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61 - green and blue

Selten hatte ich so gut geschlafen, wie in dieser Nacht. Ich spürte Louis Hand in meinen Haaren, als ich langsam aufwachte, wollte aber nicht, dass er damit aufhörte, weshalb ich die Augen geschlossen hielt. Sein einer Arm lag um meine Taille und hielt mich damit wohlig beschützt. Mit dem anderen stützte er sich ab, um mit der Hand meine Kopfhaut zu kraulen oder meine Wange zu streicheln. Nach dem gestrigen Abend fühlte sich das alles noch viel intensiver an, Louis hatte mir die Angst vor so vielem genommen und wenn er wollte, ich würde auch gerne noch ein Stück weitergehen wollen. Ich wollte mich ihm so nah und verbunden fühlen, wie nur irgendwie möglich.

Als Louis Hand sich plötzlich von meinem Kopf entfernte und ich spürte, wie er langsam von der Luftmatratze robbte, öffnete ich doch meine Augen. Er hatte mir den Rücken zugekehrt und lief zu einer der Sporttaschen, wühlte kurz darin herum, bis er etwas gefunden hatte. Louis drehte sich wieder zu mir, woraufhin ich die Brotdose in seiner Hand erkannte und er erblickte, dass ich wach war. ,,Guten Morgen Haz, ich hoffe ich habe dich nicht geweckt?" Louis krabbelte zurück ins Zelt und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Nein, alles in Ordnung. Was hast du da?" ,,Frühstück", Louis öffnete grinsend die bunte Brotdose und reichte mir ein Schokocroissant.

,,Mhm, hab ich dir eigentlich schonmal gesagt, wie sehr ich dich liebe?" Genüsslich biss ich in das Gebäck und genoss die Schokolade, die auf meiner Zunge schmolz. ,,Mich oder das Croissant?" Erwiderte Louis lachend, was auch mich zum kichern brachte. ,,Schwere Entscheidung, aber dich wahrscheinlich ein bisschen mehr." Grinsend sah ich zu Louis der lachend den Kopf schüttelte. ,,Ach, nur wahrscheinlich, ja? Dann kannst du ja gucken, ob das Croissant dich genauso glücklich machen kann, wie ich", Louis streckte mir die Zunge raus und während er sein Frühstück aß, würdigte er mich keines Blickes mehr.

Natürlich verstand ich den Spaß dahinter und als ich aufgegessen hatte, versuchte ich, Louis Aufmerksamkeit zurückzuerobern. Ich fing an, ihm leicht in die Seite zu pieksen, doch weil er nicht sonderlich kitzelig war, brachte das alles nichts. ,,Louuuu", quengelig zog ich an seinem Arm und erkannte dabei das leichte Lächeln, was ihm über die Lippen huschte. Dennoch sah er mich weiterhin nicht an und schloss stattdessen die Brotdose. Ich dachte er wollte aufstehen und sie wegbringen, doch plötzlich fand ich mich liegend auf der Luftmatratze wieder, Louis lag auf mir und hatte meine Handgelenke fest im Griff. So konnte ich mich nicht wehren, selbst wenn ich gewollt hätte.

Sein Kopf senkte sich herab und ich bereitete mich darauf vor, seine wundervollen Lippen zu spüren, doch stattdessen küsste er nur meine Wange, ging dann weiter zu meinem Hals, wo er ebenfalls ein paar wenige Küsse verteilte. So gut das auch tat, ich wollte unbedingt seine Lippen auf meinen spüren und wurde immer ungeduldiger. Louis merkte das und ließ dann mit einem Grinsen von mir ab. ,,Merk dir das hier, bevor du das nächste Mal wieder ein Croissant bevorzugst." ,,Tut mir leid Lou, bitte einen Kuss", ich versuchte ihn schmollend zurückzuhalten, doch er schüttelte den Kopf und stand auf. ,,Ich geh Zähne putzen und wenn du mitkommst, gibt es vielleicht danach einen Kuss", so schnell hatte man mich wahrscheinlich noch nie aus dem Bett gekriegt, doch keine Sekunde später stand ich neben Louis, schlüpfte in meine Schuhe und folgte ihm nach draußen.

Über Nacht hatte es Schneeregen gegeben, das Gras war nass und die Luft relativ frisch, war aber perfekt zum durchatmen. Hier und da war ein wenig Schnee liegen geblieben, doch lange nicht genug, um alle Felder und Wiesen zu bedecken. Nachdem ich meinen Mund noch einmal ausgespült hatte, folgte ich Louis wieder in die Burg. ,,Wollen wir gleich ein wenig spazieren gehen?" Schlug Louis vor, während wir unsere Sachen verstauten und unsere Schlafklamotten gegen vernünftige Anziehsachen wechselten. ,,Ja, aber nur wenn ich meinen Kuss bekomme." ,,Du bist unmöglich Harry Edward Styles." Tatsächlich kam Louis auf mich zu und blieb nur wenige Zentimeter vor mir stehen. ,,Vielleicht bin ich auch einfach nur süchtig nach dir, Louis William Tomlinson." Seine weichen Hände legten sich auf meine Wangen, was mich an gestern denken ließ, seine intensiven Berührungen, die mich ganz und gar nicht kalt gelassen hatten und nach denen ich mich sehnte.

Eine meiner Hände folgte wie automatisch Louis Bewegungen und legte sich auf seine Hand, um sie zu umschließen, aber keinesfalls von meiner Wange zu nehmen. Ich sah zu ihm, in seine blauen Augen, die so viel ausstrahlten, dass sie Kraft für ein ganzes weiteres Leben spenden könnten. Flatternd fielen meine Augenlider zu, als Louis mir näher kam und seufzend nahm ich den sehnsüchtig erwarteten Kuss entgegen, den er mir schenkte. Er blieb so unschuldig, wie er angefangen hatte und als wir uns lösten, strahlte ich über das ganze Gesicht. ,,Jetzt kann mein Tag wirklich beginnen."

Nachdem wir beide in festes Schuhwerk geschlüpft und uns dick und warm gekleidet eingepackt hatten, liefen wir Hand in Hand los. Ohne Ziel, einfach über die Felder und Wiesen, fernab meiner Heimat. Mein Zuhause hatte ich direkt neben mir, welches mir immer wieder liebevolle Blicke schenkte und mein Herz zum flattern brachte. Es tat gut, einfach diese Zweisamkeit zu haben. Es zeigte mir, dass Louis und ich wirklich zusammengehörten. Es zeigte mir, dass Eleanors Worte falsch waren. Und es zeigte mir, dass wahre Liebe doch existiert.

Ab und an kamen wir einzelnen Personen entgegen, die mit ihren Hunden spazieren waren und nach einem etwas längeren Marsch über einen Wanderweg hatten wir tatsächlich ein kleines Café erreicht, in dem wir beschlossen zu Mittag zu essen. Ich bestellte mir einen heißen Kakao und Pfannkuchen, Louis blieb bei seinem allzeitsgeliebten Kaffee und Pancakes mit Caramelsirup. Grinsend, um das Debakel von heute Morgen nicht zu wiederholen, musste ich Louis versichern, dass sein selbstgekochtes Essen viel besser schmeckte. Auch wenn es bei ihm oft in einem einzigen Chaos und der Schlacht der Zutaten endete, wenn er es dann geregelt bekam, schmeckte es doch ganz gut, meistens zumindest.

Gesättigt liefen wir schlussendlich weiter. Louis hatte noch einen Kaffee zum mitnehmen dabei, wobei ich mich tatsächlich überwand einen Schluck davon zu trinken. Doch gleich danach merkte ich wieder, dass das Gebräu nichts für mich war. ,,Du musst ja nicht gleich so das Gesicht verziehen", lachte Louis, nahm dann selbst genüsslich einen Schluck, doch etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit schon auf sich gezogen. ,,Louis, schau mal", ich zeigte auf das kleine Holzschild, in Form eines Pfeiles. Auf diesem stand, dass hier wohl ganz in der Nähe Schlüsselanhänger verkauft und auf Wunsch hergestellt wurden.

,,Was ist damit?" Fragte Louis, warf seinen Pappbecher in den Mülleimer, der am Rande des Weges stand. ,,Ich hätte gerne einen Schlüsselanhänger in Form von einem L und am liebsten in einem schönen hellen Blau." Ohne Widerrede zog ich Louis an der Hand hinter mir her, der sich das schmunzelnd gefallen ließ. ,,Aber warum in blau?" ,,Hast du dir mal deine Augen angesehen? Und so hab ich dich auch dann bei mir, auch wenn du nicht wirklich bei mir bist." Erzählte ich Louis, meine Wangen liefen dabei ein wenig rot an. ,,Du bist süß", ich bekam einen Kuss auf die Wange und einen kleinen Fußmarsch von fünf Minuten weiter, erschien vor uns tatsächlich ein kleines Backsteinhäuschen, an dessen Schaufenstern alles voller handgemachter Schlüsselanhänger war.

Mit Louis an meiner Hand, betrat ich das Geschäft und begrüßte die etwas ältere Dame, die hinter der Verkaufstheke stand. ,,Hallo, ich hätte gerne einen Schlüsselanhänger in Form eines L in der Farbe blau. Hätten sie sowas da?" ,,Natürlich mein Junge", erwiderte die Frau freundlich und bedeutete mir, ihr zu folgen. Vor einem Ständer, an dem Buchstaben in allen möglichen Farben und Variationen hingen, blieb sie stehen. ,,Seht euch ruhig um und wenn ihr Fragen habt, ich bin gleich da vorne", damit ließ sie uns alleine, damit wir uns in Ruhe umschauen konnten. Tatsächlich entschied ich mich relativ schnell für ein verschnörkeltes L in einem sanften, nicht zu aufdringlichen Blauton, der mich an das Meer, den Himmel und die damit verbundene Freiheit erinnerte.

Nach Louis suchend drehte ich mich einmal um meine Achse, konnte ihn dann an der Kasse ausmachen und sah, wie er gerade etwas bezahlte. Verwirrt lief ich mit dem Schlüsselanhänger in der Hand zu ihm, welchen ich jetzt auch kaufen wollte. ,,Was hast du dir geholt?" Fragte ich neugierig, wollte in die Tüte schauen, doch Louis schnappte mir sie vor der Nase weg. Dann griff er hinein und holte ein grünes H heraus. Mit einem breiten Lächeln sah ich zu ihm, zog dann aber doch etwas fragend meine Augenbrauen zusammen. ,,Warum?" Louis Antwort lautete genau wie meine Begründung vorher und ließ meine Wangen erhitzen, mein Herz schneller schlagen und mein Lächeln etwas breiter werden. ,,Hast du dir mal deine Augen angesehen?"

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Ob Schlüsselanhänger helfen werden, nach dem Wochenende Eleanor und all das andere wieder zu ertragen?🌝

Und schaut ihr heute Abend auch X-Factor mit Louis?😻
All the love xx

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