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84 - sick

Mitten in der Nacht wurde ich durch lautes Gehuste und Geröchel wach, weshalb ich mich müde dazu überwand, meine Augen zu öffnen. Alles war relativ dunkel, nur der Mond spendete ein wenig Licht durchs Fenster, weshalb ich Louis Umrisse erkennen konnte. Er hatte sich von mir weggedreht und saß aufrecht an der Bettkante. ,,Lou, alles in Ordnung?" Fragte ich ihn leise flüsternd und legte meine Hand auf seinen nackten Rücken. ,,Tut mir leid Haz, ich wollte dich nicht aufwecken", schuldbewusst sah Louis zu mir, bevor ihn ein weiterer Hustenanfall überkam und er sich wieder von mir wegdrehte. Besorgt setzte ich mich auf und krabbelte zu Louis, dessen Körper in eine Gänsehaut gewickelt war, als wäre ihm unbeschreiblich kalt. Meine Hand ließ ich zu seiner Stirn wandern, um zu fühlen, ob er erhöhte Temperatur hatte. Tatsächlich glühte sein ganzes Gesicht, was mich trotz Besorgnis etwas schmunzeln ließ. ,,So viel dazu, das du nie krank wirst."

,,Ich bin nicht krank", schnaufte Louis empört, verzog gleich darauf schmerzhaft das Gesicht und hielt sich die Schläfen. ,,Wie war das?" Fragte ich schmunzelnd und zog ihn gleich darauf an den Schultern zurück uns Bett. Nachdem ich ihn ordentlich zugedeckt hatte, stand ich auf. ,,Ich mach dir eben einen Tee und hole das Fieberthermometer. Brauchst du sonst noch was?" ,,Noch eine Decke wäre nicht schlecht", gab Louis niedergeschlagen zu, den es wirklich zu wurmen schien, das er die ersten Anzeichen einer starken Erkältung ausbrütete. Aus unserem Kleiderschrank zog ich eine Kuscheldecke, die ich meinem Freund über legte, bevor ich in der Küche schnell den Tee vorbereitete. Ich nahm noch eine Flasche Wasser mit und holte auf dem Weg zurück ins Zimmer aus dem Badezimmerschrank das Fieberthermometer.

Louis nieste in dem Moment, in dem ich zurück kam, weshalb ich ihm sofort Gesundheit wünschte und mich dann neben ihm an die Bettkante setzte. Das Nachtlicht war eingeschaltet und beleuchtete den Wecker, der drei Uhr nachts anzeigte. ,,Ist dir auch schlecht? Soll ich vorsichtshalber eine Schüssel holen?" Fragte ich sorgsam, bevor ich noch einmal Louis Stirn fühlte. ,,Nein, hab nur Kopfschmerzen und ein nerviges Kratzen im Hals." ,,Das kommt sicher durch den Stress in den letzten Tagen und weil du bei diesen kalten Temperaturen definitiv nicht warm genug angezogen bist", vermutete ich und bat Louis dann den Mund aufzumachen, damit ich Fieber messen konnte. Nicht lange danach piepte das Gerät und ich nahm es wieder an mich. ,,38 Grad", las ich ab, ,,also erhöhte Temperatur. Das sollte bald wieder weg sein", beruhigt sah ich zu Louis. ,,Zur Schule wirst du heute nicht gehen. Wir bleiben schön Zuhause und du ruhst dich aus. Ich kann ja wahrscheinlich ohnehin erst ab der letzten Schulwoche wieder mitmachen."

Ich drückte Louis den Tee in die Hand, der seufzend ein paar Schlücke trank, bis dieser so gut wie leer war. ,,Kannst du mich jetzt bitte kuscheln Harry? Mir ist so kalt", bat Louis und machte auf seine zittrigen Hände aufmerksam. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und krabbelte sofort zu ihm unter die Decke und drückte ihn fest an mich, nachdem er noch einmal eine Hustenattacke überstanden hatte. ,,Versuch noch ein bisschen zu schlafen, dann geht's dir hoffentlich schon wieder etwas besser", bat ich, weshalb Louis seinen Kopf an meine Brust kuschelte und schläfrig die Augen schloss. Ein paar Minuten später war seine Atmung dann relativ gleichmäßig, was mir bestätigte das er wieder eingeschlafen war. Ich derweil konnte die ganze Nacht nicht wieder einschlafen, denn auch wenn Louis jetzt nur Husten und leichtes Fieber hatte, der Fakt das er so davon überzeugt war, das er nie krank war, sorgte mich doch ein bisschen. Selbst wenn ich gewollte hätte, sträubte sich mein Herz viel zu sehr dagegen, um einzuschlafen.

Um fünf Uhr morgens hörte ich Jay und Daniel aufstehen, die beide gleich zur Arbeit gingen, während ich Louis weiterhin fest im Arm hielt, der selbst noch im Schlaf ab und an heftig hustete. Um kurz nach neun wachte Louis dann langsam wieder auf und streckte sich in meinen Armen. ,,Guten Morgen Lou", sanft küsste ich seine erhitzte Stirn und erhielt dafür ein zufriedenes Brummen. ,,Wie geht es dir?" Fragte ich weiter und legte meine Hand nochmal zur Überprüfung auf seine Stirn, die noch genauso glühte wie in der Nacht. ,,Nicht sonderlich besser", gestand er und rieb sein Gesicht an meiner Brust. ,,Möchtest du noch einen Tee? Oder was essen?" In diesem Moment grummelte Louis Magen, was meine zweite Frage bestätigte. ,,Ich bin gleich wieder da, ich mach dir ein paar Pancakes okay?" ,,Nein du sollst nicht gehen", schmollend hielt Louis mich fest und brachte mich damit zum schmunzeln. Er wurde ja richtig anhänglich, wenn er krank ist.

