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68 - distraction

Zayn, Niall und Liam waren schon in der Bar und kaum hatten wir diese betreten und Gemma die drei Jungs entdeckt, war sie schon bei ihnen um sie freudig zu begrüßen. Kurz winkte ich meinen Freunden zu, bevor Melly Louis und mich dann zum Büro der Chefin führte. Diese war zum Glück total nett und versprach, am Freitag eine Sofaecke für uns freizuhalten, sowie genügend zu Essen und Trinken bereitzustellen. So war es immerhin ein bisschen privater und so fand ich es schöner, als inmitten der Bar zwischen all den Leuten auf Barhockern zu hängen, das machten wir sonst schon jeden Freitag, wenn Louis hier spielen durfte. Zwar war das nicht verpflichtend für ihn, noch anderweitig vertraglich festgelegt, aber er hatte Spaß am singen, liebte das Feedback das er bekam und der Chefin war es nur Recht, weil auch durch Louis einige Gäste zu Stammkunden wurden. Mittlerweile würde etwas fehlen, würde er nicht mehr Freitags hier auftreten. Und wer weiß, wo er in Zukunft noch auftreten würde.

Als wir aus dem Büro kamen nachdem alles geklärt war, begann zur Freude von Niall Maren gerade ihre Schicht, die in diesem Moment Gemma vorgestellt wurde. Auch Bebe müsste meine kleine Schwester noch kennenlernen, aber das würde sie sicher spätestens am Freitag. ,,Hey Leute, wollen wir noch irgendwas unternehmen? Bei uns Zuhause ist es gerade echt unschön", begrüßte Louis die anderen nochmal richtig und ich nickte zustimmend. ,,Hat Gemma uns gerade schon alles erzählt. Das ist super scheiße, tut mir so leid Harry", Liam sah mich mitleidig an, doch ich zuckte nur mit den Schultern, denn darüber wollte ich gerade wirklich nicht reden. ,,Es ist was es ist und nur bis Sonntag, das werde ich schon irgendwie überleben. Und wenn das so weiter geht schmeißen Jay und Dan die beiden sicher raus."

Niall tätschelte mir aufmunternd den Rücken und mühsam zwang ich mir ein Lächeln auf, um seine freundliche Geste wertzuschätzen. ,,Also, lasst uns irgendwas machen, was weder mit Schule, Eleanor, noch mit Harrys Familie zu tun hat", Zayn klatschte motivierend in die Hände und nach kurzer Zeit kam Liam die rettende Idee. ,,Klingt vielleicht bescheuert, aber wir könnten zum Supermarkt gehen, ein paar Zutaten kaufen und etwas backen? Vielleicht Muffins und Kuchen, dann haben wir ein wenig Proviant für Freitag." Passend dazu fing Nialls Magen an zu knurren und bei dem Gedanken von köstlichem Teig leckte ich mir die Lippen. ,,Oh Baby, du erinnerst dich aber an unser letztes Backdesaster?" Zayn grinste anzüglich, was die Wangen seines Freundes rot anlaufen ließen. ,,Ja, aber jetzt sind unsere Freunde dabei also Zayn, benimm dich." Murmelte Liam und stand dann vom Stuhl auf, um sich seine Jacke überzuziehen.

Wir machten es ihm gleich und liefen schon kurz darauf zum nächsten Supermarkt, der zum Glück nicht weit weg war. Ich schätzte mich glücklich solche Freunde zu haben, die mich ablenkten wann immer es nötig war. Wir entschieden uns beim einkaufen spontan für Zitronenkuchen und Schokomuffins mit fertiger Backmischung, damit wir das größtmöglichste Chaos umgehen konnten. Dafür kauften wir noch Butter, Milch, Öl und Eier, da Liam sich nicht sicher war, was davon seine Familie noch Zuhause hatte. Als Louis und ich einmal in einer unbeobachteten Ecke allein im Supermarkt standen hatte er mich kurz geküsst und alleine das, sowie das Kribbeln auf meinen Lippen ließ mich wieder ein wenig mehr lächeln.

Vom Geschäft zu Liam nach Hause war es dann zum Glück auch nicht mehr weit und dort widmeten Niall, Louis und ich uns den Schokomuffins und Zayn, Liam und Gemma backten den Zitronenkuchen. Warum Gemma bei den beiden war, war ganz einfach zu erklären. So ließ Zayn immerhin beim backen die Finger von Liam, denn auch wenn es ziemlich süß war, wie sehr sie einander liebten und das auch ab und an zeigen wollten, gerade beim backen war es den beiden wohl schon öfter passiert das sie, sagen wir mal, ein bisschen vom Thema abgekommen waren. Und mit Gemma konzentrierten sie sich darauf, die Küchentheke dafür zu nutzen, einen Kuchen zu backen.

Schnell waren alle Zutaten zusammengemixt und während Louis versuchte den Teig in die Förmchen zu füllen, bedienten Niall und ich uns immer wieder an dem schokoladigen Teig. Auch bei den anderen drei sah alles gut aus und als wir alle fertig waren kamen sowohl Muffins als auch Kuchen zusammen in den Ofen. Liam stellte die Stoppuhr auf seinem Handy und holte dann ein paar Brettspiele von oben, mit denen wir uns die Zeit vertreiben wollten. ,,Ich wäre für Monoply", warf Gemma sofort ein, als sie die ganze Auswahl erblickte, was mich die Augen verdrehen ließ. ,,Nur weil du immer gewinnst." ,,Aw Baby, ist da etwa jemand ein schlechter Verlierer?" Louis, auf dessen Schoß ich saß, hauchte mir diese Frage in den Nacken. ,,Nein, ich weiß nur schon wie das Spiel ausgeht." Brummte ich und verschränkte die Arme. ,,Okay, lass uns Monoply spielen. Harry und ich sind ein Team." ,,Aber bei Monopoly gibt es keine Teams", beschwerte sich meine kleine Schwester, was Louis lachen ließ.

