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43 - minigolf

So wie ich am nächsten Morgen aufwachte, wünschte ich mir, immer aufzuwachen. Beschützt in Louis Armen, er dabei schon wach und kraulte meine Haare. Genießerisch seufzte ich, schloss gleich wieder die Augen und streckte mich Louis mehr entgegen. ,,Guten Morgen Schlafmütze", kicherte der Wuschelkopf und nahm seine Hand aus meinen Locken. Ich beschwerte mich sofort und sah Louis schmollend an, der nur weiter lächelte. ,,Ich hab ein wenig was für heute geplant und bevor uns das Wetter noch einen Strich durch die Rechnung macht, würde ich sagen, stehen wir jetzt auf." Damit hob Louis mich hoch, brachte mich zum Lachen, bis ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Nachdem wir gefrühstückt und Zähne geputzt hatten, half Louis mir, meinen Verband zu wechseln. Die Schwellung war jetzt schon deutlich zurückgegangen und auch wenn noch alles ziemlich blau und lila verfärbt war, wurde es schon besser. Besonders bei Louis sanften Berührungen, die nicht nur mein Handgelenk sondern meinen ganzen Körper kribbeln ließen. ,,Was hast du denn vor?" Fragte ich währenddessen, doch ich erhielt nur die geheimnisvolle Antwort, ,,Wirst du schon sehen", zurück und damit war das Thema für Louis geklärt. Seufzend versuchte ich Louis noch einige Male zu überreden mir zu sagen, was wir machen würden, doch er blieb still.

Da Louis noch kein eigenes Auto hatte, liehen wir uns das von Jay aus und obwohl ich hier jetzt schon mehrere Monate wohnte, hatte ich trotzdem keinen Plan wo wir hinfuhren. Ich kannte nur den Weg zu Niall, Liam, Zayn, zur Schule und zu einigen Parks oder Supermärkten in der Nähe. Gerade weil mein Orientierungssinn nicht der Beste war, vergaß ich immer mal wieder wo es lang ging. Louis fuhr rund eine halbe Stunde, bevor er vor einer riesigen Lagerhalle auf einem Parkplatz stehen blieb. ,,Wo sind wir hier bitte?" Fragte ich verwundert, stieg aus dem Auto und sah mich um. Doch außer der Halle und dem großen Parkplatz mit mehreren geparkten Autos, war hier nichts zu sehen.

Erst als wir um die Halle drumherum gelaufen waren, prangte vor der großen Eingangstür ein Schild, welches vermuten ließ, was im Innerem vorging. ,,Dein Ernst Louis? Wie soll ich das denn machen?" Missmutig aber auch ziemlich belustigt sah ich Louis von der Seite an. ,,Dafür bin ich ja hier", brachte Louis lachend hervor, hielt mir die Tür auf, damit ich eintreten konnte. Meine Vermutung bestätigte sich im Inneren und zeigte mir, dass das wirklich kein schlechter Scherz war. Louis hatte mich zu einer Minigolfanlage geschleppt und schien das auch noch ernst zu meinen, obwohl ich mit meinem verstauchten Handgelenk unmöglich richtig spielen könnte.

Louis störte sich daran allerdings gar nicht, kaufte für uns beide Eintrittskarten und lieh für jeden von uns einen Schläger und einen Ball aus. Louis drückte mir den metallenen Schläger in die gesunde Hand und steckte den blauen Ball in meine Jackentasche. ,,Wolltest du gar nicht, dass Zayn, Liam und Niall auch kommen?" Fragte ich, schließlich unternahmen wir solche Dinge wie diese oft zu fünft. ,,Nein, heute soll der Tag mal nur uns beiden gehören", antwortete Louis, legte seinen grünen Ball auf der ersten Bahn ab und setzte zum Schlag an. Als hätte ich erwartet, dass er mal in etwas kein Naturtalent war, vollführte er sogleich einen Hole-In-One.

,,Du könntest immerhin aus Mitleid etwas schlechter spielen", schmollte ich, als Louis das Ergebnis seiner Runde notierte. ,,Aw tut mir leid Haz, na komm, ich helf dir." Louis schnappte sich den Ball aus meiner Jackentasche und legte ihn auf die Startposition, dann trat er hinter mich, um dadurch ebenfalls an den Schläger greifen zu können. Ohne es zu merken hielt ich die Luft an, mein Herz schlug unnatürlich schnell und Louis betörender Duft stieg mir in die Nase. Da ich keine andere Wahl hatte, als den Schläger nur festzuhalten, denn Schwung zu holen war unmöglich, wartete ich ab, was Louis machen wollte. Seine rechte Hand lag auf meiner, gab mir noch mehr Stabilität und mit der linken holte er mit dem Schläger aus, traf den Ball und lochte ebenfalls mit nur einem Schlag ein.

