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63 - involuntary

Die nächste Schulwoche war in Ordnung, trotzdem wünschte ich mir das Wochenende auf der Burg zurück. Eleanor kam in den Pausen immer wieder zu Louis rüber, rückte ihm deutlich auf die Pelle und wollte mit ihm Händchen halten oder sie küsste ihn einfach auf die Wange. Ich wusste nicht, was sie sich davon verprach, eine Fake Beziehung zu führen mit einem Jungen, der einen Freund hatte, aber so oder so bestätigte es nur einmal mehr ihren ekelhaften Charakter. Sie war vielleicht ganz hübsch, aber das war es dann auch schon wieder. Auch wenn ich wusste, dass Louis mich liebt zog es dennoch ein wenig in meinem Herzen, wann immer ich die beiden sah. Ich würde es nicht direkt als Eifersucht betiteln, denn ich hatte keinen Grund auf Eleanor eifersüchtig zu sein. Es war mehr ein beklemmendes Gefühl, das sie so eng bei dem Jungen stehen konnte, den ich liebte, weil das als Norm galt.

Heterosexuelle Menschen werden nie so angestarrt, wenn sie Händchen halten oder sich auf offener Straße küssen. Sie werden dafür nicht angefeindet oder verfolgt, denn das ist normal. Einer der vielen Gründe meiner Angst, mich offiziell zu outen. Denn für die Mehrheit der Gesellschaft bin ich nicht normal. Meine alte Heimat, meine alte Schule, meine geglaubten Freunde, sie haben mich alle echt ruiniert. Seufzend wand ich mich von dem Anblick ab, der sich mir bot und lauschte wieder der Unterhaltung von Zayn, Liam und Niall. Es war die letzte Pause vor dem Wochenende, die letzten zwanzig Minuten für heute, in denen ich Eleanor und Louis so nahe aneinander sehen musste.

,,Also Harry, was sagst du? Lametta oder nicht?" Ein kleines Lächeln huschte mir über die Lippen, denn Niall war echt bescheuert, wenn es um Ideen ging. ,,Mein Geburtstag ist keine Weihnachtsfeier Niall, da gibt es keinen Tannenbaum, an den du Lametta hängen kannst. Ich hatte überlegt, entweder in der Bar zu feiern oder einfach mit euch bei uns Zuhause in kleiner Runde. Pizza essen und Filme gucken." Sofort schüttelte Zayn den Kopf. ,,Das ist dein achzehnter Geburtstag und den willst du vor dem Fernseher verbringen? Kommt gar nicht in die Tüte." ,,Wie hat Louis denn seinen achtzehnten verbracht?" Fragte ich planlos, denn groß gefeiert hatte ich noch nie. ,,Also die Bruchstücke, an die ich mich erinnern kann, sind voller Alkohol, lauter Musik und einigen an Menschen im Club."

,,Aber das ist nichts für Harry, Zee. Ich finde so eine kleine entspannte Runde schön." Widersprach Liam seinen Freund und stimmte mir stattdessen zu. Dankbar lächelte ich ihn an, denn eine riesige Party mit irgendwelchen fremden Menschen wollte ich nun wirklich nicht feiern. Liam und Niall gefiel meine Idee von einer entspannten Runde, ich hoffte nur, Louis würde sie auch gefallen. ,,Wir können ja auch bei dir Pizza essen und danach noch in die Bar, da ist es schließlich immer schön", schlug Niall vor, seine Wangen liefen dabei ein wenig rot an und sofort war mir klar, woher sein Vorschlag rührte. ,,Lass mich raten, du möchtest Maren wieder sehen", grinste ich, was den Iren nicken ließ. ,,Können wir ja gern machen. Dann hat Zayn immerhin ein Stück Party", fügte Liam noch grinsend hinzu was es vorerst zu einer beschlossenen Sache machte.

Ich war mehr als erleichtert, als Louis und ich von der Schule Zuhause waren und kaum war die Tür hinter uns ins Schloss gefallen, eroberte ich erst einmal seine Lippen für einen kleinen aber feinen Moment. Sehnsüchtig seufzte ich auf, als Louis mit seiner Zunge über meine Unterlippe strich und gerade wollten wir den Kuss vertiefen, als sich vor uns jemand räusperte. Wir lösten uns abrupt und sahen zu dem Störenfried, der uns den Moment zerstört hatte.

,,Ich will euch ja wirklich nicht unterbrechen", Jay grinste über beide Ohren, fuhr dann aber fort, ,,Harry, ich denke, ich habe eine kleine Überraschung für dich und außerdem gibt es Mittagessen." Sofort wurden meine Augen größer und neugierig folgten wir Jay in die Küche, wo wir uns an den gedeckten Esstisch setzten, an dem auch Daniel wartete. Quälend langsam schöpfte Jay uns allen eine Portion Nudeln mit Pesto auf die Teller, bevor sie sich dann setzte und zum sprechen überging. Wenn es um Überraschungen ging, war sie genau so schlimm wie Louis, also erklärte sich von selbst, woher er das hatte.

