Kapitel 7 - Die Grillparty
Katharina POV
16ter, Juni
Es sind ein paar Tage vergangen und es war irgendwie beunruhigend Still im Haus. BTS sind unsere neuen Nachbarn geworden, das ist uns klar geworden. Wir haben uns zwar ein paar Mal gesehen, doch seit genau drei Tagen herrscht Stille. Ob die Jungs wieder nach Seoul zurück geflogen sind?
Die hatten ja gesagt, sie bleiben für eine Weile hier und wer weiß, was für eine Weile bei denen zu bedeuten hat!
„Du Kata. Hast du alles auf die Liste aufgeschrieben?", fragt mich Emily. Ich schaue auf die Einkaufsliste. „Ja, ich glaube schon", antworte ich ihr.
Lola erscheint nun auch in der Küche. „Ich hab mir gerade was überlegt", sagt sie und wir schauen sie fragend an. „Wie wäre es, wenn wir die Jungs auch zum Grill Einladen und daraus eine Party machen?"
Emily und ich schauen uns an. Sie grinst auf und ich muss auch grinsen. „Gute Idee. Ich mache schnell eine Einladung auf dem PC fertig und dann düsen wir in den großen Supermarkt in der Stadt", rufe ich und hab bereits den Rechner hochgefahren.
Schnell gestalte ich an meinem Bildbearbeitungsprogramm eine Einladung. „Um wie viel Uhr sollen die Jungs hier sein?", brülle ich durch die Wohnung. „Hä! Welche Jungs?", möchte Maite wissen, die aus ihrem Zimmer herausgekrochen kommt. „Na welche wohl? Unsere neuen Nachbarn", antworte ich ihr.
Maite schaut über meine Schulter. „Sind die überhaupt noch hier. Wir haben sie seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen. Vielleicht leben sie wieder in Seoul?", hackt sie nach. Ich zucke mit der Schulter. „KP. Aber ich hoffe nicht."
Dann fängt der Streit um die Uhrzeit an. „Ich bin für 18 Uhr", sagt Emily. „Ich bin aber für 16 Uhr", beschwert sich Maite.
„Oh Gott Leute! Wir machen einfach 17 Uhr", brumme ich und Tippe die Uhrzeit ein. Noch ein letztes Mal betrachte ich die Einladungskarte und bin damit zufrieden. Ich druck es nun aus und Falte es kurz zur Hälfte zusammen. „Fertig. Jetzt können wir Einkaufen fahren", sage ich und lächel meine Mädels an.
„Wer will mit einkaufen?", ruft Lola durch die Wohnung und die Türen werden aufgerissen. „Wir kommen alle mit", brüllen die.
„Äh...ich hab ein Auto mit fünf sitzen. Wird es nicht zu eng für sechs Personen?", meine ich. „Ach, geht schon. Ich lege mich einfach auf die anderen drauf", äußert sich Kiana und eilt schon aus der Wohnung. „Nein. Ich will deinen Arsch nicht auf mir haben", keift Maite und rennt ihr hinter her.
Ich hole tief Luft. Das wird ein aber ein Spaß mit allen Einkaufen zu fahren.
Der Rest von uns macht sich nun auch auf den Weg nach unten. Ich gehe noch schnell zur Tür der Jungs und Klingel. Doch niemand öffnet diese. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schiebe die Einladung durch den kleinen Spalt hindurch und somit landet die Einladung in deren Wohnung.
Gemeinsam in meinem kleinen schwarzen Hyundai fahren wir zum Supermarkt. Dort angekommen geht das Gezanke weiter. Niemand will den Einkaufswagen schieben bis ich keinen Bock mehr habe und es selbst schiebe.
(Damit ihr es euch besser Vorstellen könnt und ja es ist auch im Wirklichkeit mein Wagen ^^)
Wir betreten den Laden und gehen die Liste durch. Zumindest Emily, Lola und ich, die anderen haben sich verzogen und kommen irgendwann mit vollen Händen zurück. „Brauchen wir das?", fragt Emily die? Die drei jüngsten nicken mit dem Kopf und schmeißen es in den Einkaufswagen.
„Ich hoffe wir haben genug Kohle mit", äußert sich Lola. Ich hole aus meiner Handtasche die Geldbörse heraus und zähle nach. „Ja. Wir aber sehr knapp", antworte ich und wir gehen weiter.
Nach gut einer Stunde verlassen wir mit vollem Einkaufswagen das Geschäft und beladen mein Auto bis oben hin. Emily, die vorne, neben mir sitzt, hält eine Tüte auf ihrem Schoss fest, da der Rest nicht mehr in den Kofferraum gepasst hatte.
Nach etwa fünfzehn Minuten sind wir zu Hause und laden alles aus. Danach gehen wir daran, alles für die Grillparty fertig zu machen. Die jüngsten haben versucht sich von der Arbeit zu drücken, doch wir konnten sie aufhalten.
Kurz nach drei Uhr ist der Grill angeworfen und eine Stunde später brutzelt das Fleisch auf dem Grillrost. Als alles fertig ist, ist es bereits nach siebtzehn Uhr. „Ob die Jungs kommen?", fragt sich Celine.
Gerade als ich was sagen will, klingelt es an der Tür. „Ich mache auf", brüllt Maite und rennt zur Tür, dabei stolpert sie ein paar Mal, konnte sich aber jedes Mal noch gerade fangen, eh sie zu Boden krachen konnte.
Breit grinsend kommt sie mit sieben Jungs im Schlepptau in den Garten. Wir begrüßen uns alle und seit wann sind wir so gute Freunde, das wir uns alle Umarmen? „Danke für die Einladung", sagt Jin und lächelt. „Wann gibt es Futter?", fragt Namjoon uns.
Wir Mädels lachen auf. Irgendwie haben wir uns das alles so vorgestellt, das Namjoon solche Worte sagt, wenn es essen gibt und wir lagen da wohl richtig. Verwirrt blicken sich die Jungs an. „Was ist so witzig?", will Namjoon wissen. „Ach nichts", sagt Emily und deutet mit einer Handbewegung, das sie sich setzten können.
Sie lassen es sich nicht zwei Mal sagen und setzten sich. Wir nähmen auch Platz und fangen an zu essen, dabei unterhalten wir uns alle angeregt und merken nicht mal dass die Nacht über uns einbricht.
Es ist mittlerweile so dunkel, das wir kaum was sehen können. „Wir brauchen Licht", brüllt Celine. „Ach ne", sage ich und stehe auf. „Ich hole mal ein paar Kerzen", fahre ich fort und gehe Richtung Haus.
Kaum im Haus drin, steht auf einmal Jimin neben mir. „Ich helfe dir beim Suchen", äußert er sich. „Ich weiß wo sie liegen", meine ich nur und gehe nach oben in die Wohnung. Während ich dabei bin, die Kerzen aus dem Abstellraum zu holen, sieht sich Jimin ohne Erlaubnis in der Wohnung um.
Als ich sie habe, gehe ich ihn suchen und finde ihn in meinem Zimmer. „Was machst du da?", will ich von ihm wissen und habe ihn tatsächlich dabei ertappt, wie er in meinem Kleiderschrank rein glotzt.
„Jimin?", sage ich seinen Namen. Er grinst auf. „Nichts", und tut auf Unschuldig. Ich wandere mit meinem Blick über ihn und sehe dass er ein rosa Spitzen BH von mir in der Hand hält. „Jimin warum zum Teufel hältst du meinen BH in der Hand?", will ich von ihm wissen.
Er grinst auf. „Ist es deiner?", möchte er wissen. Ich gehe auf ihn zu und will mein BH aus seiner Hand reißen, doch er hebt seine Hand hoch. Scheiße, wenn man kleiner als Jimin ist und das ganze zehn Zentimeter. „Gib mir mein BH wieder."
Jimin grinst auf. „Du bist süß, wenn du Rot wirst", meint er und tippt mit der anderen Hand auf meine Wange. Was? Ich bin rot im Gesicht? Oh nein, ich habe mich selbst verraten, das es mir total Peinlich ist, das er nicht nur meine BH Größe kennt, sondern auch, auf welche Unterwäsche ich so stehe.
Ich strecke mich und versuche danach zu greifen. Doch es klappt nicht, also springe ich hoch und stolpere dabei. Auf einmal krache ich auf Jimin und wir fallen rückwärts auf mein Bett. „Ähm...", murmel ich verlegen und spüre den Blick von Jimin. Ich hebe meinen Kopf und schaue in seine wunderschönen Augen.
Ich beiße mir auf die Unterlippe und spüre die Hitze die von ihm auskommt. Langsam kommen seine Lippen mir näher. OMG. Will mich Jimin etwa küssen? Lippen macht euch bereit, schreit mein Hirn. Ich schließe meine Augen und warte auf den Moment bis ich seine Lippen spüre.
Auf einmal hör ich ein lachen. „Du bist echt süß", sagt er und drückt mich an sich. Etwas zu fest. „Jimin. Luft", keuch ich. „Oh! Mian", und lässt etwas locker. Wieder schauen mich seine Augen an und dann küsst er mir einfach auf die Wange. Schiebt mich von sich und rennt davon.
Wie gelähmt bleibe ich allen auf meinem Bett liegen. Erst das brennen meiner Wange holt mich wieder in die Realität zurück. Ich lege eine Hand auf die brennende Wange und versuche einen klaren Gedanken zu bekommen.
Auf einmal richte ich mich auf und bemerke erst jetzt das der verdammte Jimin noch immer mein BH hat und ausgerechnet mein Lieblings BH. Ich springe vom Bett auf und schnappe mir auf den Weg nach draußen die Kerzen mit einem Feuerzeug.