Das ganze Szenario erinnerte mich viel zu sehr an den Bowlingnachmittag, als Gemma zu Besuch war, doch könnte ich es mir nicht besser vorstellen. Ich holte tief Luft, als Louis dann von mir abließ und mich lächelnd ansah. Wie sollte ich das noch siebzehn Bahnen lang aushalten? Diese Nähe machte meinen Körper so unfassbar verrückt und Louis provozierte das auch noch, ohne es zu wissen. ,,Siehst du, so kannst du auch spielen", sagte Louis stolz, riss mich damit aus meinen Gedanken. ,,Ja, schon klar. Wir hätten ja auch nicht ein paar Tage warten können, bis meine Hand wieder vollständig gesund ist", grummelte ich, genoss es aber auf der anderen Seite zugegebenermaßen, diese dauerhafte Nähe zu Louis zu spüren.

,,Gut, dass du das genauso siehst", erwiderte Louis schmunzelnd, obwohl ihm klar bewusst war, dass meine Aussage nur Sarkasmus war. Während Louis auch bei der nächsten Bahn wieder allein spielte und ich nur zuschauen konnte, war ich bei meinem Zug erneut auf Hilfe angewiesen. Louis grinste nur, umarmte mich förmlich von hinten und schnappte sich meinen Schläger, den ich nur schlapp mit einer Hand festhielt. Minigolf konnte ich eigentlich deutlich besser als Bowling, zumindest wenn ich zwei gesunde Hände hatte, doch es kam mir fast so vor, als würde Louis es genießen, mir zu helfen.

Bahn auf Bahn folgte, alle niedlich gestaltet und da wir in der Halle spielten, hatten wir auch keine Sorge zu frieren. Ab und an regte ich mich ziemlich auf, wenn der Ball nicht so wollte wie ich, obwohl ich nichtmal richtig den Abschlug machte. Louis fand das ganze ziemlich amüsant, doch auch er hatte Phasen wo er nicht weiterkam, sich ärgerte und lautstark fluchte, was mich wiederum grinsen ließ, da das ziemlich typisch für ihn war. Zumal ich diese Art von ihm niedlich fand, da er sie sonst stark zu kontrollieren versuchte in meiner Nähe. Bei der achtzehnten Bahn angekommen folgte das altbekannte Spiel. Noch ein letztes Mal genoss ich Louis Nähe, seinen Atem in meinem Nacken, der meine Nackenhaare aufstellen ließ, und seinen Duft, der meine Sinne benebelte.

Und als gäbe es tatsächlich eine höhere Macht landete der kleine blaue Ball mit einem Schlag im Loch und vor lauter Glück drehte ich mich um, um Louis zu umarmen. ,,Damit hast du gewonnen", stellte Louis mit einem zufriedenen Blick auf seine Notizen fest, was mich ungläubig den Kopf schütteln ließ. ,,Ohne dich hätte ich gar nicht erst spielen können, also hast du wohl eher gewonnen." ,,Wie wäre es mit einem Unentschieden?" Schlug Louis grinsend vor, was mich widerwillig zustimmen ließ. Wir gingen wieder zurück zum Eingang, wo man die Schläger und Bälle abgeben musste und glaubte im nächsten Moment meinen Ohren nicht zu trauen. ,,Sie sind wirklich ein süßes Paar", sagte die ältere Dame, als sie die Schläger und Bälle wieder annahm und Louis das Geld, welches als Pfand gedient hatte, zurückgab.

Ich lief knallrot an und wollte schon was erwidern, als Louis mich schmunzelnd ansah. ,,Dankeschön", entschlüpfte seinem Mund, er legte einen Arm um meine Schulter und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Völlig überfordert mit meinen Gefühlen und Louis simpler Antwort ließ ich mich von ihm aus der Halle hinaus ziehen. Noch nicht ganz konnte ich das Szenario realisieren, als Louis schon in lautes Gelächter ausbrach und sich mit seinen Händen auf den Knien abstützte. Da wurde mir bewusst, dass ich mir definitiv nichts auf die Situation gerade eben einbilden sollte, denn für Louis war das alles nur ein dummer Spaß. Also ließ ich auch nur ein gekünsteltes Lachen los und folgte Louis zum Auto. Wir sprachen danach nicht mehr über die letzten Minuten, da Louis davon ausging, dass das für mich auch alles nur ein Spaß war. Doch wirklich übel nehmen konnte ich es ihm auch nicht, er wusste ja nicht, was meine Gefühle betraf.

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Warum hat Louis sich wohl für Minigolf entschieden?🍑
Und ist der Tag der beiden jetzt vorbei oder kommt da möglicherweise noch was?🌝
All the love xx

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