Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

78 - solution

Wieder seufzte ich und ergriff Louis Hand noch ein bisschen fester. ,,Naja, wir haben schon ziemlich viel gegrübelt. Das Problem ist, dass die Abmachung lautet, das ich nur maximal ein Jahr in Doncaster leben werde. Wann genau ich zurück nach Irland soll darf mein Vater trotz meiner Volljährigkeit noch bestimmen, da er das betreuuerische Recht gerade auf seiner Seite hat, solange ich noch in einem anderen Land lebe, was ich halt vor meiner Volljährigkeit noch bereist habe." Erklärte ich, was die anderen verzweifelt nicken ließ. ,,Aber wir wollen nicht das du gehst Harry, nichtmal nach einem Jahr", murmelte Melly und legte mir eine Hand auf die Schulter. ,,Ich will ja auch nicht gehen, hier fühle ich mich total wohl, hier hab ich euch und Louis. Das alles würde mir in Irland mehr als nur schrecklich fehlen."

,,Und wenn ihr einfach abhaut?" Schlug Niall vor, was meine Mundwinkel zucken ließ. ,,Das ist ja keine dauerhafte Lösung. Wo sollen wir schon hin? Wir müssen ja auch noch zur Schule, schließlich ist das hier unser Abschlussjahr. Und mein Vater würde dann den Flug sicher solange hinauszögern, bis Louis und ich wieder auftauchen", antwortete ich, auch wenn ich ebenfalls schon darüber nachgedacht hatte, meine sieben Sachen zu packen und einfach abzuhauen. ,,Und was wenn du dich krank stellst?" Schlug Bebe vor, doch die Antwort blieb die selbe. Ich konnte mich schließlich nicht ewig krank stellen, irgendwann wäre das dann doch schon auffällig. Und mittlerweile schätzte ich meinen Vater so ein, dass er mich auch mit der schlimmsten Grippe in dieses Flugzeug zerren würde.

Ein paar erfolglose Ideen wurden diskutiert, von Louis in meinem Koffer zu verstecken bis uns bei unseren Freunden zu verstecken, doch dann sprang Liam plötzlich auf. ,,Moment mal", der braunhaarige schien einen Geistesblitz bekommen zu haben, denn er schnippste mit seinen Fingern und schaute freudig in die Runde. ,,Du sagst, dein Vater ist nur so lange noch dein Betreuer, solange du hier in Doncaster bist, oder? Was wenn du mit nach Irland fliegst und danach selbständig wieder hierher? Das sollte das Problem lösen." Ich nickte, denn tatsächlich wäre das möglich, aber auch ich hatte darüber schon nachgedacht und war über ein Hindernis gestolpert. ,,Wenn ich wirklich nach Doncaster ziehe muss sämtlicher Papierkram erledigt werden, mit dem ich mich nicht auskenne. Und ich kann mir auch kein Flugticket leisten", murmelte ich betrübt, knibbelte an meinen Fingernägeln. ,,Meine Mutter arbeitet bei der Stadt", sagte Maren plötzlich, ,,die könnte uns sicher helfen und wenn wir alle ein bisschen Geld zusammenlegen, schließlich wollen wir alle das du hier bleibst, sollte auch das Flugticket kein Problem mehr sein." Die Brünette schaute in die Runde und erhielt von allen ein zustimmendes Nicken.

,,Das würdet ihr wirklich tun? Aber das kann ich doch nicht annehmen", murmelte ich, denn wenn ich mir das Flugticket von meinen Freund bezahlen lassen würde, würde ich mich schlecht fühlen. ,,Natürlich kannst du das Harry. Oder willst du uns hier allen das Herz brechen?" Niall sah mich aus seinen blauen Augen an und ließ mich tatsächlich ein wenig lächeln. ,,Nein, natürlich möchte ich das nicht." ,,Gut, dann ist das geklärt. Wir werden uns also auch sicher nicht voneinader verabschieden, das gäbe nur ein schlechtes Zeichen. Sehen wir es einfach so, als wärest du nur übers Wochenende weg", versuchte Liam mich aufzumuntern, was sogar ein bisschen funktionierte, denn die Hoffnung, dass ich weiterhin in Doncaster bleiben könnte, stieg. So verbrachten wir den restlichen Montag in der Bar, versuchten uns von dem abzulenken, was uns noch bevorstand und schafften es wirklich, die letzten Stunden noch zu genießen.

Nachdem wir uns mit den Worten ,,Bis nächste Woche", verabschiedet hatten, als wäre das wirklich so selbstverständlich und als bestünde keine Gefahr, dass unser Plan vielleicht nicht klappt und ich doch in Irland bleiben muss, kehrten Louis und ich gut gelaunt zurück nach Hause. Doch wie immer mussten mein Vater und Janet uns damit einen Strich durch die Rechnung machen, kaum das wir zur Tür reinkamen. ,,Endlich seid ihr da", Jay stürmte schon fast auf uns zu, ,,Harry dein Vater dreht völlig am Rad, weil ihr über Nacht weg wart. Er dachte ihr beiden seid möglicherweise abgehauen und jetzt ist er oben und packt deine Koffer zusammen." Sofort wurde mir übel, Louis riss sich von mir los und rannte mit zusammengeballten Fäusten die Treppe hoch. Jay und ich warfen uns einen Blick zu und stürmten dann sofort hinterher in mein Zimmer.

