Kapitel 6 - Neue Nachbarn
Celine POV
10ter, Juni
„Ich will noch ein wenig Schlafen Mama", murmel ich und klemme mir die Decke zwischen meinen Beinen. „Ich komme schon nicht zu spät zur Arbeit, Mama", murmel ich und drehe mich in meinem Bett solange bis ich quer über das ganze Bett liege.
Auf einmal dröhnt laut starke Musik von irgendwo her und reißt mich aus meinem wunderschönen Schlaf. Kacke. Warum bitte? Ich hab doch gerade so schön von Taejin geträumt, denke ich mir und versuche mit dem Kissen mir die Ohren zu, zu halten, doch es hilft nicht.
„Oh Gott, Kiana ich bringe dich um", brülle ich und reiße die Augen auf. Ich schmeiße meinen Kissen gegen die Wand. „Selber meckerst du rum, wenn wir dich beim Schlafen stören", meckere ich und schlüpfe aus dem Bett.
Ich tapste aus meinem Zimmer. „Verdammt Kiana schalt deine scheiß Musik aus", brülle ich durch die Wohnung. Alle Türen der Mädels werden aufgerissen. „Was habe ich?", beschwert sich Kiana und reibt sich verschlafen die Augen.
Ich schaue sie an. Hat sie noch geschlafen? Verwirrt schaue ich die anderen an. „Kommt die Musik nicht von unten?", fragt Katharina und ich zucke mit der Schulter. „KP, aber egal wer das ist, ich bringe ihn um", keif ich.
„Moment. Wir haben doch keine Nachbarn unten. Wir sind doch die einzigen in diesem Haus", stellt Lola fest. Jetzt bin ich noch verwirrte als vorher. „Und woher kommt dann sonst bitte die Musik du Schlauberger", will ich von ihr wissen.
„Könnte es vielleicht sein, das wir Nachbarn bekommen haben?", hackt Emily nach. Ich zucke mit der Schulter. „Ist mir egal", schreit auf einmal Kiana. „Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich will schlafen", fährt sie fort und ist drauf und dran ihre Faust in die Wand zu schlagen.
Katharina schaut auf die Uhr. „Fuck sind die bescheuert oder was? Wer bitte dreht die Musik mitten an einem Sonntag um sechs Uhr morgens so laut auf?", schimpft sie und rauft sich an die Haare.
„Will irgendjemand freiwillig hin und ihnen in den Arsch treten?", fragt Maite in die Runde.
Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Ich hab kein Bock in dieser Kleidung da runter zu gehen", brumme ich und schüttle mit dem Kopf.
„Ich gehe ganz bestimmt nicht, denn wenn ich da runter gehe, dann Kappe ich einfach das Stromkabel ab und dann sollen die selbst zusehen, wie sie ohne Strom für eine Weile klar kommen", äußert sich Kiana. Das war ja klar, dass sie dieses Problem so lösen würde, als ein klärendes Gespräch.
„Wenn keiner Freiwillig gehen will, dann müssen wir Losen", meint daraufhin Emily. Da keiner ein Wort sagt, hält sie die Hand in die Mitte hin. „Wir lösen es mit Schere, Stein, Papier. Der Verlierer muss nach unten gehen und dort Klarschiff machen", fährt sie fort. Wir alle nicken und strecken unsere Hände hin.
Einer nach dem anderen steigt aus der Runde aus, bis nur noch Maite und ich übrig sind. Ich lächele sie Siegessicher an.
„Erspar dir dein dummes grinsen, ich wette du verlierst", mault sie mich an. „Ganz sicher nicht", brumme ich sie an und wir legen los. Es geht drei Rundenlang so und dann verliere ich mit eins zu zwei. „Scheiße. Ich will nicht", beschwere ich mich. „Du gehst das hin Celine. Du hast gerecht verloren", tadelt mich Emily.
Ich hole tief Luft und schaue auf mir runter. Gehen meine schlabber Hosen und mein Shirt? Ach egal. Ich bin müde und will einfach nur meine Ruhe haben, sage ich zu mir selbst in Gedanken und verlasse die Wohnung.
Ich gehe die Treppe runter und bleibe dann vor einer Tür unten stehen. Ich klopfe und Klopfe, doch keiner macht die Tür auf. War ja klar, dass sie bei diesem Lärmpegel nichts hören können. Ich drücke auf die Klingel. Nichts passiert und jetzt habe ich die Nase voll. Ich mache Sturmklingeln.
Da die Tür noch immer nicht aufgeht, bin ich kurz vorm ausrasten. „Du verdammter Arschloch. Mach deine beschissene Tür auf oder ich breche sie dir auf", schreie ich die Tür an und schlage auf die Tür ein.
Das hilft immer noch nicht, also nähme ich meinen Fuß und trete drauf ein. Während ich durch das ganze Haus brülle: Du verdammter Wixxer jetzt öffne die Tür oder ich poliere dir die Fresse."
Die Tür wird auf einmal aufgerissen und eine verwirrte Jin öffnet mir die Augen. Er blickt erst mal mich an, dann meinen Fuß und dann die Tür die einige Beweise hinterlassen haben.
Jetzt weiß ich nicht was ich sagen soll. Ich brauche einige Sekunden um zu realisieren das gerade Jin aus BTS die Tür geöffnet hat und sieht, was ich gerade hier getan habe. „Ach du heilige scheiße", kommt es aus meinem Mund geschossen. „Annyeonghaseyo", begrüßt er mich und lächelt.
„Ich glaube mich tritt das Einhorn. Ist das jetzt wirklich Jin?", sage ich und stupse ihn einfach an. Sofort als mein Finger ihn berührt hatte, ziehe ich sie zurück. „Das ist kein Traum. Oh...äh", sage ich stotternd und sehe wie er wieder lächelt.
„Ähm...", und verschwinde einfach nach oben. Ich reiße die Wohnungstür auf. Die Mädels schauen mich an. „Hast du es geklärt?", will Maite wissen. „Anscheinend nicht, ansonsten wäre die Musik aus", meint Katharina.
„Hast du gekniffen oder warum hören wir die Musik noch immer?", hackt Lola nach. „Leute das glaubt ihr mir nie", sage ich und kann es selbst kaum glauben. Die Mädels schauen mich neugierig an. „Jin hat mir die Tür geöffnet", berichte ich ihnen. „Was für ein Jin?", fragt Kiana.
„Jin. Kim Seokjin aus BTS, natürlich. Ich kenne sonst keinen anderen Jin", brumme ich und spüre wie mein ganzer Körper anfängt zu zittert. Gott verdammt, was Jin sich wohl nun von mir denkt. „Ahhhh", schreie ich durch die Wohnung. „Was ist Celine?", fragt Katharina mich besorgt.
„Ich hab mich vor Jin blamiert. Er wird denken, dass ich bekloppt und eine Rebellen bin. Neinnnnnnnn", brülle ich und sinke zu Boden. „Er wird mich hassen." „Hahaha. Klar. Als ob unsere neuen Nachbarn BTS sind. Du willst uns wohl hier einen Bären andrehen", meint Kiana und glaubt mir kein Wort.
„Doch. Es ist wahr. Wenn ihr mir es nicht glaubt, dann geht selbst hin", zische ich sie an und sehe wie die Mädchen wirklich durch die Wohnungstür gehen. „Hä!...wo geht ihr hin?" Maite schaut mich an. „Nachsehen ob du wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank hast", und schließt die Tür einfach hinter sich.
Ich richte mich auf. Nah warte. Ihr werdet es gleich sehen. Ich gehe ebenfalls nach unten und sehe wie meine Freundinnen an der Tür klingeln. Es dauert einige Sekunden bis die Tür aufgeht und sie alle in das lächelnde Gesicht von Hoseok blicken.
Er begrüßt uns alle und die Mädchen starren ihn verdattert an. „Ich glaube Celines Krankheit ist ansteckend", äußert sie Maite und wir sehen wie Jungkook zur Tür rüber kommt. Er begrüßt uns alle und dann blickt er Kiana an. „Dich kenne ich doch?", und deutet auf sie.
„OMG, ich träume nicht. Kookie!", schreit Kiana und springt einfach in seine Arme. „Das ist aber eine nette Begrüßung", sagt Jungkook lachend und kneift Kiana einfach auf die Wange, so dass sie sich schmerzlich von ihm löst. Sie reibt sich ihre leichte rote Wange, die vorhin Jungkook gezogen hatte.
Hoseok fährt sich durch die Haare und schaut den Mankae fragend an. „Das sind die VVIP Mädels vom letzten Konzert hier", erklärt er dem älteren. Hoseok kratzt sich nun überlegend am Hinterkopf. Nun erscheint der Rest der Truppe zur Tür und Jimin grinst sofort Katharina an.
Hab ich letztemal nicht was mitbekommen? Läuft da was zwischen ihnen?
„Eine Frage Jungs. Was macht ihr hier?", möchte Emily von ihnen wissen. Namjoon lächelt auf. „Wir Leben für eine Weile hier." Verwirrt blicke ich meine Freundinnen an. Hab ich es richtig gehört? BTS wohnt hier? Wie kommt das? Die Leben doch in Korea und ihre Agentur ist in Seoul.
„Ihr Lebt für eine Weile hier? Haben wir das richtig verstanden", hackt Katharina nach. Die Jungs nicken breit grinsend. „Und ihr seid wohl unsere Nachbarn?" will Tae wissen. Meine Freundinnen nicken. „Super. Dann brauchen wir uns ja nicht vorstellen, da wir uns ja schon bereits kennen", fährt Tae fort und grinst mich breit an.
Irgendwie bin ich dennoch neugierig wieso sie ausgerechnet hier in Deutschland nun leben und will nachfragen, doch Emily ist schneller. „Dürfen wir wissen, wieso ausgerechnet hier? Big Hit ist doch in Seoul!"
„Ja das wissen wir, aber wir können und dürfen es euch nicht sagen, wieso wir hier in Deutschland bleiben", antwortet Yoongi uns.
„Aber es wäre super von euch, wenn ihr uns einmal die Gegend Zeigt", äußert sich Jin und lächelt. „Ja und wenn ihr schon dabei seid, hilft uns bitte in Deutsch", sagt Hoseok gerade heraus.
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Ich bin es wieder. Und ja es geht hier weiter ^^
Mal schauen ob ich gleich noch weiter schreibe oder ob ich es morgen doch mache. Ich glaube, ich lasse euch mal überraschen ;)
Kommentare sind wie immer sehr erwünscht :D
PS: Es gab ein paar Veränderungen in den Kapiteln. Da es für einige etwas Verwirrung sorgte, mit dem Zeitsprung, habe ich einfach Datum reinstellt, damit ihr Bescheid wisst, wie viele Tage zu dem nächsten Vergangen sind ^^
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