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Kein guter Umgang

Pov. Harry

Zufrieden lächelnd sehe ich zu Louis, der schon vor einer Weile in meinen Armen eingeschlafen ist. Wie süß er beim Schlafen aussieht. Irgendwie ist er interessanter als der Film, der gerade läuft, weshalb ich bisher auch nicht wirklich viel von diesem mitbekommen habe. Gedankenverloren streiche ich ihm durch seine flauschigen Haare. Kurz stoppe ich damit, als ich bemerke wie er seine Nase rümpft. Nachdem er aber nicht aufgewacht ist, wie anfangs von mir vermutet, sondern nur wollig geseufzt hat, streiche ich ihm wieder durch seine Haare und verfange mich in weiteren Schwärmereien für ihn.

Irgendwann muss ich allerdings dringend auf's Klo und pausiere den Film.

Umständlich lege ich den Laptop neben Louis und schiebe diesen etwas von mir, damit ich aufstehen kann. Leise stehe ich auf bis mir einfällt, dass Louis mich sowieso nicht hört und ich theoretisch so laut sein kann wie ich will. Draußen auf dem Gang sehe ich mich um und versuche mich daran zu erinnen, wo das Badezimmer war. Innerlich verfluche ich mein schlechtes Gedächtnis und öffne die nächst beste Tür. Das stellt sich kurz darauf als einen riesen Fehler raus, da Niall mich überrascht von seinem Bett aus ansieht.

"Äh ich wollte- uhm sorry" ,stottere ich und mache anschließend schnell wieder die Tür zu. Oh scheiße. War ja klar, dass ich bei meinem Glück erstmal in Nialls Zimmer laufe.

Hektisch laufe ich zu der Tür, die gegenüber von Nialls Zimmer liegt und öffne diese schnell, um mich vor dem blonden zu verstecken.

Ich habe echt keine Lust auf irgendwelche Streitereien mit ihm. Sobald ich die Tür hinter mir zugemacht habe, mache ich das Licht an und stelle fest, dass ich mich im Badezimmer befinde. Gerade will ich mich wieder zu Tür umdrehen um zu schauen ob man diese abschließen kann, als sie auch schon von Niall aufgerissen wurde.

"Du" ,ist das einzige, was er sagt, bevor er die Tür schließt und sich an dieser anlehnt, um mir jegliche Fluchtmöglichkeiten zu versperren.

"Halt dich von Louis fern, du bist kein guter Umgang für ihn."

Wütend sieht er mich an, während ich mich zunehmend unwohler fühle. Hoffentlich geht er nicht auf mich los, zutrauen würd ich ihm das schon. Immerhin scheint er einen ziemlich großen Hass auf mich zu haben, was mich aber nicht daran hindert ihm die Stirn zu bieten.

"Und woher willst du wissen, dass ich ein schlechter Ungang bin?" ,frage ich deshalb und verschränke meine Arme vor der Brust. Niall scheint meine Reaktion nicht zu gefallen, denn er kommt bedrohlich auf mich zu.

Naja bedrohlich- so bedrohlich wie man eben aussehen kann, wenn man Kuschelsocken und einen zu großen Hoodie trägt, der zart rosa ist.

"Ich weiß mehr über dich, als dir vermutlich lieb ist, also halt dich von Louis fern."

Anklagend hält er seinen Zeigefinger gegen meine Brust und sieht mich aus verengten Augen an. "Ich werd dir dein Leben zur Hölle machen, wenn du ihn nicht in Ruhe lässt. Er braucht dich nicht Harry, niemand braucht dich. Sieh es ein und verschwinde wieder nach Holmes Chaple, genau wie du es früher schonmal gemacht hast. Doncaster ist ein besserer Ort ohne dich."

Ich sollte diesen Worten kein Glauben schenken, aber ich tue es dennoch und senke betrübt den Blick. Vielleicht hat er recht, vielleicht sollte ich gehen. Aber wohin?

Zurück zu meiner Mutter will ich nicht, aber auch bei meinem Vater kann ich nicht bleiben. "Glaub mir, ich wäre jetzt auch viel lieber nicht bei meinem Vater, aber leider kann man sich nicht alles wünschen" ,antworte ich und hebe meinen Kopf, um Niall anzusehen, der meinen Blick mit purem Hass erwidert.

"Du hast es erfasst, denn wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann dass das du damals vom Klettergerüst gefallen wärst und nicht Lou!" ,schreit er aufgebracht, bevor er sich umdreht und wütend das Badezimmer verlässt. Lautstark lässt er die Tür ins Schloß krachen, weshalb ich kurz zusammenzucke.

Zehn Minuten später verlasse ich das Badezimmer und sehe mich im Flur um.

Niall nochmal zu begegnen will ich auf jeden Fall vermeiden. Schnell gehe ich in Louis' Zimmer und mache die Tür hinter mir zu. Louis liegt immer noch unverändert im Bett und schläft friedlich vor sich hin.

Einen Moment bleibe ich noch an der Tür stehen und genieße das Bild, das sich mir bietet. Mein Blick schweift über das Bett und bleibt bei einer Gitarre hängen, die neben dem Bett platziert ist. Ohne groß darüber nachzudenken, laufe ich zu dieser und hebe sie aus ihrer Halterung. Ich habe schon lange nicht mehr Gitarre gespielt und damals auch nicht wirklich gut. Es hat mir Spaß gemacht und ich wollte einfach was neues lernen, was mich ablenkt. Zayn hat es mir damals versucht zu erklären, allerdings sind nur noch einzelne Melodien hängengeblieben, die ich jetzt vielleicht noch spielen könnte, aber bestimmt nicht mehr fehlerfrei.

Trotzdem hindert es mich nicht daran, mich mit der Gitarre auf Louis' Schreibtischstuhl zu setzen. Angst zu haben, ich könnte Louis mit meinen Versuchen wecken, brauche ich offentsichtlich nicht haben. Nachdem ich ein wenig vor mich hingespielt habe, will ich das Instrument gerade weglegen, als mir ein schwarzes Buch auffällt, das zur Hälfte unter der Matratze von Louis' Bett hervorlugt.

Eigentlich sollte ich jetzt so tun, als hätte ich es nicht gesehen, es liegt wahrscheinlich nicht umsonst unter der Matratze. Andererseits bin ich leider verdammt neugierig, weshalb ich mit dem Buch und der Gitarre wieder zurück zum Schreibtisch laufe.

Interessiert schlage ich das Buch auf. Ich brauche einen Moment um zu realisieren, was ich hier vor mir habe.

Es ist ein Lied.

Selbstgeschrieben wie es aussieht. Neugierig blätter ich weiter. Es ist immer das selber nur jedesmal leicht verändert. Mal ist eine Note anders, mal ein Wort.

Scheint so, als hätte er an einem Lied gearbeitet und es immer wieder verbessert, weil er noch nicht zufrieden war. Seinen neusten Entwurf sehe ich mir genauer an und lese zum ersten Mal, die Wörter nicht einfach durch, sondern verstehe ihre Bedeutung und begreife langsam worum es in dem Lied geht. Seine Mutter. Schwer schlucke ich. Dieser Text ist wunderschön, er berührt mich, obwohl ich ihn noch nichtmal zusammen mit der Melodie gehört habe.

Es ist einer der bewegendsten Songtexte, die ich bisher gelesen habe, wahrscheinlich weil ich mir bei Louis sicher sein kann, dass er jedes einzelne Wort genau so meint, wie es hier steht. Ich kenne seine Mutter nicht, aber sie muss ein wundervoller Mensch gewesen sein.

Scheinbar war ich ziemlich auf den Text vor mir konzentriert, denn als ich ein Geräusch hinter mir wahrnehme, drehe ich mich erschrocken um.

Louis. Oh fuck. So war das nicht geplant.

Er sieht mich nicht an, sondern nur auf das schwarze Buch hinter mir auf dem Schreibtisch. Hoffentlich ist er nicht allzu sauer, dass ich in seinen privaten Sachen rumgeschnüffelt habe. Was denk ich da? Natürlich wird er sauer sein, sowas gehört sich nicht. Jetzt fühl ich mich schlecht, weil ich in seiner Privatsphäre rumgeschnüffelt habe.

Louis löst sich aus seiner Starre und tritt neben mich an den Schreibtisch. Er blätter in dem Buch auf eine freie Seite und setzt den Stift an.

Du hast es gelesen?

Schluckend sehe ich zu Louis auf, da ich immer noch sitze. Sein Blick ist abwartend, ruhig und nicht wie erwartet sauer oder wütend. Er wirkt beinahe etwas unsicher und nervös. "Ja" , sage ich schließlich. Leugnen bringt nichts. Louis nickt leicht, bevor noch was schreibt.

Alles?

"Ja" ,sage ich erneut und Louis seufzt.

Der Text war nicht für fremde Augen bestimmt. Ich wollte nicht dass ihn Jemand liest, er ist noch nicht fertig. Außerdem war das nur ein alberner Versuch von mir, um mir einzubilden ich könnte Lieder schreiben. Ich weiß ja noch nichtmal ob die Melodie wirklich so klingt wie ich mir das vorstelle. Ich weiß es ist lächerlich dass ich immer noch an meinem Traum festhalte.

Verständnislos sehe ich ihn an, nachdem ich sein Geschriebenes gelesen habe. Kopfschüttelnd sehe ich Louis an und entscheide mich dazu ihm meine Meinung aufzuschreiben, damit auch sicher alle Worte bei ihm ankommen.

Das ist doch nicht lächerlich, Träume und Wünsche sind nie lächerlich. Außerdem ist das auch kein alberner Versuch, der Text ist wundervoll. Ich kenne die Melodie zwar noch nicht, aber ich bin mir sicher dass sich das Lied wunderschön anhören wird vor allem mit dem Songtext. Und ganz ehrlich Louis, halt weiterhin an deinem Traum fest und lass dich nicht stoppen nur weil es Menschen gibt die meinen es sei unmöglich für dich

Neugierig liest Louis sich meine Nachricht durch, bevor er selbst nach einem Stift greift. Ich lese mit, während er schreibt.

Danke Harry, aber ich denke nicht dass es sich wirklich lohnt an meinem Traum dranzubleiben. Ja vielleicht könnte ich später mal Songtexte schreiben, allerdings ohne Melodie. Ich bräuchte Hilfe.

Nachdenklich lehne ich mich in dem Stuhl zurück. Ich würde Louis wirklich gerne beweisen, dass es nicht lächerlich ist an seine Träume zu glauben. Lächelnd kommt mir eine Idee.

Du kannst doch Gitarre spielen oder? Könntest du mir die Melodie mal vorspielen?

Sobald Louis meine Nachricht gelesen hat, blättere ich um und deute auf sein Lied. Fragend sehe ich zu ihm auf. Louis' Stirn liegt in Falten, bevor sie sich etwas glättet und er verlangend seine Hand ausstreckt. Ich brauche kurz um zu begreifen, dass er die Gitarre möchte.

Mit der Gitarre in der Hand, setzt Louis sich im Schneidersitzt auf sein Bett. Die Gitarre platziert er hochkant in seinem Schoß und es sieht ein bisschen so aus, als würde er sie umarmen. Tief atmet er durch, bevor er seine Augen schließt und anfängt zu spielen. Leise, vorsichtig, unsicher und trotzdem finde ich es wunderschön. Es ist faszinierend, wie er das Instrument mit so viel Gefühl spielt, obwohl er es nicht hört. Wobei was heißt obwohl, wahrscheinlich gerade deshalb.

Ich bin so versunken in Louis' Spiel, dass ich zuerst gar nicht mitbekomme, wie er aufhört und mich fragend ansieht.

Louis greift hinter sich und hält mein Handy in die Luft, er deutet an es mir zu zuwerfen. Sobald ich ihm nickend bestätigt habe, dass es okay ist, wirft er mir es zu. Ich fange es gerade noch so und atme erleichtert auf. Kurz darauf vibriert mein Handy. Louis hat mir geschrieben.

Lou: Und? Wie hat es sich angehört?

Du: Ich frag mich gerade echt ob du mich verarscht und in Wirklichkeit hören kannst :c
Ich versteh nicht wie Jemand der nichts hört so etwas zu stande bringt. Louis das klang wirklich richtig gut!

Lou: Nope, ich bin wirklich
taub🤭 Ich hab so ein Gefühl, ich kann es nicht wirklich beschreiben. Aber um ehrlich zu sein dachte ich das ist kompletter Müll

Du: Ist es nicht, ich liebe das Lied jetzt schon. Also einen Fan hast du schonmal :3

Lou: Danke Harry

Einige Minuten schreibt keiner von uns beiden etwas und wir hängen unseren eigenen Gedanken hinterher. Jedenfalls bis mein Handy wieder vibriert.

Lou: Du Harry?

Du: Ja Lou?

Lou: Ich hab ne Frage

Du: Das hab ich erwartet nachdem du so angefangen hast ;)

Lou: Du bist blöd :c

Lou: Mir ist es unangenehm das zu fragen, weil ich weiß dass du das eigentlich nicht gern machst...

Du: Was mach ich
nicht gern?

Lou: Singen

Du: Und was ist jetzt deine Frage dazu?

Lou: Ich würde gern wissen wie sich mein Lied anfühlt... Ich weiß, das letztens war vielleicht auch schon zu viel verlangt, aber ich dachte vielleicht- also naja...

Du: Ich würde es
gern singen, aber wie willst du das machen wenn du nebenher Gitarre spielen sollst?

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