Doch nicht echt
Es war nur ein Traum? "Riley mein Schatz. Ist alles okay?" Dad saß vor mir und ich nickte nur. "Ja alles ist gut." Es war einfach nur ein Traum? Ist nichts echt gewesen? Ich schaute auf mein Handy und ging in meine Galerie. Kein einziges Foto von Pablo und mir ist zu finden. Wie kann das sein? Es hat sich doch echt angefühlt. Aber irgendwie auch wieder nicht.
"Riley, ist wirklich alles okay?" "Ja Dad, alles gut, mach dir keine Sorgen." Ich lächelte und aß weiter. Es klingelte an der Tür. Wird mein Tagtraum jetzt etwa Wahr? "Ich gehe schon!", ich sprang auf und lief zur Haustür. Ich öffnete sie mit Schwung und hatte ein breites lächeln aufgesetzt, bis ich sah wer vor der Tür stand. Es war nur der Postbote. Mein lächeln verschwand sofort.
Er drückte mir ein Paket in die Hand und ich musste nur schnell unterschreiben, dann verschwand er wieder. "Einen schönen Tag noch!", rief er, bevor er in sein Auto einstieg und wegfuhr. Ich bin enttäuscht. Ich schloss traurig die Tür und brachte Dad sein Paket. "Hier, das hat der Postbote für dich gebracht." "Danke Schatz. Hättest du Lust heute mitzukommen? Barca spielt heute." "Ja klar, warum nicht."
Am Nachmittag machte ich mich fertig. Ich zog mir ein Trikot mit Dads Namen und Nummer an und eine schwarze Jeanshose. Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen und zog mir meine schwarzen Converse an. Ich betrachtete in meinem Kleiderschrank das schwarze enge Kleid mit den Gänseblümchen, welches ich in meinem Tagtraum getragen habe, als ich mit Pablo am Strand war. Wenigstens das ist echt.
"Riley, bist du fertig?" "Jaa! Ich komme." Ich schnappte mir noch eine Jacke, meine Tasche und mein Handy und rannte die Treppen nach unten. Dad wartete schon an der Haustüre auf mich und öffnete sie, als ich bei ihm stoppte. Wir gingen zum Auto und stiegen ein. Dad startete das Auto und ich musste sofort das Radio lauter drehen und mitsingen, als eins meiner Lieblingslieder, I Love It von Icona Pop, lief.
Dad lachte nur und fuhr los. Wir brauchten eine Viertelstunde zum Stadion und als wir ankamen, warteten vorne draußen schon die ersten Fans. "Ist alles okay?" Ich schüttelte den Kopf. Gott sei Dank hatte Dad Scheiben, durch die man sehr schlecht von außen durchsehen konnte, so konnte ich mich beruhigen und musste nicht unnötig Angst vor Aufmerksamkeit haben. Wir fuhren in die Tiefgarage und stiegen aus.
"Ich hab noch gar nicht gesehen, dass du mein Trikot anhast." "Jetzt schon. Ich hab keins von den anderen, da dachte ich mir, ich ziehe mir wenigstens deins an, als das ich mit gar keinem komme. Und außerdem, bist und bleibst du mein Lieblings Barca Spieler Dad." "Danke Schatz." Dad legte seinen Arm um mich und so gingen wir los. "Hey Riley!", rief jemand und ich drehte mich um.
Es waren Pablo und Pedri. "Hey Jungs, alles klar bei euch?" Seit wann hab ich bitte so viel Selbstvertrauen? "Ja bei uns ist alles gut. Wie geht's dir nach gestern?" "Joa, eigentlich ganz gut danke." Dad ist schon mal vorgegangen, weshalb ich jetzt mit den Jungs gehe. Gemeinsam gingen wir Richtung ihrer Umkleidekabine und ich wartete davor. Ich sah mich ein wenig um, ging den Gang entlang und versuchte mir zu merken, was hinter den Türen war.
"Riley? Kommst du?", fragte mich mein Vater und ich drehte mich um. "Jap ich komme." Ich lief auf ihn zu und gemeinsam gingen wir aufs Feld. "Dad, ich denke ich werde mich auf die Tribüne setzen." "Klar, das hab ich mir schon gedacht und dir in der ersten Reihe gleich hier einen Platz freigehalten, für den Fall das du mitkommst." Er zeigte auf einen Platz, nahe der Ersatzbank und ich suchte mir erstmal einen weg da hoch.
Die ersten Spieler kamen aufs Feld um sich aufzuwärmen und das Stadion füllte sich auch schon mit den ersten Leuten. Ich saß wärend des Aufwärmens der Spieler schon auf meinem Platz und beobachtete das geschehen ein wenig. Mein Handy gab einen Ton von sich und ich nahm es aus meiner Tasche heraus. Es war Widow.
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