Gemma saß weinend auf dem Bett, in dem ich schon lange nicht mehr geschlafen hatte, zwei Koffer lagen geöffnet auf dem Boden und mein Vater stand daneben, holte aus dem Kleiderschrank meine Klamotten und warf sie einfach hinein, während Louis davor saß, Des anschrie und alle Klamotten wieder hinaus warf. ,,Dad, hey, ich bin hier! Wir sind nicht abgehauen. Ich kann meine Sachen alleine packen", machte ich auf mich aufmerksam, doch das schien ihm scheiß egal. ,,Solange Louis die Sachen wieder rauspackt werde ich sicher nicht aufhören. In Irland kannst du dein blaues Wunder erleben", keifte er mich an und immer wieder schleuderte er Kleidungsstück für Kleidungsstück aus meinem Schrank. Ich sah mich in dem Zimmer um, um zu erkennen, ob irgendwas anderes bisher fehlte, doch dabei erblickte ich nur Janet, die mit einem stolzen Lächeln auf meinem Schreibtischstuhl saß.

,,Du", mein Finger erhob sich in ihre Richtung und langsam stampfte ich auf sie zu, ,,das ist alles deine Schuld. Was hab ich dir bloß getan, das du mich so leiden sehen willst? Ich hasse dich so sehr, wir werden niemals eine Familie werden, erst Recht nicht, nachdem du meinen Vater gezwungen hast, mich wieder nach Irland zu schleppen. Dir macht es doch sicher Spaß mich leiden zu sehen." Immer wieder wischte ich die Tränen der Wut von meinen Wangen. ,,Harry, hör auf! Siehst du nicht, das genau dieses Verhalten der Grund dafür ist, dass ich entschieden habe, das du in Irland besser aufgehoben bist?" Mein Vater hörte für kurze Zeit auf, meine Sachen einzuräumen und blickte mich mahnend an. ,,Nein, der Grund warum ich hier bin ist, dass ich mich genauso nicht verhalten hab. Ich hab meinen Mund gehalten und die Stille alles für mich regeln lassen. Das hat mich und auch dich kaputt gemacht. Die Menschen hier, der Ort, diese Familie und Louis haben mir dabei geholfen, meine Wunden verheilen zu lassen und mit jedem Tag, den ihr länger hier seid, reißt ihr sie Stück für Stück wieder auf. Und sobald ich wieder in Irland bin, in der Umgebung und bei den Leuten, die mir diese Wunden zugefügt haben, wird mein Körper wieder zu einem Wrack. Aber fein, wenn du damit klarkommst, dass dein Sohn nicht sonderlich alt wird, dann schlepp mich ruhig mit nach Irland."

Nach diesem Ausbruch sackte ich auf meine Knie zusammen, während Jay Louis schon in die Arme geschlossen hatte, um ihn daran zu hindern, weiter meine Sachen wieder auszupacken. Die Frau, die für mich wie eine zweite Mutter geworden war, sah mich traurig an und öffnete ihre Arme, sodass ich dorthin krabbelte, mich an Louis drückte und dann mitsamt ihm von Jay in die Arme genommen wurde. ,,Harry, deswegen sollst du ja in Irland eine Therapie machen, damit du gesund und alt wirst." ,,Desmond, merkst du es denn gar nicht? Merkst du nicht, was du hier anrichtest und was du auseinanderreißt?" Jay hatte gemerkt, dass ich zu schwach zum sprechen war und übernahm das Ruder. ,,Hast du keinen Fünkchen Vaterinstinkt in dir? Wenn du wirklich möchtest, dass es Harry gut geht, dann verzichte auf dein Betreuungsrecht und lass ihn hier. Lass ihn mit Louis glücklich werden, lass sie die Welt erkunden und ihre Träume erfüllen. Wenn du Harry immer nur kontrollieren möchtest, dann entgleitet er dir irgendwann ganz. Und mit Gemma wird sicher das gleiche passieren", ich schaute zu meiner Schwester, deren Körper immernoch erzitterte und winkte sie zu mir, um sie gleich darauf in die Arme schließen zu können.

Derweil schaute mein Vater zu Janet, schien sich mit ihr durch Blickkontakt zu unterhalten, fast sah es so aus, als würde er endlich einknicken, bevor er mit dem Kopf schüttelte. ,,Nein, damit das mit Gemma nicht auch so ein Desaster wird, braucht sie ihren großen Bruder in Irland." ,,Genau, außerdem, wie schlecht wollt ihr eigentlich noch schauspielerin und Des manipulieren?" Mischte sich Janet nun ein, was mir erneut den Boden unter den Füßen wegriss. ,,Ich bitte dich Harry, als wäre das mit dir und Louis so eine große Liebe. Eine Freundin wirst du sicher auch in Irland finden, genauso wie Freunde die dich unterstützen werden, besser als die hier es jemals können würden. Ich geh jetzt ins Bett. Unser Flieger geht morgen schließlich früh." Manchmal verspürte ich so einen Hass auf diese Frau, da würde ich sie am liebsten wirklich mal schubsen, wie sie es Louis ja anhängen wollte, nur leider war sie ja schwanger. ,,Genau, wir fahren um sechs Uhr los zum Flughafen Harry. Also pack deine Sachen zu Ende und steh morgen pünktlich auf, sonst werde ich dich wecken müssen." Der unsichere Ton in der Stimme meines Vaters entging mir dabei nicht.

___
Ob der Plan aufgehen wird?
Oder hat die Unsicherheit des Vaters was gutes zu bedeuten?
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro