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Kapitel 19

Ich hatte Recht behalten. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, waren wir eingeschneit. Aus dem geplanten Ausflug von Kayden und mir in seine Werkstatt wurde nichts. Was mir aber mehr Zeit gab, um in meinem Zimmer vor der Staffelei zu stehen und zu malen.

Zander hatte wieder bei mir geschlafen. Er hatte erst versucht in dem, ihm zugewiesenen, Gästezimmer zu schlafen. Aber keiner von uns beiden konnte einschlafen. Gleichzeitig standen wir auf, um zum jeweils anderen zu gehen. Somit trafen wir uns im Flur und entschlossen uns in meinem Zimmer zu schlafen.

Ich wurde noch vor Zander wach. Lächelnd beobachtete ich ihn beim Schlafen, bevor ich mit dem Malen begann. Ich trug ein übergroßes T-Shirt, das mir bis zur Hälfte meines Oberschenkels reichte und meine schwarzen Haare hatte ich in einem Messybun zusammengebunden.

"Also daran könnte ich mich gewöhnen", murmelte plötzlich Zander verschlafen hinter mir, "So eine Aussicht möchte ich jeden Morgen haben." Er hatte sich leicht aufgesetzt und musterte mich eindringlich.

Ein feiner rosa Ton zog sich über meine Wangen, als mir klar wurde, dass er nicht über den Wald vor meinem Fenster sprach, sondern davon das er durch unsere Position unter mein Oberteil sehen konnte. Wahrscheinlich war ihm mein gesamter Hintern präsentiert. Beschämt zog ich des Oberteil so weit runter, wie es nur ging.

Lachend ließ mein Gefährte sich wieder nach hinten fallen und schaute an die Decke. Noch immer müde schloss er wieder die Augen.

"Alpha James will heute mit Ruby und mir reden, wegen des Uniwechsels. Du solltest Ruby auch kennenlernen. Sie ist Rivers beste Freundin und wird immer eng bei uns sein", erzählte Zander immer noch mit geschlossenen Augen. Kurz spannte ich mich an, bei dem Gedanken, dass eine andere Frau eng mit Zander zusammenarbeiten würde. So schnell wie möglich versuchte ich meine Gedanken wieder zu verbannen.

"Du musst dir keine Gedanken machen. Ich bin nicht und war nie interessiert an Ruby und genauso ist es auch andersherum. Sie ist so etwas wie eine Schwester für mich", grinste Zander mich wissend an. Er hatte sich wieder aufgesetzt.

"Darf ich dich daran erinnern, dass du meinem Bruder, nicht meinem "so etwas wie Bruder", sondern meinem richtigen Bruder beinahe die Luftröhre zerdrückt hast, weil du mich nur an ihm gerochen hast?", fragte ich kritisch.

Darauf zuckte Zander bloß mit den Schultern. Er war sehr viel interessierter an dem Bild hinter mir. Am liebsten hätte ich mir selbst gegen die Stirn geschlagen. Denn auf der Leinwand war ein perfektes Abbild von meinem schlafenden Gefährten. Er lag entspannt auf meinem Bett, mit nacktem Oberkörper. Sein Unterleib wurde nur durch ein dünnes Laken bedeckt, das wenig Spielraum für Fantasie ließ. Ein Teil des Bildes war detailgetreu, ein andere war meiner Imagination entsprungen.

"Du hättest mich ruhig ein bisschen gefährlicher oder bedrohlicher aussehen lassen können", scherzte Zander.

"Beim nächsten Bild vielleicht", grinste ich meinen Gefährten frech an.

"Das Bild wird schön in deinem Schlafzimmer bleiben. An einem Ort, an dem es nur du und ich sehen können", meinte Zander mahnend. Er war mittlerweile aufgestanden und stand jetzt neben mir. Grinsend legte er mir einen Arm um die Hüfte. Liebevoll drückte er mir einen Kuss auf die Wange, was mir direkt ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte.

"Außerdem ist der echte "kleine Zander" um einiges größer", flüsterte Zander mir neckisch zu, bevor er im Badezimmer verschwand. Mit offenem Mund starrte ich ihm entsetzt hinterher. Die Beule, die unter den Laken auf dem Bild zu sehen war, war schon ziemlich groß. Für meinen Kopf war die gemalte Beule schon zu groß. Ich versuchte Zanders Aussage als Machogehabe abzutun, aber Zanders Grinsen ließ mich etwas anderes glauben.

*

Am Frühstückstisch war es sehr angespannt. Evie und Summer waren wieder bei uns, aber gerade deswegen war die Luft zum Schneiden dick. Keiner traute sich wirklich etwas zu sagen, in der Angst einen neuen riesigen Streit zwischen den beiden zu verursachen.

Mein Brüllen vom Vortag hatte wohl nicht viel gebracht. Sie hatten zwar ruhig miteinander geredet, aber sich dann trotzdem nicht einigen können. Jetzt starrten sich die beiden über den Küchentisch hinweg sehnsüchtig an. Ich konnte in den Augen meiner Schwester lesen, wie gerne sie einfach nur mit ihrer Gefährtin glücklich sein wollte. Besorgt sah ich sie an. Ich spürte wie sie am Leiden war und das tat mir auch weh.

Ich schrak zusammen, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Sanft strich die Hand über mein Bein. Das gute Kribbeln zeigte mir, dass es Zanders Hand war. Er saß neben mir und hatte meine Anspannung gespürt. Allerdings bewirkte seine Hand genau das Gegenteil. Jetzt war ich noch angespannter, als vorher.

Unauffällig versuchte ich seine Hand wegzuschieben, aber nur Sekunden nachdem sie weg war, lag seine Hand auch schon wieder an der selben Stelle. Das ganze Spiel ging vier Mal hin und her, bis ich aufgab und seine Hand einfach liegen ließ.

"Wie ihr wisst, sind wir eingeschneit", durchbrach Ruben die Stille, "Wir haben mehr als genug Essen vorrätig und solange die Leitungen uns mit Strom versorgen, müssen wir uns keine Gedanken machen. Kayden es tut mir leid, dass du und Faith nicht zur Schreinerei könnt."

In dem Moment, in dem Ruben über Kayden und mich sprach, spannte sich Zanders Hand an. Ich musste meine Zähne zusammenbeißen, um keinen Schmerzenslaut auszustoßen. Seine Hand quetschte viel zu feste meinen Oberschenkel zusammen. Ein kleiner Laut entkam mir dann doch.

"Alles in Ordnung, Erbse?", fragte Connor besorgt, der schräg gegenüber von mir saß.

"Ja ja, alles gut", quetschte ich gespielt fröhlich heraus. Unter dem Tisch versuchte ich gleichzeitig Zanders Hand von meinem Bein zu lösen. Als er merkte, dass er mir weh tat, ließ er sofort los und sah mich entschuldigend an. Lautlos sagte ich ihm, das es schon in Ordnung wäre. Seinem Wolf schien die geschwisterliche Verbindung zwischen meinem Bruder und mir überhaupt nicht zu gefallen. Ich konnte es nicht nachvollziehen, zumindest aus meiner Sicht. Kayden würde immer mein Bruder bleiben und niemals mehr werden, aber aus Zanders Sicht konnte ich es wieder nachvollziehen. Wir rochen nicht wie Geschwister. Es gab kein gemeinsames Blut zwischen uns. Es gab also die Möglichkeit einer Beziehung, die über die Beziehung von Geschwistern hinaus ging. Diese Möglichkeit bereitete Zander Sorgen. Vielleicht auch mehr seinem Wolf, der die Möglichkeit einfach nicht ausschließen konnte oder wollte.

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