Kapitel 15 - Das ist nicht war
Katharina POV
Ich schaue auf die Uhr. „Oh verflixt. Ich habe die Wäsche vergessen", stelle ich laut fest und springe vom Sofa auf.
„Ist dein Hirn schon im Altersheim?", neckt mich Kiana und zeigt mir frech die Zunge. „Haha. Sehr witzig Maknae", brumme ich. „Was ist mit mir?", fragt Kookie und sofort lache ich los. „Was ist so witzig?", will er wissen.
„Ich habe vergessen dass wir hier zwei Maknae haben. Kookie und Kiana", erkläre ich lachend und verlasse die Wohnung.
Ich gehe in den Keller um nach der Wäsche zu schauen. Im Waschraum angekommen, entdecke ich wie Yoongi und Emily wild herumknutschen. „Erwischt", rufe ich laut stark. Beide springen fast voneinander weg und schauen mich an, als ob ich sie gerade beim stellen erwischt habe.
Auf einmal wird Emily ganz rot im Gesicht. Ich sehe wie ihre Gesichtszüge verändern. „Du bist so ein Arsch Min Yoongi", zischt sie und schlägt dem armen Yoongi volle Kanne mit der Faust ins Gesicht. „Shit", brüllt er vor Schmerzen, während Emily einfach verschwindet.
Ich muss ein grinsen mir verkneifen. Ich gehe zur großen Gefriertrue. Öffne es und hole eine Tüte heraus. Ich reiche es dann an Yoongi rüber. „Was soll ich mit dem gefrorenem Gemüse?", brummt er und hält sich am Auge fest.
„Auf dein Auge legen oder du hast morgen ein Mordsfeilschen", erkläre ich und schnappe mir den Wäschekorb. Ich mache mich daran zu schaffen, die ganze Wäsche auf den Wäscheständer auf zu hängen.
Yoongi murmelt etwas vor sich hin und will verschwinden, doch ich räusper mich noch mal um ihm was zu sagen. „Ich warne dich Yoongi. Wenn du mit Emily spielst und es nicht ernst mit ihr meinst, dann kannst du deine Eier suchen gehen", drohe ich ihm und schaue kurz zu ihm rüber. „Und was ist mit dir und Jimin oder Hobi? Wenn von den beiden magst du?", kommentiert er zurück.
„Ich mag beide sehr, aber nur als Freunde", lüge ich wie gedruckt, denn ich mag sie beide und wenn von beiden am meisten, das weiß ich selbst nicht mal. Gut das Yoongi mich nicht so gut kennt, wie meine Freundinnen. Sie wüssten sofort die Antwort.
Yoongi beobachtet mich mit einem Auge, da auf dem anderen das gefrorene Gemüse liegt. Er murmelt etwas und verschwindet nach oben. Ich hänge noch die Wäsche auf und gehe dann auch in die Wohnung zurück. Wieder gleitet mein Blick zur Uhr. Es ist kurz nach 1 Uhr Nachts und ich spüre wie die Müdigkeit über mich fällt.
„Ich will ins Bett Boys and Girls", sage ich und strecke mich. „Ich penne nicht wieder bei Kiana. Die ist so doof", beschwert sich Maite und kassiert einen Schlag auf den Oberarm von ihr. „Du bist doof, du Pabo", beschwert sie sich und schlägt zurück.
Und schon geht das Gezanke wieder los. Selbst die Jungs beschweren sich. Ich hole tief Luft. „KLAPPE", brülle ich durch die Wohnung und sofort ist es still. „Wir losen und weh jemand meckert herum. Ihr müsst es akzeptieren", fahre ich fort und Kookie zuckt sein Handy heraus. Er sucht etwas und reicht es mir. Fragend schaue ich ihn an. „Es ist so eine App. Wir benutzen es auch immer, wenn wir uns nicht entscheiden können", erzählt er mir und dann fällt es mir ein. Ich habe das mal in deren Videos gesehen.
Ich nähme sein Handy und tippe ein paar Sachen rein. „Jetzt stellt euch hin und jeder drückt immer auf eins von diesen bunten Dingern" und fange ihn zu erklären an, was, wer was zieht was dann passiert.
Einer nach dem anderen zieht und ich höre fast nur Beschwerden. Doch ich ignoriere sie. Sie haben es selbst schließlich gezogen.
„Wieso muss ich bei Noona schlafen?", beschwert sich Kookie und ist nicht mit seiner Wahl zufrieden. „Weil du leider so gezogen hast du Pabo", meckere ich ihn an und schnappe mir den Saum seines Shirts und ziehe ihn hinter mir her.
„Ich will aber nicht Noona", brummt er und versucht meine Hand von sich zu schieben. „Hör auf damit oder ich zerreiße dir dein schönes weißes Shirt, von dem du eh haufenweiße hast."
Wiederstrebend folgt er mir. Ich mache das Bett fertig. „Komm schon oder willst du in der Ecke wurzel schlagen?", frage ich ihn. Er schaut auf seine Hände. „Ich schlafe auf dem Boden", äußert er sich. Ich zucke mit der Schulter und werfe ihm Decke und Kissen auf dem Boden. „Wie du magst. Aber beschwer dich nicht, wenn du morgen früh Rückenschmerzen hast, wenn du auf einem weichen Bett neben deiner Noona schlafen kannst", sage ich und hole meine Schlafsachen aus dem Schrank.
Kookie dreht sich um und starrt die Ecke an. Ach wie süß von ihm, aber denkt er allen Ernstes, ich würde mich vor ihm umziehen? Der hat doch eine Meise! Ich gehe lachend aus dem Schlafzimmer und beschlagnahme das Badezimmer. Ich dusche mich. Sollen die anderen doch warten bis ich fertig bin.
Nach dem Duschen, trockne ich mich ab und ziehe mir meine frischen Sachen an. Nach dem ich meine Haare gekämmt habe, verlasse ich das Bad und werde fast von Namjoon umgerannt und zu fast zu Boden gestoßen. Ich konnte mich aber noch an der Wand festhalten. „Mian Noona", ruft er und knall die Tür hinter sich zu.
Kopfschüttelnd gehe ich ins Zimmer zurück und sehe wie Kookie auf dem Boden liegt und die Decke über sein Gesicht gezogen hat. Das einzige was heraus schaut, sind seine nackten Füße. Ich verkneif mir ein Lachen und lege mich ins Bett. Nicht mal fünf Minuten vergehen, da falle ich bereits in Tiefschlaf.
Am nächsten Morgen werde ich von der Sonne wach und von etwas schwerem. Irgendetwas stimmt hier nicht und dann fällt mir ein dass ja Kookie in meinem Zimmer ja schläft. Hat er sich doch irgendwann zu mir ins Bett gelegt, als er bemerkt hat, dass der Boden zu hart für ihn sei?
Ich sehe eine Hand die auf mir liegt. Sie sieht aber nicht wie die von Kookie aus. Diese Hand ist viel kleiner.
Ich spüre auf einmal etwas, etwas das nicht sein darf. Bitte lass es nicht das sein, an was ich gerade denke? Bete ich in meinen Gedanken und drehe mich um. Auf einmal starre ich in das schlafende Gesicht von Jimin.
Verdammt sieht Jimin gut aus, wenn er schläft. Mein Blick wandert über seine schöne Stirn, weiter über seine kleine Stupsnase und dann weiter runter bis sie bei Jimins göttlichen Lippen hängen bleiben.
Sie schreien regelrecht geküsst zu werden. Oh verdammt, was denke ich mir und dann beiße ich mir auf die Lippen, als mir etwas durch den Kopf schießt. Ich habe etwas vorhin gespürt, als er hinter mir lag.
Abermals beiße ich mir auf die Unterlippe. Meine Neugier ist sehr groß. Ich schaue ihn noch mal an. Er scheint tief und fest zu schlafen. Jedenfalls bewegt sich sein Brustkorb gleichmäßig auf und ab.
Vorsichtig hebe ich die Decke etwas hoch und schaue drunter. Und sofort sehe ich etwas, was ich hätte lieber nicht sehen sollen.
Scheiße! Jimin hat einen steifen und sofort schießt Hitze in mir auf und ich werde rot wie eine Tomate.
„Hast du genug geschaut?", höre ich auf einmal seine Stimme. Sofort lasse ich die Decke hoch und will aus dem Bett verschwinden. Ich richte mich auf, doch Jimin packt mich und drückt mich zurück auf die Matratze.
Ich blicke nun in seine schönen braunen Augen in denen ich versinken könnte. Er lächelt mich an. Es ist sein typisches Jimin lächeln, was jedes Mal mein Herz zum rasen bringt.
„Jimin", sage ich und meine Stimme klingt mehr ein Flüstern. „Wie lange bist du schon wach?", will ich wissen. Er grinst auf. „Schon seit einiger Zeit. Weißt du das du gerne im Schlaf redest", antwortet er mir.
Jetzt werde ich noch röter im Gesicht. Er schaut mir tief in die Augen. „Du hast die ganze Zeit meinen Namen gerufen und sagtest mir, ich solle es schneller machen." Ich beiße mit auf die Unterlippe und ziehe die Decke über meinen Kopf. „Dann hast du laut gestöhnt und gemeint, ich soll noch härter machen."
„Ani. Das glaube ich nicht", brumme ich unter der Decke und wünscht, der Boden würde unter mir versinken und mich in die Tiefe reißen. „Ich wette du hattest einen versauten Sextraum von mir gehabt", fährt er fort und zieht die Decke von meinem Gesicht herunter. „Wollen wir ihn war werden lassen?" und zwinkert mir zu.
„Ani. Wir hatten nicht mal ein Date und du willst schon mit mir schlafen", beschwere ich mich und versuche mich von ihm zu befreien. „Okay. Abgemacht. Ich werde mit dir mal ausgehen, aber dennoch habe ich ein Problem. Irgendwie muss meine Beule verschwinden", sagt er gelassen und leckte sich über die Lippen.
„Du bist verrückt Jimin. Löse dein Problem selbst", zische ich ihn an und schubse ihn so stark, dass er vom Bett runter kracht.
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Hey! Es geht weiter in der Story und ja es war wieder aus der Sicht von Katharina, also von meiner Sicht geschrieben ;)
Aber ich kann euch jetzt schon sagen, im nächsten Kapitel wird es wieder aus der Sicht einer der Jungs geschrieben ^^
Aber wer von den sieben, das verrate ich euch nicht :P
PS: OMG ist Jimin in diesem Gif Cute. Am Herzinfarkt gestorben. Bitte besucht mein Grab >.< und richtet dem Cute Jimin aus, wie oft er mich noch umbringen will?
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