70 - birthday
,,Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday dear Hazza, Happy Birthday to you", Louis sanfte Stimme riss mich aus meinem viel zu kurzen Schlaf, doch kaum öffnete ich meine Augen und erblickte ihn, setzte sich ein Lächeln auf meinem Gesicht fest. ,,Guten Morgen Baby", glücklich entfuhr dies seinen Lippen und küsste gleich darauf die meinen. ,,Alles Gute zum Geburtstag", sprach er weiter, ließ mich damit all das Schlechte der letzten zwei Tage vergessen. ,,Danke Boo", überglücklich legte ich mich auf ihn und presste meine Lippen wieder auf seine. Es fühlte sich an, als wäre Louis Nähe alles, was ich jemals brauchen würde. Er war meine Atmung, mein Herzschlag, das Blut in meinen Adern. Wenn es nach mir ginge müsste ich gar nicht mehr aufstehen, solange Louis dabei war. Er war der Sonnenschein zu meinem Unwetter und brachte einen wunderhübschen Regenbogen.
,,Weißt du wie süß du aussiehst, wenn du gerade erst aufgewacht bist?" Louis lächelte mich liebevoll an, strich mir eine zerzauste Locke hinters Ohr und gab mir einen weiteren Schmetterlingskuss, so sanft und zart, kaum spürbar, aber dennoch mit so viel Liebe und Bedeutung dahinter. ,,Weißt du, wie sehr ich dich liebe?" Erwiderte ich und ließ unsere Lippen erneut verschmelzen. ,,Oh hör bloß auf, sonst fang ich gleich noch an zu weinen", grinsend gab Louis mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er mich sanft von sich runterschob. ,,Möchtest du dein Geschenk jetzt oder nach der Schule?" ,,Jetzt, wo wir noch alleine sind, dann kann ich mich auch ordentlich bei dir bedanken", schmunzelnd sah ich zu meinem Freund, während mir gar nicht in den Sinn kam, wie falsch der Satz eigentlich klang.
,,Gut, Augen schließen", ich sah nur noch Louis fröhlich vom Bett hüpfen, bevor ich seinem Befehl folgte und meine Augen schloss. Summend wartete ich ab, was passieren würde, bis Louis plötzlich seine Lippen unerwartet auf meine legte. Dann senkte sich die Matratze wieder ein Stück und ich spürte Louis Präsens neben mir. ,,Gut, kannst die Augen wieder aufmachen." Louis drückte mir zwei ganz kleine eingepackte Päckchen in die Hand, die ich neugierig begutachtete. Vorsichtig öffnete ich die Samtschachtel und zum Vorschein kam ein blaues Feuerzeug. Verwirrt sah ich zu Louis, der mich nur wissend angrinste. ,,Los, mach das zweite auf", drängte er ganz aufgeregt und ich folgte seinem Befehl. Auch in dem Geschenkpapier befand sich eine Samtschachtel und als ich sie öffnete lag darin ein grüner Luftballon.
Mehr als verwirrt sah ich nun zu Louis, während ich die beiden Gegenstände in meinen Händen abwog. Ich wollte wirklich nicht unhöflich sein, aber so ganz verstand ich das Geschenk noch nicht. Louis lachte wegen meiner Reaktion jedoch nur und nahm das alles ganz locker. ,,Überleg mal Haz, das ist ein kleines Rätsel. Wenn du das Feuerzeug anmachst, wird es..?" Erwartungsvoll sah Louis mich an, meine Stirn legte sich in Falten. ,,Eine Flamme entstehen lassen? Funken sprühen? Angehen? Brennen?" Riet ich verzweifelt, denn ich hatte absolut keinen Plan worauf der Wuschelkopf hinaus wollte. ,,Nein, nein, nein und nein. Denk mal ganz logisch. Oder ich frage anders, wenn es brennt, dann..?"
,,Ist es heiß?" Riet ich, woraufhin Louis glücklich nickte. ,,Und jetzt verbinde das mit dem Luftballon", bat Louis und als sich die zwei Wörter in meinem Kopf zusammensetzten bekam ich große Augen. ,,Heißluftballon..soll das heißen...?" Ich unterbrach mich selbst, als Louis nickte und fiel ihm überglücklich um den Hals. Ich drückte ihm einen Kuss nach dem anderen auf die Lippen. Als ich mich wieder lösen konnte drückte er mir eine kleine Karte in die Hand. 'Ein Gutschein für eine Heißluftballonfahrt mit mir über Doncaster. Alles Gute zum Geburtstag Hazza, ich liebe dich.' ,,Das ist unglaublich Lou, danke. Aber war das nicht total teuer?" ,,Nein der Preis war total okay und bei dem was ich in der Bar bekomme, mach dir keine Gedanken Haz", bevor ich weiter fragen konnte versiegelte er seinen Mund mit meinem und glücklich ließ ich mich auf den leidenschaftlichen Kuss ein, bevor wir aufstehen und uns für die Schule fertig machen mussten.
