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66 - old feelings

Mir war sofort unglaublich schlecht, als ich die unangekündigten Gäste erblickte. Meine Handflächen fingen an zu schwitzen, ein unerträgliches Schwindelgefühl packte mich und ich hatte das Gefühl, jede Sekunde in Ohnmacht fallen zu müssen. Das durfte nicht wahr sein. Ich realisierte gar nicht richtig was passierte, als mein Vater mit dem Wort ,,Überraschung" auf den Lippen eintrat und mich umarmte. Ich konnte nichtmal meine Arme um ihn legen, es war definitiv Jahre her, das er mich so herzlich umarmt hatte und auch jetzt fühlte es sich falsch an, wie eine Show für Jay und Louis, als wolle er sie beeindrucken. Wenn er wüsste, dass sie die ganze Wahrheit kennen.

,,Hey, ich bin Desmond, du kannst mich aber gern Des nennen und das ist meine Frau Janet. Es freut mich riesig dich kennenzulernen", stellte er sich Louis vor, der ebenfalls erschrocken war und nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Daraus folgte ein seltsames Händeschütteln, bevor sich mein Vater Jay widmete. ,,Gott, wie lange haben wir uns nicht gesehen? Sicher zwanzig Jahre", er umarmte sie, was sie gezwungen erwiderte. ,,Du bist ja nie mitgekommen, wenn Anne mich besucht hat", antwortete sie etwas bissig, atmete dann aber tief durch, um Janet trotzallem freundlich zu begrüßen.

Das erste Mal, seit sie zur Tür reingekommen war, musterte ich meine Stiefmutter richtig und sofort blieb mein Blick an ihrem Bauch hängen. Sie war jetzt ungefähr im vierten Monat schwanger, solange war es zumindest her, seit Gemma mich unter Tränen angerufen hatte, um mir das zu erzählen und als mir das wieder bewusst wurde, wäre mir das Mittagessen fast wieder hochgekommen. Mir stand die Trauer eindeutig ins Gesicht geschrieben und das bemerkte auch Louis der mich aufmunternd anblickte. Doch erst Gemma, die ich durch den Schock schon fast vergessen hatte, riss mich für einen kurzen Moment aus den negativen Gedanken.

,,Es tut mir so leid", hauchte sie immer wieder leise an meine Brust, sodass nur ich es hören konnte. Tröstend legte ich meine Arme um ihren zierlichen Körper und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. ,,Wir reden da später drüber, aber du hast keine Schuld, okay?" Flüsterte ich ihr ins Ohr, versuchte stark zu bleiben, was sie glücklicherweise nicken ließ. Louis begrüßte sie dann auch mit einer herzlichen Umarmung und dadurch schien die Welt kurz in Ordnung. Ich wusste nicht, was mein Vater hier wollte, geschweige denn was er sich vorstellte, hier zu tun, aber es nervte mich jetzt schon extrem an. Das hier war mein kleiner Ort des Friedens gewesen, den er gerade immer mehr untergrub.

,,Wo ist denn dein Mann, Jay?" Fragte mein Vater, einen Arm dabei um Janet gelegt. Er und meine Mutter schienen nie wirklich unglücklich in ihrer Ehe gewesen zu sein, aber Janet zeigte er viel mehr Liebe, zumindest kam mir das eindeutig so vor. ,,Der muss noch eine Stunde arbeiten, bis dahin könnt ihr euch gern im Gästezimmer einrichten. Und die Jungs, Gemma und ich bereiten dann alles für den Tee vor, bis Dan da ist", schlug Jay vor und zwang meinen Vater und seine Frau schon förmlich dazu, die Treppen hochzulaufen, wahrscheinlich um sie loszuwerden und uns alles zu erklären. Kaum waren die drei außer Sichtweite nahm Louis mich in den Arm. Ich hatte mich so verloren und allein gefühlt, in den wenigen Minuten, die mein Vater jetzt schon hier war und in diesem Moment, kaum das ich in Louis schützenden Armen war, fiel all der Schock von mir ab, in dem ich mich schluchzend an meinen Freund klammerte.

,,Warum?" Meine Tränen saugten sich in dem Stoff seines Pullovers fest. ,,Ich wusste nichts davon Haz, es tut mir so leid, ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen wie du dich gerade fühlst, aber bitte bleib stark. Für mich, okay?" Mein Freund umfasste sanft mein Gesicht, nur um mich ein wenig von ihm wegzudrücken und die Tränen auf meinen Wangen wegzuwischen. Neben uns hörten wir ein Schluchzen, unsere Blicke glitten dahin, wo Gemma ein wenig zitternd und ebenfalls weinend stand. Ohne groß darüber nachzudenken zogen wir sie in die Umarmung, damit sie sich an meiner Schulter ausweinen konnte und ich mich an der von Louis. ,,Harry, ich wollte nicht das sie mitkommen, das musst du mir glauben. Als ich angerufen habe, war der Plan das ich alleine komme, aber plötzlich hat Dad sich und Janet auch ein Flugticket gebucht. Er meinte als eine schöne Überraschung, von der ich dir nichts erzählen darf."

