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Kapitel 13

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, hatte Lewis mich beinahe aus dem Bett getreten, da er sich so breit machte. Noch immer schlaftrunken nahm ich ein paar Anziehsachen für den Tag aus meinem Schrank und verschwand im Badezimmer. Nach einer heißen Dusche würde es mir hoffentlich besser gehen.

Während ich schon komplett fertig geduscht und angezogen war, lag Lewis immer noch schnarchend schräg in meinem Bett. So leise wie möglich verließ ich mein Zimmer. Lewis war noch ein junger Wolf. Er brauchte jede Minute Schlaf, die er bekommen konnte.

Unten angekommen hörte ich schon Sean in der Küche klappern.

"Guten Morgen Erbse!", begrüßte mich Kayden, der mit der Zeitung in der Hand am Küchentisch saß und Sean geflissentlich ignorierte.

"Guten Morgen, ihr zwei", begrüßte ich meinen Bruder und Sean, "Wieso schon so früh wach, Kayden?"

"Summer und Evie haben sich bis heute morgen um zwei gestritten. Irgendwann sind sie wohl eingeschlafen, aber heute morgen ging das ganze von vorne los", seufzte Kayden genervt.

"Ach ja, der Streit. Deswegen hat Lewis bei mir geschlafen. Er hat den Lärm nicht ertragen", antwortete ich und schenkte mir gleichzeitig eine Tasse starken Kaffee ein.

"Erinnert mich dran auch zu dir zu kommen, wenn das diese Nacht wieder so laut wird. Eigentlich hätte ich direkt daran denken müssen. Dein Zimmer ist ein Stockwerk über uns und dann noch auf der anderen Seite, des Hauses", meinte Kayden, "Jetzt verstehe ich endlich warum du so weit weg von uns allen dein Zimmer wolltest. Ich meine da oben sind bloß die Gästezimmer. Alle anderen haben unten ihre Zimmer."

"Eigentlich wollte ich da oben hin, weil das Licht morgens so schön zum Malen ist", lachte ich, "Sean, brauchst du irgendwie meine Hilfe?"

"Nein, Kleines. Ich bin gleich fertig. Aber du kannst schon mal deine Geschwister wecken gehen. Und sei vorsichtig bei Evie. Wenn Gefährten sich streiten, ist es meist ziemlich gefährlich. Geh nicht dazwischen und entscheide dich für keine Seite", warnte Sean mich vor.

Nickend lief ich die Treppe wieder nach oben. Ruben hatte ich schon in seinem Arbeitszimmer wahrgenommen. Die Tür stand offen und zusammen mit Harvey und James diskutierte er über Riley, River und Summer. Harvey war dagegen die drei unter unserem Schutz hier leben zu lassen. Wenn James schon wach war, dann Grace wahrscheinlich auch.

Sanft klopfte ich an Connors Zimmertür. Auch ohne seine Antwort zu kennen ging ich rein. Mein Bruder kam gerade aus seinem Badezimmer und zog sich ein T-Shirt über den Kopf.

"Guten Morgen Erbse", grinste er mich an.

"Das Frühstück ist gleich fertig. Ich soll dich holen", antwortete ich und warf ihm einen strafenden Blick zu. Ich war immer noch sauer auf ihn, wegen des gestrigen Abends.

"Ich liebe dich auch!", rief Connor mir hinterher, als ich schon auf dem Weg zu Rileys Zimmer war.

Allerdings wartete ich bei ihr, bis jemand die Tür öffnete. Verschlafen sah mich das zierliche Mädchen an. Ihre blonden Haare standen in alle Richtungen ab. Leider musste ich feststellen, dass die 15 jährige ein paar Zentimeter größer, als ich war.

"Guten Morgen", lächelte ich sie an, "Das Frühstück ist fertig. Ich sollte dich wecken."

Nickend lief das Mädchen im Schlafanzug an mir vorbei und machte sich auf den Weg nach unten.

