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Kapitel 47

Erschöpft schleppte ich von der Uni nach Hause. Italien lag lange hinter uns. Spanien, Frankreich, die Schweiz und Griechenland waren abgehakt. Ein Monat, ein Land. Momentan waren wir in Deutschland. Mit jedem Monat näherten wir uns England und ich konnte nicht anders als die Angst spüren, die in mir aufstieg nur beim Gedanken bei Summers und Rivers Eltern die Aufwartung zu machen.

Mein Schlaf hatte sich pro Nacht auf etwa drei bis vier Stunden beschränkt. Ich hatte kaum noch Hunger und wurde von Jack regelrecht zum Essen gezwungen.

Ich wusste gar nicht wie ich weiter machen sollte. Mein Leben bestand aus einem konstanten Herzschmerz, Schlaflosigkeit und Zwangsernährung. Nur die Stunden an der Uni und die ich zeichnend verbringen konnte, waren für mich irgendwie entspannend.

Ich war dankbar dafür, dass ich die Option hatte hier zu lernen und zu üben. Niemals hätte ich erwartet, dass ich noch so viel mehr lernen könnte. 

"Na, wie war dein Tag?", fragte Jack aufgeregt, während er mir Gemüseauflauf auf einen Teller häufte. 

Ich hatte sogar einen wirklich fantastischen Tag gehabt. Ich wurde von meinem Professor aufgerufen, weil ich besonders gute Arbeit geleistet hatte. Direkt danach hatte es mir förmlich in den Fingern gekribbelt Zander anzurufen. Als wir noch zusammen waren, hatte ich ihm alles sofort erzählt, aber jetzt wurde mir bitterlich bewusst, dass ich das nicht mehr konnte. Obwohl Zander eigentlich mein bester Freund war.

Lächelnd berichtete ich Jack von meinem Tag und vom persönlichen Lob, dass ich erhalten hatte. 

Auch mein Mitbewohner hatte einen aufregenden Tag gehabt. Denn er würde heute Abend auf ein Date gehen. Schon seit dem ersten Monat in Italien hatte er sich in eine dunkelhaarige Schönheit aus unserem Austauschprogramm verliebt. Sie studierte sogar mit uns in Amerika, aber an einer anderen Uni. Jillian war wunderschön, 1,80m groß und einfach die netteste Person, die ich jemals getroffen hatte. Schon seit Monaten hatte ich versucht Jack dazuzubekommen, sie nach einem Date zu fragen, aber er hatte sich nie getraut. Und jetzt war es endlich so weit. Ich freute mich unglaublich für meinen Freund. Trotzdem war ich ein bisschen eifersüchtig. Mir war mit jedem Tag klarer geworden, dass ich Zander zurück wollte, aber jetzt hatte ich ihn schon so weit von mir weggedrängt, dass ich mich nicht einmal traute, ihn anzurufen.

"Übrigens kam ein Brief für dich an", riss Jack mich aus meinen Gedanken. Dankbar nahm ich den dicken Umschlag entgegen. Verwirrt öffnete ich den braunen Umschlag. Heraus kamen sechs einzelne Briefe, die mir in den Schoß fielen. Aufgeregt öffnete ich den ersten.

Hallo Erbse,

Evil hat uns gezwungen dir einen Brief zu schreiben. Du weißt ganz Genaus, dass ich es hasse Briefe zu schreiben. Eine Mail oder eine WhatsApp hätten es auch gebracht. Was ich damit sagen will, ist dass du dir nicht zu viele Hoffnungen von diesem Brief machen sollst.

Ich hoffe, dass dir das ganze Jahr etwas bringt. Denn bei uns geht gerade alles drunter und drüber. Die anderen wollen nicht, dass ich dir das erzähle, aber ich denke du solltest es wissen. Ruben sucht einen zweiten Vertreter, der Harvey unterstützt. Wahrscheinlich wird Kayden, als zukünftiger Alpha diese Rolle übernehmen. Es tauchen immer noch europäische Wölfe hier auf, aber wir konnten sie alle vertreiben. Dann mussten wir Zander in den Zellen unten einsperren. Sein Wolf dreht mit jedem Tag, den du weg bist mehr durch. Er will zu dir, aber hat uns schwören lassen, das nicht zuzulassen. Da er nicht weiß, was sein Wolf machen würde. Er hat momentan keinerlei Kontrolle über sich und seinen Wolf.

Das so zum Aktuellen. Wir vermissen dich alle, Erbse, also komm vielleicht doch schon früher wieder zurück.

Alles Liebe

Connor


Niedergeschlagen legte ich den Brief weg. Ich hatte nicht erwartet, dass es wirklich so schlimm war. Evie hatte mir nichts davon gesagt. Der nächste Brief war von Lewis.


Hey Faith,

es tut mir leid. Du bist kein herzloses Miststück. Du weißt, ich liebe dich über alles. Du bist meine große Schwester und dann noch die nettere von euch beiden. Connor wird dir wahrscheinlich erzählen was wirklich mit Zander passiert, deswegen werde ich dir dazu nichts mehr sagen. Ich weiß, du musst daran denken, dass es dir auch bald wieder besser geht. Aber irgendwann bitte rede mit ihm. Er könnte das gebrauchen.

Pass auf dich auf.

Lewis


Auch dieser Brief war nicht viel aufbauender, aber ich war froh, dass mein kleiner Bruder mich anscheinend nicht hasste, sondern sogar seine Aussage zurück nahm. Obwohl er eigentlich ja recht gehabt hatte, mit seinen Worten.

Die anderen Briefe waren von Evie, Kayden und Ruben. Alle drei strotzten sie nur so von Freude und guter Laune. Keiner war so ehrlich mit mir, wie Lewis und Connor es gewesen waren. Taten so, als wäre alles super und als müsste ich mir überhaupt keine Gedanken machen und sollte einfach nur meine Zeit in Europa genießen.

Als ich den letzten Brief öffnete, bildete sich augenblicklich ein Klos in meinem Hals. Diese Handschrift würde ich überall erkennen.


Hallo Prinzessin,

ich weiß nicht, ob du wirklich etwas von mir hören willst oder diesen Brief direkt wegschmeißen wirst. Deine Geschwister haben es dir vielleicht erzählt, aber ich wohne momentan bei euch. Wenn ich in deinem Zimmer sitze und deinen Geruch riechen kann, fühle ich mir dir so nahe, wie schon lange nicht mehr. Ich habe das Bild gefunden. Die Zeichnung, die du von mir nach der ersten Nacht gemacht hast. Ich weiß nicht warum, aber es hat mich irgendwie beruhigt zu sehen, dass du noch etwas von mir hattest.

Ich hoffe, du hast eine tolle Zeit bisher und lernst so viel es nur geht. 

Du weißt hoffentlich auch, dass egal wie das zwischen uns ausgeht, ich wünsche dir nur das beste. Egal ob mit mir oder ohne. Du sollst glücklich sein und wenn du das jetzt bist, dann werde ich alles tun, dass das auch so bleibt. Du sollst das Leben leben, das dir die meiste Lebensfreude gibt.

Ich bin nicht sauer auf dich. Ich liebe dich und das sollst du wissen.

Dein Zander


Mit Tränen in den Augenwinkeln senkte ich den Brief in meinen Händen in den Schoß ab. Jack hatte gar nicht mitbekommen, dass ich mit einem gebrochenen Herzen neben ihm saß, während er glücklich vor sich hin summte.

Wie konnte ich nur denken, dass ein Leben ohne Zander mich glücklicher machen würde, als eines mit ihm.

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