,,Gemma ganz ruhig, du kannst da nichts für und das ändert nichts daran, dass ich mich freue immerhin dich zu sehen." ,,Pff ja, was eine schöne Überraschung", Jay, die die Treppe wieder heruntergekommen war, zum Glück ohne Des und Janet, brachte uns dazu, zu ihr zu sehen. Sie verdrehte die Augen und umarmte uns drei dann einmal mütterlich, bevor wir zusammen in die Küche gingen und hinter uns die Tür schlossen. ,,Harry, ich weiß es war nicht gerade heldenhaft von Dan und mir, dir nicht zu erzählen, das Des und Janet sich ein Tag später ebenfalls angekündigt hatten. Aber du sahst so glücklich aus, das Gemma kommt, das wollten wir nicht zerstören. Natürlich bist du jetzt auch nicht gerade glücklich, aber..-." Ich unterbrach Jay, in dem ich meine Arme einmal um sie legte. Natürlich hätte ich mich gern auf den unschönen Besuch vorbereitet, aber sie hatte schon so viel für mich getan, das konnte ich ihr wirklich nicht sonderlich übel nehmen.

,,Ist alles okay Jay, das werde ich bis Sonntag schon überleben, aber was wollen die bitteschön hier? Mein Vater war doch froh mich losgeworden zu sein und Janet erst Recht." Ich spürte, wie Louis Finger langsam meine Hand umschlossen, um mir Halt zu geben und dankbar schaute ich kurz zu ihm, bevor ich wieder zu Jay sah. ,,Desmond meinte, er wollte mal sehen, wie das alles hier so läuft, ob du und Louis sich verstehen, ob es dir hier besser geht als in Irland und wie du hier allgemein lebst. Ich mein ich konnte Des noch nie wirklich leiden, erst Recht nicht nachdem er Janet kurz nach Annes Tod geheiratet hat", kurz schüttelte Jay etwas fassungslos darüber den Kopf, ,,aber ich hätte ja schlecht Nein sagen können. Ich mein, du bist immernoch sein Sohn."

,,Aber du hast ihm doch nichts von Louis und mir erzählt oder? Ich hatte mich damals nur vor meiner Mutter geoutet und letztes Jahr eben vor Gemma. Für Janet wäre meine Homosexualität sicher ein gefundenes Fressen mich noch mehr zu meiden und Dad macht ohnehin alles, was sie will. Ich mein, sieh dir ihren Bauch an." ,,Keine Sorge, ich hab gesagt ihr versteht euch gut und seid gute Freunde geworden. So weit ich von Anne weiß hat Des nichts gegen Homosexualität, wie es bei Janet aussieht weiß ich aber leider nicht. Aber dieses Wochenende ist vielleicht die falsche Zeit für ein Outing, wenn sie unverständlicherweise doch etwas gegen euch haben sollte. Am besten wir bringen das ohne Drama hinter uns", schlug Jay vor, was uns zustimmend nicken ließ. Ich hatte ohnehin nicht vor, Dad oder Janet einen tiefen Einblick in meine Gefühlswelt zu geben.

,,Ist das auch für dich okay?" Fragend sah ich zu Louis, der sich nur wegen mir jetzt auch zu Hause verstecken musste. ,,Natürlich Haz, es ist ja nur bis Sonntag...und danach kann ich dich ja wieder küssen wann und wo ich in diesem Haus will", den letzten Teil hauchte er mir nur ins Ohr, brachte mich damit zum Kichern, was Gemma und Jay zum Glück nicht verstanden hatten. ,,Gut, dann lasst uns jetzt mal alles für den Tee vorbereiten", Jay klatschte einmal in die Hände, um sich selbst zu motivieren und holte die Tassen aus dem Schrank. Wir halfen ihr flott den Tisch im Esszimmer zu decken und stellten ein paar Kekse auf den Tisch. Ich schmuggelte noch ein wenig Schokolade dazu, denn die konnte ich jetzt echt gebrauchen.

Kurz bevor Dan von der Arbeit kam, setzte Jay dann das Wasser auf, um den Tee zu machen, während Louis, Gemma und ich uns ins Wohnzimmer verkrümmelten. Dort stand immerhin noch ihr etwas verspätetes nachträgliches Geburtstagsgeschenk, das hoffentlich wieder das Lächeln in unsere Gesichter zurückbrachte. Mit großen Augen packte sie den Teddybär aus und kaum hatte sie erkannt, um was es sich handelte, bekam ich eine enge Umarmung. Das sie sich über das Geschenk freute war untertrieben und es erwärmte mein Herz unheimlich. Und es war genau das, was ich gebraucht hatte, um noch ein bisschen Kraft zu sammeln, bevor es daran ging, sich mit meinem Dad und Janet an einen Tisch zu setzen.

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Das lief ja alles nicht so toll .-. Was meint ihr wie die Teerunde laufen wird?

Wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr jetzt gerne bei meiner neuen Larry Story Secret Love At Sea vorbeischauen und ein wenig Liebe da lassen, wenn sie euch gefällt, das würde mich sehr freuen💗

Klappentext:
Den salzigen Duft des Meeres in der Nase haben, den Wind in den Haaren spüren, die Möwen vorbei ziehen sehen, Wasser so weit das Auge reicht und wunderschöne Sonnenuntergänge ist alles, was Harry in den nächsten drei Monaten sehen und erleben wird. Er hofft auf eine fantastische Reise, sobald das Kreuzfahrtschiff ablegt, die zu einem unvergesslichen Abenteuer werden soll.
Und das wird sie tatsächlich, denn Harry Styles der die Gelegenheit erhält, auf dem Kreuzfahrtschiff zu arbeiten, trifft auf den unglücklich verlobten Louis Tomlinson. Dieser will einfach nur vergessen, dass sein Leben auseinanderbricht.
Als diese beiden Welten aufeinander prallen, Harry der Student, der sich nur knapp über Wasser halten kann und Louis der Geschäftsmann, für den Geldsorgen ein Fremdwort ist ändert sich so einiges. Denn beide suchen einfach nur nach ein bisschen Geborgenheit und Liebe.

All the love xx

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