Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

40 - first steps

Louis und ich bekamen in dieser Nacht nur noch knapp eine Stunde Schlaf, bevor der Wecker schon klingelte und uns in die Schule schicken wollte. Auch wenn Jay mich die ganze Zeit überreden wollte, dass ich zu Hause bleiben sollte, bestand ich darauf zur Schule zu gehen. Der Schmerz hatte durch die Salbe etwas nachgelassen und außer einem dauerhaftem leichten Stechen in der linken Hand spürte ich derzeit nichts. Zudem war ich ohnehin Rechtshänder und brauchte meine linke Hand dementsprechend nicht. In der Schule selbst bemerkte ich ständig das Gestarre auf meiner Hand, die Blicke die sich förmlich darin einbrannten, doch ich erklärte nur Liam, Niall und Zayn letztlich was los war.

Außerdem erzählte ich Niall und Liam dann in einer ruhigen Minute, was Bebe für Louis war und das sie tatsächlich nur Freunde waren. Auch wenn mich das immernoch beunruhigte, denn was nicht ist, kann ja noch werden. Trotzdem versuchte ich meine Gefühle irgendwie zu kontrollieren und im Zaum zu halten. Die Hoffnung, das sie abschwächen würden hatte ich schon lange aufgegeben, daran festhalten tat ich dennoch in gewisser Weise. Ich war mehr als erleichtert, als dann endlich Freitag war, was nicht nur das Wochenende einläutete, sondern auch das Treffen mit Melly. Gleich nach dem Mittagessen zog ich mir meine Schuhe und Jacke an, wartete nur noch auf Jay, die noch eben in der Küche die letzten Reste aufräumte.

Ich hatte Louis noch nichts von dem Treffen gesagt, da mir bisher keine plausible Erklärung eingefallen war, weshalb ich mich mit Melly treffe, aber einfach so zu gehen, ohne mich von ihm zu verabschieden fühlte sich auch etwas falsch an. Und ich wusste nicht, ob mich mein Leben hasste oder liebte, denn genau in diesem Moment lief Louis die Treppen runter, blieb dann aber stehen, als er mich ausgehbereit erblickte. ,,Wo geht es denn hin?" Fragte er verwirrt und musterte mich. ,,Ähh", verlegen kratzte ich mich am Nacken, überlegte kurz ob ich ihn anlügen soll, entschied mich dann aber dagegen. ,,Ich treff mich mit Melly." Louis Verwirrtheit stieg auf der Skala noch ein Stück weiter an.

,,Wie? Weshalb? Kann ich mitkommen?" ,,Ehrlich gesagt geht das nicht. Melly und ich wollen über etwas reden, was sonst eher keiner wissen sollte." ,,Oh", nun war Louis Blick enttäuscht und das tat mir im Herzen weh, aber er würde früher oder später sicherlich schon verstehen. ,,Kommt ihr denn heute Abend in die Bar? Ich hatte eigentlich gehofft, ich könnte vorher nochmal vor dir Proben." ,,Lou, du musst doch gar nicht proben, so gut wie du das kannst. Aber ja, wir sehen uns dann heute Abend." Ich umarmte ihn nochmal, während im selben Augenblick Jay um die Ecke kam, den Autoschlüssel in der Hand und schonmal vor nach draußen ging.

Gerade wollte ich mich von Louis lösen und Jay hinterher, als er mich wieder zu sich zog. ,,Du weißt, dass du auch immer mit mir reden kannst, oder?" Raunte er mir ins Ohr, meine Nackenhaare stellten sich auf, während meine Arme eine Gänsehaut überfiel. ,,Das weiß ich, danke", erwiderte ich möglichst gelassen, löste mich diesmal wirklich von Louis, schenkte ihm noch ein letztes Lächeln und ging dann zu Jay nach draußen ins Auto. Wenn Louis wüsste, wie gerne ich mit ihm über dieses Thema reden würde, aber die Angst war zu groß und ohne ordentliche Ratschläge würde ich das einfach nicht hinbekommen. Außerdem verwirrte er mich ungemein und ich hatte Angst, würden wir uns noch näher kommen, das ich mich nicht mehr hinhalten und ihn einfach küssen würde.