Auch River zu wecken ging ziemlich schnell und unbeschwert. Ich hatte beschlossen erst Lewis zu wecken, bevor ich mich in die Richtung des Zimmers meiner Schwester traute. Lewis kam mir aber schon auf der Hälfte der Treppe entgegen, murmelte irgendetwas von "am verhungern sein" und lief einfach an mir vorbei.

Also stand ich vor der Tür. Meine Brüder hatten nicht unrecht. Das Gezeter von drinnen konnte nicht einmal durch die Schalldämmung der Wände aufgehalten werden. So vorsichtig wie es nur ging, klopfte ich an die Tür.

"Was?", brüllte Evie mir entgegen, als sie wütend die Tür aufriss.

"Das Frühstück ist fertig. Ich soll euch Bescheid geben", antwortet ich kleinlaut. So schnell es ging, lief ich wieder zurück in die Küche. Ich war wahrscheinlich gerade kreidebleich. Evie hatte mich noch nicht mal in ihrer zickigsten Pubertätsphase so angeschrieen, wie gerade eben.

Der Rest der Familie war schon am Essen. Gespannt sahen mich alle an.

"Kommen sie runter?", fragte Grace leise nach.

"Ich habe keine Ahnung", flüsterte ich, immer noch schockiert über den Gefühlsausbruch meiner Schwester. Sean war derjenige, der mich sanft auf meinen Platz schob und meinen Teller mit Essen volllud.

"Iss erst einmal was. Sie hat es nicht so gemeint. Evie ist sauer auf die Welt und sich selbst, aber nicht auf dich. Wenn sich alles etwas beruhigt hat, wird sie das auch merken und sich bei dir dafür entschuldigen."

Ich lächelte Sean dankbar zu und fing dann ebenfalls mit dem Frühstück an.

"Connor und Faith, wollt ihr vielleicht heute zusammen mit River in die Stadt fahren. Ihr könnt noch mehr Essen kaufen und River ein bisschen die umliegenden Dörfer zeigen. Ich habe Angst, dass das Fleisch nicht reicht. Also ich denke ihr müsst anfangen einen neuen Metzger zu suchen", schlug Sean vor. Connor nickte enthusiastisch. Er kam anscheinend gut mit River zu recht.

"Lewis du musst heute trainieren. Sean hat mir von deinem Gefühlsausbruch auf dem Markt erzählt. Du musst deinen Wolf besser kontrollieren können", sagte Ruben, "Riley, du kannst dich gerne dem Training anschließen, wenn du willst. Harvey wird euch trainieren. Er ist aber nicht unbedingt zimperlich."

"Ich werde dir zeigen, wie schwach du wirklich bist", grinste Riley meinem kleinen Bruder diabolisch über den Tisch hinweg zu. Oh, ich mochte diese Kleine definitiv!

"Ich denke Summer und Evie brauchen noch ein bisschen mehr Zeit, um wieder mit uns Zeit verbringen zu können", meinte Grace.

"Das denke ich auch", pflichtete Kayden ihr bei, "Ich muss heute noch mal ins Geschäft, aber ich werde heute Abend pünktlich zurück sein, für das Rudeltreffen."

*

Zusammen mit River und Connor saß ich jetzt in einem Auto auf dem Weg in das kleine Dorf. Die beiden machten sich einen Spaß daraus mich abwechselnd Erbse zu nennen.

"Ihr seid unglaublich nervig", zischte ich, als wir endlich zum Stehen kamen.

"Aber du hast uns doch trotzdem lieb, Erbse", lachte Connor mich aus.

"Einen von euch beiden kenne ich nicht mal!", antwortete ich genervt.

"Das ist dein zukünftiger Schwager, also lern ihn besser schnell kennen", grinste Connor mich an.

"Nur wenn Evie Summer akzeptiert und momentan sieht es eher danach aus, das sie sich für Alec entscheidet", antwortete ich schnippisch.

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