Kapitel 15 'Verwandlung'
Hey Leudis,
Ich hab gerade wieder Lust auf diese Story bekommen und hau direkt ein neues Kapi raus :D
Das Ding hier ist jetzt über 600 Wörter lang und ich wollte fragen, ob das so passt oder ob ich es länger/kürzer machen soll. Sagt mir bitte Bescheid, ich beiße nicht :). Ein bisschen Feedback wäre auch mal ganz nice, wenn ihr mir sagen könntet, ob euch das Kapi gefallen hat oder nicht und was ihr gut/schlecht fandet. Gerne durch ein Kommi oder ein Vote.
Jetzt jedenfalls, viel Spaß mit dem neuen Kapitel :*
~Erzähler~
Ein knistern hallte durch den Raum, alle Blicke lagen auf dem Mädchen. Sie hatte ihren Kopf auf die Tischplatte gelegt und hob ihn Millimeter für Millimeter hoch. Keiner traute sich zu atmen. Ihre Haare wurden länger und wechselten von weiß zu blond. Ihre Muskeln nahmen ab, sie wurde immer dünner, war nur noch Haut und Knochen. Ihre Farbe wurde immer heller, bis aschfahl, wie, als hätte sie noch nie in ihrem Leben Sonnenlicht gesehen.
Das Mädchen war nun fast vollständig aufgerichtet. Plötzlich riss sie ihre rechte Schulter nach oben, ein ekelerregendes Knacken ertönte und sie renkte es sich kurz aus und dann wieder ein. Angst und Anspannung lagen in der Luft. Ihre Augen waren zuerst geschlossen, doch dann plötzlich riss sie sie auf und leuchtend rote Seelenspiegel blickten zu den dreien. In ihnen lag Hass, Trauer, Missgunst und Wut.
Niemand sagte etwas, bis Kimi fest entschlossen seine Stimme erhob ,,Hallo Aneko." Erst richtete sie bedrohlich ihre Augen nach rechts zu ihm, dann bewegte sie ihren Kopf. Ein Geräusch erklang, als hätte eine alte Puppe ihre seit Jahren nicht mehr bewegten Gliedmaßen wieder in Bewegung gesetzt. Ihr Blick war eiskalt. ,,Gut, dass du da bist. Es gibt etwas für dich zu tun. Einen Auftrag." Misstrauisch blickte sie ihn an. ,,Du wirst ihn ausführen, egal ob du es möchtest oder nicht. Koste es was es wolle." Ihr Blick verriet 'Was wenn nicht?' ,,Dann werden wir Suzuya umbringen."
Akito und Yuuki zuckten zusammen. Mit solchen Ausmaßen hatten sie nicht gerechnet... ,,Deswegen gibt es kein Zurück für dich. Natürlich kannst du mit diesem schwachen Körper nichts ausrichten, dafür wird sich Yuuki kümmern." Er zeigte mit seiner Hand auf das Mädchen und als sie ihm mit ihrem Blick folgte, fing Yuuki an ängstlich zu zittern. Sie machte ihr Angst, höllische Angst.
Zitternd hielt sie dem Mädchen ein paar Tabletten hin, welche sie in die Hand nahm und sie begutachtete. ,,Keine Sorge, da ist nichts manipulierendes drinnen, dafür bist du uns zu wichtig." Aneko schien immer noch misstrauisch zu sein und blickte kurz in die Runde. Sie schien zu überlegen und öffnete dann ihren Mund.
Aber nicht um die Tabletten zu schlucken, nein, sie fing mit einer rauen und kratzigen Stimme an zu sprechen ,,Dann macht doch einfach. Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Schwester umbringen würdet."
Die Augen der Anwesenden öffneten sich weit, keiner konnte es fassen. ,,Du weist aber, dass ihr Tod auch deiner ist?" Das Mädchen warf ihren Kopf in den Nacken und lachte gehässig. ,,Hahaha!!! Natürlich weis ich das!! Aber du naiver Trottel denkst doch nicht ernsthaft, dass ich an meinem Leben hänge, oder? Wohl eher: Was für ein Leben überhaupt? Hahaha!!!"
Verwirrt blickten die drei sich gegenseitig in die Augen und dieses Mal war es Akito, der sprach ,,Wir können dir ein Leben anbieten. So eines, wie du es dir immer gewünscht hast." Aneko stockte und blickte ihn an. ,,Ach ja?" ,,Ja, wenn du uns hilfst werden wir diese Möglichkeit arrangieren. Du hast die Wahl, entweder du verbringst dein Leben weiterhin so jämmerlich, oder du fängst jetzt richtig damit an. Du hast dann alle Möglichkeiten, die deine Schwester nun hat. Die Wahl liegt bei dir, wie du dich entscheidest, bleibt aber an dir hängen."
Sie zögerte. War es nicht das, was sie immer wollte? Dieser Traum war immer so unantastbar gewesen und jetzt öffnete sich ihr diese Türe. Aneko blickte herunter auf ihre Hand und begutachtete die Tabletten. ,,Du hast die Freie Wahl.", fügte Akito hinzu und überzeugte sie. Fest entschlossen schluckte das Mädchen sie hinunter. ,,Gut, ich helfe euch. Aber was ist der Preis?"
,,Der Preis für wen?"
,,Für mich und meine Schwester."
Kimi blickte sie ernst an ,,Für dich gibt es keinen Nachteil. Du wirst ein Leben wie jeder andere Führen. Aber was deine Schwester angeht... Sie wird mit ihrem Leben dafür bezahlen müssen."
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