„Man hat es lange bei dir gedauert? Hast du sie selbst gemacht?", beschwert sich Kiana. „Ja. Ich habe sie vorhin noch selbst hergestellt Kiana", sage ich sarkastisch und stelle diese auf den Tisch. Yoongi schnappt sich das Feuerzeug und zündet die Kerzen auf den Tisch an.
Endlich wird es hell hier und ich kann nun Jimin ansehen. Als er bemerkt, dass ich ihn anblicke, grinst er schief auf. Ich forme mit meinem Lippen das Wort: PERVERSLING. Was ihn dazu veranlasst noch breiter zu grinsen.
Ich will mich setzten, als es dann an der Tür klingelt. „Ich gehe schon hin", schreit Maite und rennt davon. Anscheinend liebt sie es wohl die Tür zu öffnen. Ist es für sie etwa wie Weihnachten. Nicht zu wissen, was man für ein Geschenk bekommt und erst sieht, was es ist, wenn man es öffnet.
Einige Sekunden später kommt sie wieder zurück und Flüstert mir ins Ohr. „Dima." Ich rolle mit den Augen. Was will dieser Arsch hier? Ich stehe auf. „Wer ist das?", will Celine wissen. „Der Idiot", antwortet ihr Maite auf Deutsch, damit die Jungs es nicht verstehen. Sofort wissen die Mädels Bescheid, vom wen sie gerade spricht.
Ich gehe um das Haus herum um mit dem ungebetenen Gast zu sprechen. Allein, als ich ihn sehe, senkt sich meine Stimmung. „Was willst du?", keif ich ihn an. Dima dreht sich um und blickt mich mit seinen blauen Augen an. Er lächelt auf. „Meine Verlobte sehen." „Ich bin nicht deine Verlobte. Nur weil unsere Eltern wollen, dass wir heiraten, heißt es noch lange nicht, dass ich deine Verlobte bin", schnauze ich ihn an.
„Ach komm schon Bab", und nimmt meine Hand in seine. Dieses Gefühl widert mich an und ziehe schnell meine Hand von ihm weg. „Verpiss dich Dima. Du bist hier unerwünscht und bitte richte unseren Eltern aus, dass es niemals eine Hochzeit zwischen uns stattfinden wird. Ich werde dich nicht als Mann akzeptieren. Nicht umsonst bin ich von zu Hause weg", brumme ich ihn an und drehe mich um zu gehen, doch er ergreift meine Hand und hindert mich daran, zu verschwinden.
„Ich liebe dich doch Bab. Ich will mit dir eine Familie gründen", und versucht mich an sich zu ziehen.
„Lass mich los Dima. Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich nicht deine Frau werde und nenn mich nie wieder so, ansonsten springe ich direkt vor das nächste Auto", brülle ich ihn an und schiebe mich von ihm weg. „Du wirst schon sehen Bab. Du wirst mir gehören", meint er nur. Ich zeige ihm den Mittelfinger. „Nur über meine Leiche", keif ich und renne davon. Ich will ihn nicht sehen und schon gar nicht seine dämliche Stimme hören. Er kann meinet wegen in einer stockdunklen Ecke Sterben gehen.
Ich gehe um das Haus herum. Die Mädchen schauen mich besorgt an, aber sie wissen, dass ich gerade einfach nur meine Zeit brauche um wieder hoch zu kommen, denn meine Stimmung hat nun ihren Tiefpunkt erreicht.
Ich flüchte in die Wohnung und will nur noch eins. Etwa kräftiges zwischen meinen Lippen und nein. Für die Perversen hier. Ich meine keinen Schwanz, sondern Alkohol.
Da ich ganz genau weiß, wo wir den guten Alkohol verstaut haben. Öffne ich die Tür vom Abstellraum. Ziehe es hinter mir zu. Ich hole aus einem Regal eine Wodka Flasche heraus und setzte mich auf den Boden hin. Ich öffne die Flasche und nähme einen großen Schluck davon. Eigentlich trinke ich den Alkohol nicht pur herunter, doch gerade ist es mir egal.
Ich nähme einen weiteren Schluck und gleich darauf einen weiteren. Ich mache so lange weiter, bis ich nichts mehr spüre und mich einfach nur gut fühle.
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Hey! Ich bin es mal wieder XD
Es geht weiter hier, wie ihr es festgestellt habt und das war's erst mal. Es kommt kein weiterer Kapitel, weil ich kaum noch meine Augen offen halten kann -.- Ich will nur noch ins Bett Leute >.<
An alle die noch nicht schlafen, gute Nacht und für die aufgestanden sind und es gelesen, haben. Guten Morgen XD
Ich hoffe euch hat der Kapitel gefallen. Wenn nicht, dann ist es halt so, aber ich würde mich dennoch über Kommentare freuen ^^
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