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XX. "Ich verwandel mich nicht!"

Als Kai mit dem Essen kam wirkte er total aufgewühlt, was man von ihm sonst gar nicht kannte. Er verteilte das Essen falsch und hatte 5 Gabeln zu viel mitgenommen.
Er ließ sich mit einem Seufzer mir gegenüber auf die Bank fallen und rieb sich die Augen, unter welchen dunkle Ringe prangerten.
"Ich hab mit Gerd geredet..." fing Kai an ohne sein Essen überhaupt zu betrachten "Du kannst für morgen Abend beim Vollmond noch einmal mitkommen. Danach werde ich mich mal bei dem Rudel im Norden umhören, ob du vielleicht dorthin kannst..." berichtete er und wirkte nicht wirklich überzeugt von der Idee.
"Gibt es auch Leute die keinem Rudel angehören?" fragte ich unbedarft und erntete dafür entsetzte und verabscheuende Blicke.
"Hör zu, Luca. Wölfe, die keinem Rudel angehören werden Loner genannt. Nichts was man umbedingt sein will. Das Rudel beschützt dich, doch ohne Rudel bist du dem allen alleine ausgeliefert."
Er schwieg kurz bevor er etwas ruhiger weiter sprach "Ich kann auch zurücktreten, dann komme ich mit dir zum Rudel im Norden. Dann bist du nicht alleine."
Die anderen am Tisch schwiegen geschockt.
"Gerd wird ohne dich als Beta untergehen. Ihm liegt der Umgang mit Menschen... ähm, Wölfen nicht so." behauptete ich voller Überzeugung.
Kai schüttelte den Kopf "Eigentlich ist er total umgänglich. Ich befürchte du hast ihn zur falschen Zeit kennengelernt... und den Falschen Namen...
Gerds kleiner Bruder hieß Luca, er ist morgen vor drei Jahren abgehauen. Gerd ist immer um diese Zeit schlecht drauf. Ich kann es ihm nicht verübeln...."
Oh... Das könnte die Erklärung sein für meinen Rauswurf...

Der nächste Abend kam viel zu schnell. Ich hatte mich versucht mit Hausaufgaben und Lernen und Zimmerauffräumen und allem Abzulenken, doch jetzt war es soweit. Kai wartete schon mit ein paar anderen am Tor nach draußen, wo unser Van schon parkte. Die Fahrt war schweigsam und die Stimmung eher wie auf dem Weg zu einer Beerdigung. Das machte nicht wirklich Mut...

Angekommen traf ich auch die anderen Neulinge wieder. Sie wirkten genauso nervös wie ich. Doch keiner sagte uns wirklich was wir tun sollten. So standen wir etwas hilflos rum, während alle anderen beschäftigt durch die Gegend eilten, sich begrüßten und in die Gebäude verschwanden. Auch Kai war mit einem "Ich hab noch was mit Gerd zubesprechen" verschwunden.
Erst als es dämmerte tauchten sie alle nacheinander wieder auf und sammelten sich im Innenhof. Es war ungewöhnlich still bei einer solchen Gruppe an Menschen... oder noch Menschen... doch bald würde der Mond aufgehen und nacheinander würden wir uns Verwandeln... verwandeln in Bestien...

Doch der Mond ließ auf sich warten.
Die Anspannung war greifbar.
Mich fröstelte es, durch den kalten Wind, der über das Gutshof hinwegbrauste. Gespannt beobachteten wir das Wolkentreiben. Und dann blickte der Mond durch die Wolken. Die nächsten Minuten glichen einem Horrorfilm.
Von meiner Position aus konnte ich Gerd und Kai zusammen sehen, die ziemlich gleichzeitig anfingen sich zu verwandeln. Zuerst krümmten sie unter schmerzhaften Keuchen den Rücken und man hörte ein Reißen von Stoff und Haut. Es war so als hätte man ihr Rückrad aufgeschnitten und aus der Wunde ragte nun ein fellbewachsener buckeliger Rücken heraus. Auf bizarre Weise erinnerte es mich an den Glöckner von Notredamm...
Gerds Fell schimmerte blutig und Grau im Mond, während Kai eher in Richtung braun ging.
Als nächstes befreite Gerd seinen Kopf aus der Haut und eine wolfsähnliche Fratze kam zum vorschein. Allmählich richtete er sich auf, während seine Beine sich verformten und er zum Mond blickte und anfing zu Heulen.
Doch es war kein schönes melodisches Heulen wie von Wölfen, sondern ehr ein schreien.
Auch Kai und einige andere Stimmen in das Gehäule mit ein und es war eine grauenerregende Symphonie, die einem die Nackenhaare hochstehen ließ.
Wie gebannt von diesem grauehaften Schauspiel stand ich dar, völlig selbstvergessen.
Erst als Gerds Augen meine trafen wurde ich meiner selbst bewusst, doch ich konnte nichts machen, als zurück zustarren in diese Menschlichen Augen.
Ein menschlicher Schrei neben mir riss mich aus meiner Trance. Koni neben mir verlor die Nerven und rannte. Er schrie wie am Spieß. Damit hatte er die Aufmerksamkeit aller. Doch während wir ihn erschrocken nachstarrten, schien er für die Verwandelten wie ein Laufender Köder zu wirken. Mit einem mal setzten ihm fünf der Werwölfe nach. Doch viel Zeit mir Sorgen um ihn zu machen blieb mir nicht.

Einer der Neuen griff meinen Arm und schaute mich voller Angst an.
"Ich verwandel mich nicht! Sie werden mich auffressen! Ich verwandel mich nicht!" flüsterte er voller Panik.
Ich ließ meinen Blick über die Gruppe schweifen um festzustellen, das fast alle verwandelt waren, oder gerade in der Verwandlung steckten. Nur wir beiden waren noch Menschlich. Doch auch ich merkte das Kribbeln im Rücken. Ich schnappte ihn und schob ihn Richtung Gebäude.
"Rein mit dir!" Zischte ich und schob ihn weiter. Erst dann begann er selbst zu laufen und eilte in einem halb lauf, halb Geh Tempo zur Tür. Ich spürte wie uns die Werwölfe folgten, uns aufmerksam musterten. Doch unbeirrt schob ich ihn weiter Richtung rettender Tür. Er erreichte als erstes die Tür und zerrte verzweifelt an ihr. Ich eilte ihm zu hilfe und gemeinsam bekamen wir sie auf. Vermutlich hatten wir sie kaputt gemacht, doch ich schob ihn nur noch durch den Türspalt und rammte die Tür zu.

Das letzte an das ich mich zu erinnern glaubte war ein riesiges Etwas, das mich von den Füßen riss und das schmerzhaft Kribbeln, das zu Nadel- und dann Messerstichen wurde und komplett vom Rücken über meinen Kopf bis zu den Füßen über meinen Körper wanderte.

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