schulter. „Alles wird gut. Ich übernehme deine Schicht. Übernehme morgen einfach die meine und wir sind quitt. Nun mach dich auf den Weg zu deiner Tochter." Eine Kollegin in Not konnte er nicht hängen lassen.

Dankbarkeit trat in Leiras Blick. „Ich danke dir." Dann drehte sie um und rannte in Richtung des stationären Portals, mit dem sie das Inferno betreten konnten. Es war deutlich, dass die Dämon keine Zeit verlieren wollte.

„Du Dummerchen, du hättest dich offiziell abmelden sollen", sagte Andras. Das verdeutlichte ihm, dass die Dämon schnellstmöglich nach Hause wollte und die Angst sie unvorsichtig hat werden lassen. Zunächst hatte er sich Sorgen gemacht, dass sie ihm wie den anderen auf die Schliche gekommen waren, doch Cypher war nicht einmal eine halbe Stunde fort gewesen. In dieser Zeit konnte der Dämon keinen Hinterhalt planen. „Gut, dann wollen wir." Mit stoischem Blick begann er die zweite Schicht an diesem Abend. Alles zum Wohle seiner Kollegin, die nicht wusste, dass sie der Prellbock sein würde und ihn von jeglichem Verdacht befreien würde.

Mit dem Finger zog er ein Pergament hervor, auf dem verschlungene Symbole verzeichnet waren. Er aktivierte das Siegel und sprach leise: „Ihr habt zwei Stunden, um die Seele ganz im Nordosten zu holen. Sie heißt Marqués und ist im versteckten Winkel angebunden." Das Pergament begann zu leuchten und löste sich daraufhin auf. Er hatte seine Aufgabe erledigt. Nun musste er nur sicher gehen, dass niemand ihn sah. Mit einem Zauber nahm er Leiras Gestalt an. Es war nur eine schwache Projektion, die jeder Dämon durchschauen würde, doch er würde keinem begegnen. Es war eine Täuschung für die Seelen, die zu schwach waren, diese zu durchschauen. Entschuldige, Leira, doch mein eigenes Wohl steht leider über dem deinen. Und die Dämonin würde ganz schlechte Karten haben.

༻✧༺

Während Andras seine Runde drehte, nahmen Cypher und Maze ihre Position ein. Er war es also wirklich. Es war also die Seele, die abgelegen an einem Stein schlafend gelehnt war. Diese hatte eine Strafe erhalten und würde sich nicht wehren können. Sie stellten sich in sicherer Entfernung doch nahe genug, um alles zu sehen und zu hören, mit dem Rücken an einen Felsen. Dann aktivierte Cypher eine starke Barriere, die sie einschloss und für die Umgebung verschleierte. Sie würde vielleicht eine Stunde halten und konnte nur von hohen Dämonen erfasst werden, doch er war sich sicher, dass sich die Feinde nicht allzu viel Zeit lassen würden. Wenn sie nicht sofort handeln, steigt die Gefahr, entdeckt zu werden. Sie würden also schnell handeln.

„Diese Barriere verbirgt uns, doch sie ist semipermeabel. Wir könnten durch sie sehen und sie auch durchschreiten."

Maze nickte nur. Der Umhang versteckte nach wie vor seine Silhouette. Nun hieß es warten. Stumm beobachteten sie die Seele, die schlief. Die Zeit verging und ihre Hoffnung schwand. Der Feind schien die Einladung nicht angenommen zu haben. Sie würden dennoch warten, bis die Schicht zu Ende war.

Etwa zwanzig Minuten vor Schichtende, spürten sie etwas. Leise Schritte erklangen. Beide wurden ruhig, bewegten sich keinen Millimeter.

Eine Gestalt trat um den Felsen, hielt etwa zwei Meter von der Seele entfernt. Der Eindringling trug einen schwarzen Umhang, der ihn mit der Dunkelheit verschmelzen ließ. Cypher aktivierte seine Schlangensinne, die ihm erlaubten die Umgebung mithilfe seines vomeronasalen Sinnes zu sehen.

Maze stattdessen wechselte zu der Sicht, die ihn die Spuren der Lebewesen sehen ließ. Die Seele leuchtete in einem hellen Grün, während die Gestalt rot leuchtete. Das Rot war jedoch intensiv und ließ Maze erschauern. Er ist mächtig. Der Gegner war kein niederrangiger Dämon. Doch etwas erschien ihm seltsam. Seine Spuren flackerten, wobei ein Strom von seiner linken Hüfte ausging. Was ist das? So etwas hatte er noch nie gesehen.

Beide wartete, doch die Gestalt stand einfach nur vor der Seele.

„Komm aus deinem Versteck", erklang eine männliche Stimme, in der Macht mitschwang.

Maze versteifte sich. Auch Cypher ballte die Faust. Wer war dieser Fremde?

„Ich weiß, dass du hier bist, ich spüre dich, Engel. Ich würde niemals deine Aura vergessen, sie schmeckt nach Immergrün." Keine Reaktion.

Maze wusste, dass der Dämon verschwinden würde, also tat er etwas, das er vielleicht bereuen würde. Er legte eine Hand auf Cyphers Mund und dieser schaute ihn mit großen Augen an, als er ihm mit dem Finger bedeutete, ruhig zu bleiben. „Mjegull", flüsterte er. Daraufhin trat schwarzer Rauch aus seiner Handfläche und hüllte Cypher ein. Der Dämon versteifte sich, wusste nicht, was der Engel tat. Daraufhin ließ Maze Cypher los und trat aus der Barriere. Er spürte es, als die Magie über seine Haut strich.

Der Eindringling drehte sich zu ihm, doch über seinem Gesicht lag ein Schatten. Maziel ließ einen Leuchtball in seiner Hand erscheinen, der die nähere Umgebung beleuchtete. Die Umrisse seines Gegenüber nahmen Gestalt an, auch wenn sein Gesicht verdeckt war. Für einen Moment wurde er von einer Lichtspiegelung geblendet, woraufhin der Fremde seinen Kopf etwas senkte.

„Ich... es war zu dunkel. Die Gestalt trug einen dunklen Umhang. Alles, woran ich mich erinnere sind die Augen. Sie waren wie Spiegel. Das Licht reflektierte sich in ihnen und-", sie brach ab.

Was war das? „Ich bin hier", sagte er ruhig.

„Dann enthülle deinen Mitstreiter, der sich hinter der Barriere versteckt.

Cypher verspannte sich, doch Maze blieb ruhig. „Lucifer ist nicht hier, es ist etwas anderes, was du spürst. Ich werde die Barriere auflösen und du wirst nichts vorfinden", erwiderte Maze.

Ein Schmunzeln erklang. „Ist das so? dann werde ich nachschauen", antwortete der Verhüllte. Seine Hand streckte sich nach vorne. Magie schwoll an und ein verdichtete sich. Mit einer Bewegung entließ dieser sie und sie rauschte Maze entgegen. Sie riss ihm den Umhang vom Körper und traf auf die Barriere, die splitternd zersprang.

Cypher blickte direkt zu dem Feind, der ihn anschaute. Seine Tarnung war fort.
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Sie stehen dem Feind direkt gegenüber.

Was wird geschehen?

Eure Mausegöttin

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