Durch unsere ganze Trödelei wären wir fast zu spät gekommen, dennoch warteten Zayn, Liam und Niall auf dem Parkplatz auf uns. ,,Happy Birthday", rief Niall sofort, als ich aus dem Auto ausgestiegen war und fiel mir um den Hals. ,,Alles Gute zum Geburtstag", Liam drückte mich ebenfalls und nachdem beide von mir abgelassen hatten, gratulierte mir Zayn ebenfalls noch und umarmte mich. Liam hatte den Kuchen und die restlichen Muffins dabei, die wir am Mittwoch noch nicht aufgegessen hatten und verteilte an uns alle ein Stück, das wir dann erstmal zur Freude des Tages aßen. ,,Was hat Louis dir eigentlich geschenkt?" Fragte Liam neugierig, was mich einmal zu meinem Freund rüberschielen ließ. ,,Eine Heißluftballonfahrt. Unglaublich, oder?" ,,Wow, sowas wollte ich auch schon immer mal machen." Schwärmte Niall und schnappte sich ein zweites Stück des Zitronenkuchens. ,,Niall, du hast Höhenangst", stellte Liam grinsend fest. ,,Das wäre sicher nicht so schlimm!"
Bis es zur ersten Stunde klingelte blieben wir auf dem Parkplatz, denn hier war man immerhin ein bisschen ungestört und nicht unter dauerhafter Beobachtung, wie auf dem Schulhof. Dort war ich in den Pausen allgemein mittlerweile sehr ungern, denn entweder lauerten Eleanors Freundinnen oder sie selbst auf uns. Doch leider hatten wir keine andere Wahl, denn immer wenn man versuchte in den Pausen drinnen zu bleiben kam ein Lehrer und schmiss einen gleich wieder raus, mit der Begründung frische Luft hätte noch niemandem geschadet und die Sonne würde ja scheinen. Nur leider war es nunmal Februar und dadurch ziemlich kalt.
,,Hier Haz, du holst dir noch eine Erkältung", Louis zog mir seine Mütze und seinen Schal an, kaum das wir uns nach den ersten beiden Unterrichtsstunden auf dem Hof wieder trafen. ,,Jetzt wirst du ja krank", merkte ich an, spürte dennoch sofort wie die Mütze meine Ohren wärmte. ,,So schnell werde ich nicht krank, ich hab ein gutes Immunsystem", sagte Louis grinsend und hätte fast meine Stirn geküsst, bis ihm einfiel, das wir auf dem Schulhof standen. Enttäuschung blitzte in seinen Augen auf, doch auch mir ging es nicht anders. Durch das schreckliche Verhalten meines Vaters und Janet wuchs in mir noch mehr der Wunsch, einfach zu mir zu stehen. Doch die Angriffsfläche die ich dadurch bieten würde war enorm und dadurch meine Angst noch ziemlich groß. Dennoch hatte ich das Gefühl, das sie durch Louis schon ein bisschen abgenommen hatte.
,,Hallo Jungs, na habt ihr mich vermisst?" Die Stimme von Eleanor riss uns aus unserer liebevollen stillen Zweisamkeit. ,,Ach schade, geht's dir schon wieder besser?" Erwiderte Louis gehässig und ich musste mir meine Hand vor den Mund halten, um mein Grinsen zu verstecken. ,,Ich wollte nur nochmal sicher gehen, dass du heute Abend zu meiner Party kommst. Taylor und Danielle haben mir ausgerichtet, das du unsicher aussahst." Zum Glück hatte ich das alles mit Louis schon geklärt, sonst hätte ich mir nachher noch echt Sorgen gemacht, das er wohlmöglich doch zugesagt hätte, nur um mir die Zeit beim Outing zu geben, die ich brauchte. ,,Eleanor, wie du weißt oder auch nicht, hat heute mein wundervoller Freund Geburtstag. Und wenn ich zwischen dir, meiner betrügerischen Ex und ihm, meinem Sinn im Leben, entscheiden müsste, ich glaube da kannst du dir die Antwort selbst ausmalen. Mich in der Schule zu belästigen ist eine Sache, aber auch noch mein Privatleben einnehmen zu wollen geht zuweit. Schönen Tag noch", weil ich nicht darauf vorbereitet war, kam ich etwas ins Stolpern, als Louis mich plötzlich hinter sich herzog und eine geschockte Eleanor zurückließ.
Er bahnte sich seinen Weg zu den Jungstoiletten, bei denen er mich Mittwoch schon beruhigt hatte, als Eleanors Freundinnen auf der Matte standen. Und ich glaubte nun war es für mich an der Reihe, ihn zu beruhigen. Alle Kabinen waren frei, weshalb Louis mich wieder in die Hintere drückte und schlagartig unsere Lippen miteinander verband. Seine Hände verfingen sich in meinen Locken, während meine Hände sich auf Louis Brust abstützten und ich den hektischen Kuss genoß. ,,Louis, was du da gerade zu Eleanor gesagt hast..-." ,,Ich weiß, tut mir leid, ich hätte in meiner Wortwahl etwas vorsichtiger sein sollen." ,,Quatsch, es war gut so. Ich liebe dich." Louis sah mich mit einem sanften Lächeln an, strich über meine Wange und ließ seine Lippen danach für einen kurzen Moment auf meiner Stirn verweilen. ,,Ich liebe dich auch und heute wirst du hoffentlich den besten Geburtstag deines Lebens haben. Da kommt niemand dazwischen, nicht dein Vater, nicht Eleanor und erst Recht nicht Janet."
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Hoffen wir mal, dass Louis Recht behalten wird..🌝
Hättet ihr Louis kleines Geburtstagsgeschenk-Rätsel sofort erraten?😹
All the love xx
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