,,Sieh es so, wenn wir dich zu zweit nicht schlagen, dann bist du wirklich unbesiegbar." ,,Deal", Gemma und Louis schlugen ein, was mich und die anderen schmunzeln ließ. Liam spielte das Schiff, Zayn das Auto, Niall den Schuh, Gemma das Pferd und für uns wählte ich den knuffigen Hund. Man sagte zwar, Monopoly könnte selbst Familien auseinanderreißen, aber wir wollten mal hoffen, dass das für unsere Freundschaft jetzt nicht der Fall war. Nach fünfzehn Minuten holten wir die Schokomuffins aus dem Ofen und machten beim Zitronenkuchen der Länge nach einen Schnitt, bevor er noch einmal für fünfundvierzig Minuten in den Ofen kam.

Kaum waren die Muffins etwas abgekühlt genehmigten wir uns alle einen, auch wenn diese erst für Freitag sein sollten, wir konnten nicht widerstehen und so machten wir aus zwölf nur noch sechs. Den ganzen restlichen Abend spielten wir Monopoly, auch wenn es die eine oder andere amüsante Streiterei gab, war es ein riesen Spaß. Zuerst ging Niall Bankrott, dem das aber nichts ausmachte, sondern sich stattdessen noch einen Muffin stibitzte. Zayn folgte kurz darauf, unterstützte dann aber Liam bei seinem Spiel. Trotzallem brachte das alles nichts, denn am Ende besiegte uns, wie ich vorher gesagt hatte, Gemma haushoch. Meine Freunde ließen mich wirklich vergessen, wie scheiße der Tag zwischenzeitlich gewesen war, ließen mich unbeschwert lachen und waren die perfekte Ablenkung von alldem Drama Zuhause.

Als es dann aber doch wieder da rum ging, nach Hause zu fahren, wurde mir etwas flau im Magen. Zayn, der mit dem Auto bei Liam war, bot an uns alle zu fahren, was wir dankbar annahmen. Mittlerweile hatte es draußen nämlich zu regnen angefangen und das wäre wirklich unschön gewesen, hätten wir bei diesem Wetter nach Hause laufen müssen. Niall war schnell abgesetzt und kurz darauf waren dann auch wir Zuhause. Relativ leise schloss Louis die Haustür auf, wir zogen uns Schuhe und Jacken aus, um danach dem Geräusch aus dem Wohnzimmer nachzugehen. Dort entdeckten wir Dan und Jay vor dem Fernseher. ,,Hey, wir sind wieder da", kündigte Louis uns an, als klar wurde, das mein Vater und Janet nicht anwesend waren.

,,Oh hallo", Jay griff zur Fernbedienung um den Fernseher etwas leiser zu stellen, ,,wundert euch nicht, Desmond und Janet wollten heute Abend auswärts zu Abend essen." ,,Gott sei dank", entfloh es mir, mir fiel ein riesen Stein vom Herzen bei dem Gedanken, die beiden heute nicht noch einmal sehen zu müssen. ,,Wir gehen dann auch schlafen. Nicht, dass sie nochmal in unsere Zimmer gucken und merken, dass Harry und ich in einem Bett schlafen", Louis ergriff sanft meine Hand. ,,Keine Sorge, wir passen auf. Gute Nacht Jungs, gute Nacht Gemma."

Flott gingen wir daraufhin die Treppen hoch, nicht das mein Dad und Janet plötzlich schon wiederkommen würden und bemerkten, das Louis und ich in einem Bett schlafen, denn das würde sicher einige Frage aufwerfen, für dessen Antworten ich jetzt noch nicht bereit war. Während Louis schon in sein Zimmer ging, brachte ich Gemma noch in meins, wünschte ihr eine Gute Nacht und schnappte mir mein Tagebuch, um gleich noch ein paar Gedanken loswerden zu können, bevor diese mich noch auffressen würden. Damit ging ich in Louis Zimmer, der schon fertig im Bett lag und nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte, gesellte ich mich dazu. Ich lehnte am Bettrand, meine Knie angewinkelt, um ins Tagebuch schreiben zu können, während Louis seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt hatte und immer wieder schwankte zwischen Schlaf und mehr oder weniger wach.

Deshalb schrieb ich nur die wichtigsten Gedanken auf, wie erniedrigend es sich anfühlte, dass die beiden plötzlich hier waren und das ich mit Louis am liebsten ganz weit weg flüchten würde. Ich drückte meine Angst vor Freitag aus, welcher eigentlich ein toller Tag werden sollte, aber ebenso meine Dankbarkeit für Louis Verständnis. Daraufhin knippste ich das Nachtlicht aus und drückte Louis noch einen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich an ihn kuschelte und schlafen ging. Hätte ich ihn nicht, wüsste ich echt nicht, was ich machen sollte.

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Da ist der Tag ja nochmal glimpflich ausgegangen, trotz Janet und Des und trotz Monopoly😹 Ob Harrys Angst vor Freitag berechtigt ist?
All the love xx

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