,,Aber du brauchst ein bisschen Stärkung, um wieder gesund zu werden. Sonst legen wir uns ins Wohnzimmer, okay? Und so lange ich in der Küche bin, bin ich dann ja trotzdem in der Nähe." Louis überlegte kurz, bis er dann nickend zustimmte. Ich nahm die zwei Decken in die eine Hand und Louis an der anderen, brachte ihn ins Wohnzimmer nach unten und rannte dann nochmal wieder kurz hoch, um mir einen Pullover überzuziehen und Louis ebenfalls einen mitzunehmen. Wieder unten angekommen reichte ich ihm diesen, welchen er anzog und gleich darauf deckte ich ihn ordentlich zu, um sicherzugehen das er nicht fror. Als er aussah wie ein Kuschelbär auf zwei Beinen machte ich ihm noch den Fernseher an und verschwand dann in die Küche. Während der Wasserkocher für den Tee lief, bereitete ich den Teig für die Pancakes zu und machte schonmal den Herd an. Ein Teigklecks nach dem anderen fand seinen Weg in die Pfanne, bis die Schüssel leer und der Teller mit den Pancakes stattdessen voll war. Nebenbei hatte ich Louis seinen Tee gebracht, von dem er gerade einen Schluck nahm, als ich mit unserem Frühstück hereinspaziert kam.

,,Das riecht himmlisch", seufzte Louis, nahm mir gleich eines der Messer und eine der Gabeln aus der Hand und machte sich über die ersten Köstlichkeiten her. ,,Und es schmeckt göttlich", lobte Louis mein Essen weiter und ließ mich rot werden. ,,Freut mich, dass es dir schmeckt", murmelte ich und griff dann ebenfalls zu, um meinen Magen zu füllen. Der Fernseher lief leise im Hintergrund, während wir aßen und sobald wir fertig waren hielt Louis sich schmatzend den Bauch. ,,Das hab ich gebraucht, jetzt geht es mir gleich schon viel besser." ,,Warte ab, ich will jetzt nochmal Fieber messen", sagte ich und lief flott nach oben, wo das Thermometer noch lag, bevor Louis sich beschweren konnte. ,,Haz, ich bin schon wieder gesund, das war sicher nur..-", ich ließ Louis mit seinen Ausreden, von wegen er würde nicht krank werden, nicht weiter sprechen und unterbrach ihn, indem ich ihm das Thermometer in den Mund steckte. Grimmig schaute er mich an, woraufhin ich seine Wange küsste und ein zuckersüßes Lächeln erwiderte.

,,Du bist schlimmer als meine Mutter", beschwerte sich Louis, kaum dass das Thermometer gepiept und ich es aus seinem Mund genommen hatte. ,,Ich bin dein Freund, ich muss manchmal schlimmer sein", schmunzelnd streckte ich ihm die Zunge raus, ,,38,6. Wärmer als gestern, muss aber nichts schlechtes heißen. Dein Körper arbeitet gegen das, was auch immer du dir eingefangen hast, das ist gut." ,,Oder es liegt einfach daran, das ich unwiderstehlich heiß bin", mit den Augenbrauen wackelnd sah Louis mich an, bevor wir beide in schallendes Gelächter ausbrachen. ,,Es gibt noch ganz andere Dinge, die dich heißen machen könnten, Mr.IchWerdeNieKrank, aber dafür musst du erstmal wieder gesund werden", ich legte meine Hand auf Louis Oberschenkel und sah ihn grinsend an. ,,Du bist fies", jammerte er. ,,Nein, ich will mich nur nicht anstecken", erwiderte ich, schaltete den Fernseher nochmal etwas lauter und zog dann die Decke über uns beide, um mich aufwärmen und Louis kuscheln zu können.

Eine ganze Weile blieben wir so da liegen, ab und an hustete Louis, ich brachte ihm noch einen Tee und Halsschmerztabletten und umsorgte ihn so gut es mir möglich war. Ich hatte auch schon überlegt Louis zum Arzt zu schleppen, aber das wollte er nicht. Er meinte das wäre doch etwas übertrieben dafür, das er gar nicht richtig krank sei. Seufzend hatte ich das vorerst zur Kenntnis genommen und mich wieder an ihn gekuschelt. Mit Louis auf dem Sofa liegen und einfach nur dem anderen Nahe sein war eines der besten Dinge, die man machen konnte. Mir wurde dadurch immer wieder bewusst das ich nichts anderes wollte und mich mehr als nur freute, nach der Schule mit ihm zusammenzuziehen. Unterbrochen wurden meine Träumereien über die Zukunft und Louis Streicheleinheiten auf meiner Kopfhaut durch mein Handy, das lautstark klingelte. Seufzend griff ich danach und lehnte mich wieder an Louis. ,,Das ist Gemma", stellte ich fest und sah auf die Uhr. Schule war schon vorüber, also falls sie überhaupt heute dort gewesen war. ,,Geh ran und schalt auf Lautsprecher", forderte Louis, was ich dann auch sofort tat, schließlich war ich mehr als gespannt was Gemma noch über den gestrigen Tag zu erzählen hatte.

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Der arme Lou ist krank :( Aber mit Harry wird er sicher schnell wieder gesund🌝
Was meint ihr wird Gemma berichten?
All the love xx

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