,,Also, du hast ja nächste Woche Geburtstag", Jays Lächeln wurde noch ein wenig breiter, wenn das überhaupt noch möglich war, ,,und es hat sich heute Morgen ein Gast angekündigt, der dir sicher gefallen wird." Mein Herz schlug schneller und meine Hände wurden schwitzig, sodass ich mein Besteck vorsichtshalber aus der Hand legte. Louis Blick spürte ich auf mir und auch er schien zu ahnen, in welche Richtung das geht. ,,Die gewisse Person hat von Mittwoch bis Sonntag Zeugnisferien, anders als ihr beiden, das heißt, sie wird schon am Mittwoch im Flieger sitzen, damit sie dir Freitag dann auch live und in Farbe gratulieren kann." Jay machte nochmal eine Spannungspause, die mich beinahe umbrachte, bis sie meine Vermutung dann endlich bestätigte. ,,Gemma kommt zu Besuch!"

,,Ja!" Rief ich laut aus, fühlte vor Freude meinen ganzen Körper kribbeln und wurde gleich darauf von Louis in die Arme geschlossen. Gemma war am dritten Dezember fünfzehn geworden und es war furchtbar gewesen, ihr nicht persönlich gratulieren zu können. Ich hatte ihr zwar ein Geschenk zugeschickt, aber das war einfach nicht dasselbe. So konnte auch ich ihr nochmal nachträglich gratulieren und ihr vielleicht noch etwas schönes schenken. ,,Danke, das freut mich wirklich so unendlich sehr. Das glaubt ihr mir gar nicht." ,,Wir wissen doch, wie gut es dir das letzte Mal gegangen war, als Gemma letztes Jahr hier war, natürlich sagen wir dann zu, dass sie wieder kommen darf."

Hastig stand ich auf, umarmte kurz Dan und dann Jay, bevor ich von Louis einen Kuss empfing, der sich ebenso für mich freute. Er wusste, wie viel mir das bedeutete und was für eine Stütze Gemma und ich einander in den letzten Jahren geworden waren. Das mein Vater und Janet nicht kamen, wunderte mich nicht, aber hier haben wollte ich sie auch gar nicht. Den ganzen Tag über verstreute ich meine gute Laune, ich würde am liebsten die ganze Welt umarmen und das merkten selbst Liam, Zayn, Niall, Bebe, Melly und Maren, als Louis und ich am Abend in die Bar gingen, wo die ersten vier schon auf uns warteten, während die anderen beiden dort kellnerten.

Sogar Niall, der sonst nur Augen für Maren hatte, hörte mir aufmerksam zu, als ich davon erzählte, das Gemma wieder zu Besuch kommen wird. Allesamt freuten sich fast so sehr wie ich auf Gemma, denn sie hatte sich wirklich gut mit allen angefreundet in der Zeit, die sie das letzte Mal hier war. ,,Hey Leute, es freut mich, das ihr heute alle wieder so zahlreich hier seid und die Bar unterstützt", Louis Stimme die von der Bühne erklang, beendete unsere Unterhaltung. ,,Heute möchte ich mal eine ganz besondere Person auf die Bühne bitten. Er sagt zwar, er kann nicht singen, aber das ist definitiv nicht die Wahrheit. Harry, kommst du bitte?"

Ich glaubte mich verhört zu haben, als Louis meinen Namen erwähnte und mich bat zu ihm zu kommen. Ich fing an mit dem Kopf zu schütteln, doch die gesamten Gäste der Bar fingen plötzlich an im Chor meinen Namen zu rufen und sogar meine Freunde, weshalb ich beschämt zu Louis lief. ,,Ich hasse dich so sehr", raunte ich ihm zu, kaum das ich neben im stand, doch Louis lachte nur herzhaft. ,,Wie wäre es mit Nobody Compares? Den Song singst du doch so gerne", schlug Louis stattdessen vor, zupfte nochmal an den Saiten der Gitarre, um ihren Klang zu überprüfen. Er hatte Recht, diesen Song sang ich wirklich gerne für und mit Louis, denn er war wahr, niemanden könnte man jemals mit Louis vergleichen. Dennoch war ich gerade nicht so angetan davon. ,,Wie du willst", stammelte ich also, meine Beine zitterten und ich hatte das Gefühl, jeden Moment umzukippen. Keine Ahnung wie Louis das jeden Freitagabend hinbekam. Auch wenn es nur rund um die dreißig Gäste waren, am liebsten würde ich im Erdboden versinken.

Doch es war schon zu spät, Louis stimmte an und fing dann an zu singen. Ganz leise und zaghaft stieg ich mit ein, bis ich merkte, wie Louis mir näher rückte und mich aufmunternd anlächelte. ,,Lauter", formte er tonlos mit seinen Lippen und durch seine Nähe erhob ich meine Stimme tatsächlich ein wenig. Durch das Mikrophon wurde mein Gesang durch die ganze Bar getragen. Dauerhaft schaute ich zu Louis und kaum war der letzte Akkord verklungen, hüpfte ich von der Bühne und setzte mich zurück an den Tisch, um mich dort zu verstecken. Den Applaus bekam ich gar nicht wirklich mit. Dieser Junge brachte mich echt zu Dingen, die ich so nie getan hätte und ließ mich vergessen, in was für einem Unglückszug ich eigentlich saß.

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Yey Gemma kommt zu Besuch, was haltet ihr davon? Was wird sie wohl zu der Situation mit Eleanor sagen?🤔

Wie es die nächsten Tage mit den Kapiteln aussieht kann ich leider noch nicht sagen, denn ich bekomme meine Weisheitszähne morgen raus und weiß noch nicht, wie gut ich das vertrage😽

Dieses Kapitel widme ich lashton_fever die die nächsten neun Monate knapp 20.000km von mir entfernt leben wird😿💗
All the love xx

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