Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

42 - in wintertime

Louis Gesang nahm mich mit in eine andere Welt, umgarnte mich vollständig, umpackte mich mit Watte, sodass ich von der Außenwelt nichts mehr mitbekam. In diesem Moment zählte nur seine Stimme, die so viel verpackt in den Liedern erzählte, dass ich vor Rührung immer wieder weinen könnte. Mir war egal, wie das bei den anderen ankam oder wie ich mit meiner Reaktion wirkte. Ich liebte wie Louis sang, seinen niedlichen Akzent dabei und das er dabei so glücklich war. Leider war sein Auftritt viel zu schnell vorbei und nach fünf Liedern verabschiedete er sich von der kleinen Bühne der Bar, bedankte sich für das Zuhören der Gäste und nachdem er seine Gitarre weggestellt hatte, kam er dann zu uns an den Tisch.

,,Das war wirklich toll Lou, ich sagte dir ja du müsstest nicht proben", sagte ich gleich nachdem der Wuschelkopf sich neben mich gesetzt hatte und legte meine gesunde Hand kurz auf seinen Rücken. ,,Danke Harry, trotzdem hoffe ich, dass ich dir nächsten Freitag das vorher nochmal vorsingen kann. Ich war ziemlich unsicher." ,,Natürlich, können wir gerne so machen. Auch wenn ich von deiner Unsicherheit überhaupt nichts gespürt hab", versuchte ich Louis lächelnd aufzumuntern, hielt es zudem für die Wahrheit. ,,Ich hab auch nichts ge-", fing Niall an Louis Zuspruch zu geben, unterbrach sich dann aber selbst mit einem lauten , ,,Autsch", und sah böse zu Zayn. Dieser lächelte unschuldig und struppelte Liam durch die Haare, als wäre nichts. ,,Zayn, warum..", wieder wurde Niall von sich selbst unterbrochen, wieder zischte er vor Schmerz.

,,Man Li", meckerte er dann, rieb sich das schmerzende Knie. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, warum Zayn und Liam Niall unterm Tisch getreten hatten, es war immerhin ganz lustig mit anzusehen, wie die beiden sich dann gegenseitig Rückendeckung gaben. Bevor Louis oder ich dem aber noch weiter hätten auf den Grund gehen können, kam Melly, räumte die leeren Gläser ab und nahm zudem neue Bestellungen auf. ,,Wo ihr gerade alle hier sitzt Jungs, wisst ihr was?" Fragte Melly, bevor sie wieder los musste und erhielt von uns allen ein Kopfschütteln. ,,Die Bar hier macht für den Schulball das Catering. Es wird ein riesen Gewinn sein und vielleicht können wir sie dann endlich mal renovieren." Erzählte sie und während die anderen vier sie beglückwünschten verstand ich nur Bahnhof.

,,Für welchen Schulball?" Fragte ich, als ich endlich mal dazwischen kam und sah die braunhaarige verwirrt an. ,,Ach stimmt, das kannst du ja gar nicht wissen. Unsere Schule veranstaltet jedes Jahr im Winter einen Schulball für die Oberstufenschüler. Letztes Jahr war das schon ein ziemlicher Spaß, aber jetzt, wo das unser Abschlussjahr ist wird das sicher nur noch besser", erzählte Liam schwärmend und bekam von Zayn einen Arm um die Schulter gelegt. ,,Vorallem weil wir beide jetzt nicht alleine gehen müssen", fügte der Pakistani grinsend hinzu und gab seinem Freund einen Kuss auf die Nasenspitze. ,,Na, ich hoffe doch du fragst mich nochmal mit ein paar Rosen", beschwerte sich Liam, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen und küsste Zayn liebevoll.

,,Ihr seid so ekelhaft niedlich, ich glaub ich muss mich gleich übergeben." ,,Ach komm schon Lou, das ist doch süß", widersprach ich dem Wuschelkopf und Niall stimmte mir sofort zu. Wahrscheinlich würden Niall und ich einfach als Freunde zusammen auf diesen Ball gehen und selbst wenn Louis im Moment keine Freundin wollte, er würde sich sicher nicht nehmen lassen, mit einem Mädchen hinzugehen. ,,Wir hatten sowas an meiner Schule nie, was passiert denn da so auf einem Ball?" Fragte ich dann, hatte zwar typische Filmklischees im Kopf, aber so würde das wohl kaum ablaufen. ,,Naja, man macht sich halt etwas hübsch, zieht schicke Klamotten an und auf dem Ball selbst trinkt man halt ein wenig, vorher gibt es ein leckeres Essen und zwischendurch natürlich auch Snacks, halt alles was du dir vorstellen kannst. Es wird getanzt, der Musik zugehört und man hat für den Abend einfach mal ausgelassen Spaß", erklärte Niall, schlürfte danach aus seinem Getränk, die Melly uns mittlerweile neu gebracht hatte, während ich mehr über Schulbälle erfuhr.

,,Klingt ja ganz interessant und wann genau im Winter ist der?" ,,Immer den letzten Freitag vor den Weihnachtsferien. Also ist noch etwas über einen Monat hin. Nächste Woche hättest du da aber sicherlich alle Details erfahren, dann werden nämlich schon die ersten Plakate aufgehängt und in zwei Wochen dann die Karten verkauft." Erklärte mir Louis, was mich nicken ließ. Das war tatsächlich absolut neu für mich, aber ich hatte aufjeden Fall vor, dieses Ereignis mitzuerleben, denn so wie die Jungs das erzählten, hörte sich das nach einem schönen Erlebnis an.

Am späten Abend dann, als wir alle von der Bar wieder zu Hause waren, lag ich auf meinem Bauch auf dem Bett, schrieb in mein Tagebuch, meine Gedanken zu dem Ball und meine hoffnungslosen Träumereien, von Louis gefragt zu werden, ob wir zusammen dort hingehen wollen. Mir war klar, dass das nie passieren würde, aber fantasieren war ja nicht verboten. Wie ein völlig verliebter Teenager malte ich ein Herz auf die Seite und schrieb ein kleines L hinein. Darum kamen noch mehr kleinere Herzen und als mir bewusst wurde, dass wohl keine vernünftigen Wörter mehr aus meinen Gedanken sprudeln würden, schloss ich das Büchlein und legte es in meinen Nachtschrank. Würde Louis jetzt noch jemals versuchen das zu lesen, dann wäre ich definitiv tot.

Seufzend wollte ich gerade mein Nachtlicht ausmachen und mich schlafen legen, als es an der Tür klopfte und gleich darauf Louis das Zimmer betrat. ,,Lou? Was gibt es?" Ich setzte mich wieder aufrecht hin und sah ihn neugierig an. ,,Ich wollte mit dir über etwas reden. Naja, weil wir ja ehrlich zueinander sein wollen und mich das nicht loslässt." ,,Okay", mit klopfendem Herzen bot ich Louis den Platz neben mir an, war mir mehr als unsicher, worüber er mit mir reden wollte. Hatte Melly doch nicht dicht gehalten? Oder war mein Verhalten zu auffällig gewesen und Louis hatte selbst gemerkt, das ich mehr fühlte? Unbemerkt krallte ich mich in meinen Oberschenkeln fest und beobachtete, wie Louis sich neben mich setzte.

,,Und zwar geht es um heute Nachmittag. Was hast du mit Melly besprochen, was du mit mir nicht hättest bereden können? Hab ich wieder irgendwas falsch gemacht? Oder dich irgendwie verletzt?" Louis nahm meine Hände in seine, löste damit die feste Umklammerung an meinen Oberschenkeln, die mittlerweile rote Striemen zierte. ,,Glaub mir Haz, das letzte was ich will ist, dir nochmal weh zu tun, in welcher Form auch immer. Und wenn das passiert ist, dann sag es mir bitte und ich werd versuchen, es wieder gut zu machen." ,,Louis", es war schwer für mich, mich richtig zu konzentrieren, da seine Hände in meinen mich ablenkten, ,,du hast absolut gar nichts falsch gemacht. Mir geht es viel besser, seit das alles zwischen uns geklärt ist und wir uns so gut verstehen.

Aber da gibt es eine Sache bei der mir geraten wurde, mal mit Melly zu sprechen, weil sie ähnliches durchgemacht hat. Und es hat mir wirklich geholfen und wenn ich soweit bin, dann werde ich dir schon davon erzählen okay?" Fürsorglich blickte ich in Louis blaue Augen, verlor mich beinahe in ihnen. ,,Okay..also liegt es wirklich nicht an mir?" Fragte mein Gegenüber nochmal sicherheitshalber und schien nicht wirklich überzeugt. ,,Es liegt wirklich nicht an dir, sondern eher an meiner Familie und darüber weißt du ja schon alles, also mach dir keine Sorgen", schwindelte ich dann ein wenig und nahm Louis in die Arme.

,,Danke Harry, ich hab mir wirklich solche Gedanken gemacht, aber dann werde ich warten, bis du soweit bist darüber zu sprechen. Und morgen lenken wir dich ein wenig ab." Hauchte Louis in mein Ohr, weshalb ich ihn für seine verständnisvolle Art hätte abknutschen können. Mir war bewusst, dass ich meine Homosexualität nicht mehr ewig vor ihm Geheim halten konnte und wollte, aber zu wissen, das Louis warten würde, bis ich bereit war mit ihm darüber zu sprechen, nahm mir ein wenig die Sorge, dass er wütend auf mich sein würde. ,,Kann ich bei dir schlafen?" War Louis nächste Frage und lächelnd nickte ich. Gemütlich legte ich mich hin, wurde von Louis in seine Arme gezogen, nachdem ich das Licht ausgemacht hatte und schloss friedlich die Augen.

___
Wer wird wohl mit wem auf den Ball gehen?😏
Und was hat Louis vor, um Harry abzulenken?🌝

Ich habe im Moment eine neue Storyidee und würde sie am liebsten sofort veröffentlichen, weil ich da gerade so verknallt drin bin😹
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro