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39 - feelings

Während Jay sich umgezogen hatte war Daniel wach geworden, sodass sie ihn kurz ins Bild gesetzt hatte, damit er sich nicht wundern würde, wo wir hin fahren. Wenige Momente danach waren wir schon im Auto und da die Straßen leer und so gut wie alle Ampeln ausgeschaltet waren, abgesehen von den Hauptverkehrsampeln, waren wir auch schon bald im Krankenhaus und meldeten uns in der Notaufnahme. Hier war auch nicht viel los, dennoch dauerte es geschlagene fünfundvierzig Minuten, bis ich aufgerufen wurde. Der Schmerz war dabei nicht weniger geworden und ich träumte jetzt schon davon, mich einfach ins Bett zu legen.

Ich erklärte dem Arzt kurz den Vorfall und wie es zu der Verletzung kam, woraufhin er sich Notizen machte und dann meine Hand vorsichtig untersuchte, da es schon bei der kleinsten Berührung schmerzte. ,,Also, ich kann Ihnen jetzt schonmal ein wenig die Sorge nehmen, die Hand ist nicht gebrochen, das Handgelenkt ist nur verstaucht." Sagte der Arzt Dr.Hunt und schrieb sich das gleich daraufhin auf. ,,Und was kann man gegen die Schmerzen tun?" Fragte Jay sofort, während ich schwer schluckte, denn das könnte ich definitiv nicht vor Louis geheim halten. ,,Ich werde jetzt erstmal eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Salbe auftragen, die sie auch mitnehmen sollen. Zusätzlich stelle ich ihnen noch ein Rezept für die Salbe aus, da diese sicher hier schnell aufgebraucht sein wird, da sie großzügig genutzt werden muss."

Dr.Hunt nahm sich vorsichtig meine Hand und schon als die Salbe meine Haut berührte, hätte ich vor Erleichterung aufstöhnen können, da es so gut tat. ,,Jetzt muss alles noch mit einem Verband stabilisiert werden." Wieder nahm der Arzt meine Hand und wickelte vorsichtig den Verband drumherum, beachtete dabei, das mein Handgelenk besonders geschützt war. ,,Haben Sie noch Verbandszeug zu Hause oder brauchen sie noch welches?" Fragte der Doktor, als er alles befestigt hatte und sah Johannah fragend an. ,,Ich schätze es ist besser wenn sie uns noch etwas mitgeben würden." Dr.Hunt nickte, gab Jay die angebrochene Salbe, das Rezept für eine neue und einen ordentlichen Stapel an Verbandszeug, der so aussah, als würde er für ein Jahr ausreichen.

Ich konnte fast sofort spüren, wie die Salbe wirkte und einen kühlenden Nebeneffekt besaß, der ziemlich angenehm war. ,,Es ist wichtig, dass du die Hand keinen Reizen aussetzt, das heißt ruhig liegen lassen, am besten auf ein Kissen legen und so wenig wie möglich benutzen. Den Verband am besten jeden Tag wechseln, damit neue Salbe darauf verteilt werden kann und damit nicht geizen. Sollten die Schmerzen nach einer Woche noch immer nicht abgenommen haben, dann kommen sie bitte wieder. Aber an sich ist das keine schwere Verstauchung, die nach wenigen Tagen abklingen sollte", wurde mir dann noch erklärt, was mich dankbar nicken und auf schnelle Genesung hoffen ließ.

Ich schien auch dauerhaft vom Pech gejagt, was mein Leben anging, aber darüber wollte ich gar nicht mehr nachdenken. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir noch in die Notfallapotheke des Krankenhauses, lösten dann das Rezept ein und erhielten eine weitere Packung mit der Salbe. ,,Danke das du mit mir her gefahren bist. Tut mir nochmal leid wegen den Umständen." Brachte ich hervor, als wir im Auto auf dem Weg nach Hause saßen und ich meine linke Hand ruhig auf meinem Oberschenkel gelagert hatte. ,,Harry das ist selbstverständlich und es waren auch keine Umstände für mich. Ich weiß noch als deine Mutter und ich uns einmal unterhalten hatten über die Zukunft und alles. Und wir hatten einander versprochen, sollten wir jemals Kinder haben und würde einem von uns was passieren, dann würden wir das Kind aufnehmen und wie unser eigenes behandeln.

Anne hätte für Louis dasselbe getan wie ich für dich, schließlich haben wir es uns geschworen." Bei Jays Worten schluckte ich schwer, die aufkommenden Erinnerungen an meine Mutter waren beinahe erdrückend, doch ich versuchte sie wegzulächeln. ,,Trotzdem danke", sagte ich dann noch, mehr brachte ich nicht hervor und schaute schweigend aus dem Fenster bis wir zu Hause angekommen waren. Es war schon kurz vor fünf und ich wusste nicht was mich dazu ritt, aber ich sehnte mich in diesem Moment so sehr nach Nähe, das ich, nachdem Jay wieder zu Daniel ins Schlafzimmer gegangen war, müde in Louis Zimmer stolperte und mich neben ihn in sein Bett legte. ,,Harry?" Flüsterte er rau, und schien verdammt müde, weshalb ich mich nur enger an ihn drückte und kein weiteres Wort verlor.

Louis atmete einmal tief durch, zog mich dann in seine Arme und deckte mich vollständig zu. ,,Hattest du einen Albtraum?" Fragte Louis dann nach einigen Minuten der Stille, ihn schien es wohl nicht loszulassen, weshalb ich plötzlich doch bei ihm im Bett lag. ,,Nein, ich war im Krankenhaus, hab mich gefragt warum ich so vom Pech verfolgt bin und hab mal wieder gemerkt das du wohl das einzige Glück in meinem Leben bist." Sagte ich, flüsterte den letzten Teil nur, doch Louis interessierte sich verständlicherweise sowieso nur für meine ersten Worte. ,,Im Krankenhaus? Weshalb? Warum hast du mich nicht geweckt?"

,,Der Sturz war wohl doch ein bisschen schlimmer als angenommen. Hab mir die Hand verstaucht, aber das wird schon wieder weg gehen. Und ich hab dich nicht geweckt, weil ich dir so schon genug Umstände und Probleme bereite." Erwiderte ich leise, genoss die Umarmung von Louis, als dieser sich plötzlich aufsetzte. Selbst durch die Dunkelheit konnte ich seinen erdrückenden Blick auf mir spüren. ,,Wann machst du mir bitte Probleme oder Umstände Haz? Ich liebe es, wenn ich dich in meiner Nähe habe, wenn ich dich lachen sehen kann, am liebsten wegen einem meiner tollen Witze oder einfach, wenn ich weiß das es dir gut geht. Und wenn das nicht der Fall ist möchte ich alles daran setzen, damit sich das ändert."

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, was mich schwer seufzen ließ. ,,Aber Bebe liebst du wahrscheinlich noch mehr oder?" Entfloh es mir ungewollt, woraufhin ich mir am liebsten auf die Zunge gebissen hätte, um alles rückgängig zu machen. ,,Was? Wie kommst du denn darauf?" Ich hörte wie Louis leise kicherte, doch für mich war das gar nicht so lustig, allerdings teilte er auch nicht die selben Gefühle wie ich. ,,Vergiss es", murrte ich und wollte schon aus dem Bett klettern, um in mein Zimmer zu gehen, doch  Louis hielt mich fest im Griff. ,,Harry, ich hab im Moment gar kein Interesse an einer Freundin. Das mit Eleanor hat mir erstmal gereicht und bevor ich wieder eine Freundin haben sollte, geschweige denn mich verlieben sollte, muss ich erstmal wieder vertrauen fassen und die Angst, erneut betrogen zu werden, besiegen.

Bebe und ich sind nur Freunde. Wir haben den gleichen Musikkurs und wie sich herausgestellt hat, schreibt sie auch Songs und singt. Wir wollten vielleicht bald mal zusammen was singen, aber das wars." Louis erklärte mir das mit so einer Selbstverständlichkeit, dass ich mir schon fast dämlich vorkam, so eifersüchtig gewesen zu sein. ,,Dachtest du etwa, wenn ich mit Bebe mehr machen würde, würde ich dich vergessen?" Ich brachte nur ein Nicken zu stande, dachte dabei wenn Louis nur ahnen würde, was wirklich alles dahinter steckt. ,,Da musst du dir wirklich keine Sorgen machen. Bebe würde ich niemals als sowas wie eine Schwester ansehen, wie ich dich mittlerweile als Bruder ansehe. Sie könnte niemals auch nur ansatzweise deinen Platz einnehmen." Und da war wieder das Wort, welches Louis mit Leichtigkeit über die Lippen kam und für mich immer schwerer zu ertragen wurde. Es war nur eine bruderähnliche Beziehung zwischen uns, daraus würde niemals mehr werden.

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Soo, da wäre jetzt geklärt was Louis für Bebe fühlt. Fragt sich nur, wann er mehr für Harry fühlt🌝 Irgendwelche Vermutungen, wie Louis das realisieren könnte?
All the love xx

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