Bei Melly angekommen bedankte ich mich noch bei Jay fürs hinfahren, bevor ich ausstieg und zur Haustür lief. Ich musste nichtmal klingeln, da wurde die Haustür schon geöffnet und das braunhaarige Mädchen stand lächelnd in der Tür. ,,Hab das Auto gehört", erklärte sie sich grinsend, umarmte mich und machte dann eine einladende Handbewegung ins Haus hinein. ,,Deine Schuhe kannst du hier hinstellen und deine Jacke dort aufhängen", sie zeigte mir die Garderobe, ich folgte ihr schweigend, schlüpfte aus meinen Schuhen und platzierte alles so wie gewünscht. ,,Möchtest du was trinken? Oder was essen? Oder beides?" Mit einem breiten Strahlen sah sie mich an, versprühte dabei so viel Posititvität, die beinahe ansteckend war. ,,Ich hätte gern ein Glas Wasser."

,,Natürlich kommt sofort. Du kannst schonmal hoch in mein Zimmer. Das ist gleich die erste Tür links wenn du die Treppe hochläufst. Oh und hier nimm die mal mit", sie drückte mir eine Tafel Schokolade und eine große Tüte voll Gummibärchen in die Hand und schickte mich damit rauf. In ihrem Zimmer hing alles voller Poster und Bilder der Band 5 Seconds Of Summer, was ich mir mit einem Grinsen anschaute und mich stark vermuten ließ, das sie ein Fan davon war. Melly betrat nur kurz nach mir das Zimmer, zwei Gläser mit Wasser befüllt in den Händen, wovon sie mir eines reichte. ,,Bist du zufällig 5Sos Fan?" Scherzte ich schmunzelnd und sah sie fragend an. Auch ihr stand ein Lächeln ins Gesicht geschrieben. ,,Nein, weiß gar nicht wie du darauf kommst", grinste sie ironisch, was uns beide zum Lachen brachte.

Wir redeten eine Zeit lang über alles mögliche, ich erzählte ihr warum meine Hand verstaucht war, wir lernten uns besser kennen und gewöhnten uns aneinander. Zudem war ich mir nicht so Recht sicher, wie ich das Thema anschneiden sollte, aber zum Glück nahm Melly mir das dann ab. ,,Also, worüber wolltest du eigentlich reden?" Neugierig schaute sie mich an, schnappte sich dabei ein Stück Schokolade. ,,Naja, wie du weißt, wohne ich ja im Moment bei Louis, während der Rest meiner Familie in Irland lebt. Und natürlich hab ich da auch Freunde und einer davon hat ein ziemliches Problem mit sich selbst im Moment. Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende ihm zu helfen und Liam hatte mir gesagt, dass du vielleicht einen Rat für ihn wüsstest."

Diese 'Ich frage für einen Freund'-Nummer war eigentlich total bescheuert, weil sie so leicht zu durchschauen war, aber ich hoffte einfach, dass das nun nicht passieren würde. Zudem konnte Melly diese Geschichte schlecht überprüfen solange sie in Dublin spielte. ,,Okay. Was ist denn das Problem deines Freundes, wo du ihm nicht bei helfen kannst?" Fragte Melly sofort aufgeschlossen, schien die Geschichte zu glauben oder war gut darin dies vorzuspielen. ,,Naja, er ist schwul und nur ich, sowie sein anderer bester Freunde wissen das. Er hat Angst sich zu outen, weil er so viele Probleme zu Hause hat und denkt, das er weder von seiner Familie, noch von seinem Umfeld als homosexuell akzeptiert beziehungsweise verstanden werden würde.

Und dann ist da auch noch dieser Junge, in den er wohl ganz schön verknallt ist. Aber der steht auf Mädchen und sieht in meinem Freund nicht mehr als einen Kumpel. Das trifft ihn wirklich hart, zumal sie oft kuscheln und sich manchmal nicht verhalten wie nur Freunde, zumindest von dem, was die anderen erzählen. Und er hat Angst wenn er sich outet, dass der Junge dann nicht mehr mit ihm kuschelt oder ihn in seiner Nähe haben will. Aber auf der anderen Seite will er sich auch so unbedingt outen, weil er die Geheimnistuerei nicht mehr ab kann. Und er weiß, dass sein Freund nichts gegen Homosexuelle hat, da sie noch andere schwule Freunde haben, aber die Angst bleibt ein Stück weit natürlich. Besonders die, das er dann auf seine Nähe verzichten muss. Und ich bin einfach ziemlich überfordert dabei ihm zu helfen und ich hab gehofft, du wüsstest vielleicht einen Rat."

___
Ob Melly einen Rat weiß? Was würdet ihr Harry raten?

Schon Kapitel 40, uiui, dabei auch ein Danke für 4000 Votes, das ist eine so verdammt große Zahl❤ Und obwohl Larry im Moment noch nicht wirklich Larry ist freut es mich, das ihr so geduldig bleibt, weiterlest und viel kommentiert!
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro