Bitte was?!
Hello,
vorne weg, heute kommt kein Kapitel mehr, weil ich keine Zeit mehr habe. Meine Schwestern kommen heute nach Hause, weshalb bald ein ziemliches Chaos herrschen wird. Bitte nehmt mir das nicht übel. Ich werde schauen, dass ich so schnell wie möglich update, der Cute ist einer der drei miesesten in diesem Buch. Sorry!👀❤
All the love ~ L xx
《♡》
Pov. Niall
"Welchen Film wollen wir schauen?" ,fragt Liam, während er vor Louis' Regal mit seinen Filmen steht und eine nach der Anderen rausholt, um sie anzuschauen.
"Toy Story schonmal nicht, den haben wir schon zu oft gesehen" ,sage ich, während ich das Gespräch für Louis gebärde, damit er besser an unserem Gespräch teilnehmen kann. "Wie wäre es dann mit Toy Story 2?" ,fragt Liam schmunzelnd, weshalb ich grinsend mit einem Kissen nach ihm werfe.
"Ist ja schon gut Ni, was für eine Art von Film wollen wir denn überhaupt anschauen? Eine Komödie oder was mit action?" ,fragt Liam konzentriert, während er weiterhin nach einem passenden Film sucht. Louis tippt mich in der Zwischzeit an, damit ich zu ihm sehe.
"Wie wäre es mit was romantischem?" ,gebärdet dieser.
"Lou schlägt vor, dass wir auch einen Liebesfilm schauen" ,teile ich Li mit, der sich grinsend zu mir umdreht. "Gut wie wär's mit Fifty Shades of Grey?" ,fragt Liam und hält schmunzelnd die DVD hoch. "Ich glaube Lou hat nicht diese Art von Liebe gemeint Li" ,meine ich augenrollend, kann mir ein Schmunzeln allerdings nicht verkneifen. "Gut dann äh frag mal, ob ein trauriger Liebesfilm okay ist" ,meint Liam über seine Schulter hinweg und zieht eine andere DVD aus dem Regal.
"Ist ein trauriger Liebesfilm okay?" ,gebärde ich und sehe abwartend zu Louis. Zustimmend nickt er und macht es sich auf den Matrazen bequem, die wir auf den Boden neben sein Bett gelegt haben.
"Traurig geht in Ordnung" ,teile ich Liam mit, der sich jetzt neben Lou auf die Matrazen setzt. Schnell hole ich den Laptop und geselle mich zu meinen Freunden. Louis sitzt in der Mitte, da er von da die Beste Sicht hat und die Untertitel dadurch besser lesen kann. Gerade als wir alles eingestellt haben und den Film starten wollen, klopft es an der Tür.
"Ja?" ,frage ich, weshalb die Tür einen Spalt breit geöffnet wird und meine Mutter den Kopf durchstreckt.
"Es gibt da Jemanden, der mit dir reden möchte Niall" ,meint sie, weshalb ich verwirrt die Augenbrauen zusammenziehe. Wieso sagt sie das so komisch?
"Äh und wer soll das bitte sein?" ,frage ich langsam, da sie normalerweise immer sofort den Namen der Person sagt. Statt mir zu antworten, stößt sie die Türe einfach ganz auf und geht zur Seite, damit ich die Person sehen kann. Meine Kinnlade klappt mir runter, als ich Zayn sehe, der meinen Blick ziemlich erschrockenen erwidert. Wahrscheinlich hat er nicht damit gerechnet, dass meine Mutter die Türe aufmacht.
"Blacky? Was willst du hier?" ,frage ich verwirrt. "Äh reden" ,meint er zurückhaltend, was mich etwas aus dem Konzept bringt. Unsicher steht er da und schaut auf den Boden. Nichts ist mehr von dem selbstbewussten Zayn mehr übrig und das macht mich etwas stuzig.
"Schön ich will aber nicht mit dir reden" ,blocke ich ab und verschränke meine Arme vor der Brust. "Bitte Niall, es- ich möchte mich entschuldigen okay? Und etwas klären, was nur uns beide etwas angeht, also könnten wir bitte in dein Zimmer?" ,fragt er flehend. Wieso hat er mich Niall genannt? Er nennt mich sonst nie so. Außerdem hat er zweimal bitte gesagt, was meine Skepsis ihm gegenüber nicht gerade senkt. Was ist bloß los mit ihm?
"Du solltest wirklich mit ihm reden" ,mischt sich Liam ein, weshalb ich ergeben seufze und die Bettdecke beiseite schlage um aufzustehen.
"Gut du hast fünf Minuten und jetzt komm." Ich laufe an ihm vorbei zu meinem Zimmer. Dort öffne ich die Tür und lasse ihm den Vortritt. Allerdings auch nur, weil Mom uns nicht aus den Augen lässt. Sobald ich die Tür schließe herrscht Stille.
Er macht keine Anstalten etwas zu sagen. Nervös sieht er auf seine Hände.
Was ist los mit ihm?
"Ich warte Malik" ,sage ich und lehne mich gelangweilt an der Tür an. "Naja also ähm ich wollte mich entschuldigen. Ich bin es leid mich immer mit dir zu Streiten, weshalb ich fragen wollte, ob wir das Kriegsbeil nicht begraben wollen" ,fängt Zayn unsicher an.
"Ach weißt du, ich behalte es lieber in der Hand, solang du und Löckchen noch an meinen beiden Freunden interessiert seid" ,winke ich ab, was Zayn seufzen lässt.
Er ist immer noch so komisch nervös, was es mir wirklich schwer macht abweisend zu sein.
"Gott das wird schwieriger als gedacht" ,murmelt dieser vor sich hin und fährt sich einmal durch die Haare. Seine Aussahe lässt mich kurz auflachen. "Dachtest du echt ich verzeih dir, nur weil du dich traust hier her zu kommen?" ,frage ich bitter und laufe zu meinem Bett um mich hinzusetzen. Sieht so aus als könnte das hier noch etwas dauern.
"Nein natürlich nicht und eigentlich bin ich auch wegen etwas anderem hier."
Verwirrt sehe ich zu ihm. Was will er denn dann von mir? Geld? Ne, da würde er vorher Harry fragen. Will er mich davon überzeugen, dass er gut genug für Liam ist? Ne, das wäre lächerlich, sowas würde Zayn nie machen. Dafür ist sein Ego viel zu groß, ich wundere mich ja schon darüber, dass er gerade überhaupt vor mir steht. Vielleicht will er mich auch fragen, ob ich ihm helfen kann Brent zu entführen. Mh möglich.
"Weshalb bist du denn hier?" ,frage ich langsam und sehe ihn prüfend an. Er wirkt nach wie vor nervös und verunsichert. "Also ähm, ich bin verdammt schlecht in sowas. So Gefühle sind nicht wirklich was für mich und ich kann sowas auch gar nicht... also darüber zu sprechen- über Gefühle halt. Du weißt schon... ich wollte auf Jeden fall sagen, dass ich für dich da bin" ,beendet Zayn sein, mehr als nur verwirrendes, Geschwafel.
"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich ich jetzt denken, dass du mir gerade versuchst deine unendliche Liebe zu gestehen" ,sage ich irritiert. Ich habe absolut keine Ahnung, worauf er jetzt schon wieder hinaus will.
Frustriert rauft er sich die Haare, bevor er einen neuen Versuch startet.
"Ich finde halt- keiner sollte schlecht über sich denken und sich mit anderen vergleichen. Jeder ist auf seine eigene Art etwas besonderes und so. Ich bin übrigens auch voll auf Chiaras Seite, sie hatte wirklich recht mit dem was sie dir am Dienstag gesagt hat. Ihr seid übrigens echt süß zusammen und-"
"Woah Moment mal, am Dienstag? Was war an dem Tag?" ,stoppe ich ihn erneut. Es überfordert mich gerade etwas, dass Zayn so um den heißen Brei redet. Sonst ist er doch auch nicht so. Sein Verhalten verunsichert mich. "Naja, wir waren zusammen in der Mensa, bevor du abgehauen bist und dich vor diesen Baum gesetzt hast. Deine Freundin kam dann zu dir und ihr-"
"Du hast unser Gespräch mitbekommen?!" ,unterbreche ich ihn panisch und stehe von meinem Bett auf.
"Ja eventuell. Ich wollte echt nicht lauschen und du solltest echt aufhören dich mit mir zu vergleichen, weil ich bin alles andere als perfekt. Du bist viel besser als ich und scheiße siehst du doch auch nicht aus. Ich steh zwar nicht so auf blond, aber zu dir passt das irgendwie voll und deine Augen haben auch voll die schöne Farbe. Nicht das ich interessiert wäre, ich steh ja auf Liam, aber hässlich bist du jetzt nicht und dein Charakter ist bestimmt auch super, wenn Liam mit dir befreundet ist" ,spricht Zayn wieder total unbeholfen drauf los, während ich nur fassungslos den Kopf schüttel.
"Warum bist du dann hier?!"
Verwirrt sieht er mich an. Wahrscheinlich hat er nicht mit so einer Reaktion gerechnet. Keine Ahnung mit was er gerechnet hat. Ich habe selbst keine Ahnung wie ich mich überhaupt verhalten soll.
Zayn verwirrt mich.
"Wie meinst du das?" ,fragt er irritiert und komischerweise immer noch ruhig. Normalerweise fängt auch er an lauter zu werden, sobald ich meine Stimme erhebe.
"Wieso erzählst du mir das und stellst mich nicht vor der gesamten Schule bloß?" ,stelle ich als Gegenfrage, da ich sein Verhalten gerade überhaupt nicht nachvollziehen kann. Bisher dachte ich immer er würde so etwas wie Mitleid oder Mitgefühl nicht kennen. Wieso steht einer der größten Badboys unserer Schule, der auch noch mein Erzfeind ist, vor mir und redet wirres Zeugs vor sich hin und meint ich soll mich nicht mit ihm vergleichen? Noch dazu verwirren mich seine unbeholfenen Komplimente. Das ist doch nicht Zayn, der da vor mir steht.
"Wieso sollte ich das machen?" ,fragt mein Gegenüber verwirrt und zieht seine Augenbrauen zusammen.
"Weil du mich hasst" ,helfe ich ihm auf die Sprünge. "Tu ich doch gar nicht, du bist doch derjenige, der mich hasst" ,entgegnet er immer noch verwirrt. Wie er hasst mich nicht? Ich dachte er kann mich nicht leiden.
"Ich hasse dich nicht" ,widerspreche ich ihm sofort, weshalb Zayn seine Augenbrauen noch mehr zusammen zieht.
"Wieso streiten wir uns dann immer?"
Gute Frage. Ich brauche allerdings nicht lang, um darauf eine Antwort zu finden, die zwar nicht die ganze Wahrheit beinhaltet, aber immerhin den Großteil.
"Weil ich neidisch bin, du hast das Gespräch von Chiara und mir gehört" ,seufze ich und lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen. Zayn weiß von meinen Selbzweifeln. Spitze. Scheiße man.
Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und versuche die Situation zu verarbeiten.
Was mach ich denn jetzt?
Ich spüre wie Zayn sich vorsichtig neben mich setzt. Er ist mir relativ nah, weshalb ich genau hören kann, wie er tief durchatmet.
"Ja, deshalb bin ich doch hier, ich will dir helfen. Du sollst dich nicht mehr hassen, sowas ist nicht gut und führt doch zu nichts. Selbsthass zerstört einen nur. Jetzt machst du vielleicht noch nichts, aber irgendwann fängst du vielleicht an dich selbst zu verletzen und das könnte wiederum irgendwann zu Selbstmord führen. Jedenfalls wenn man nicht mehr rechtzeitig die Kurve bekommt. Willst du das deiner Familie antun? Klar wir haben oder hatten unsere Differenzen, aber ich will doch nicht, dass du dich irgendwann noch umbringst. Dafür ist das Leben zu kostbar und anstatt deine ganze Energie darin zu verschwenden, mich zu hassen, könntest du sie für sinnvolleres verwenden. Niemand ist perfekt und ich schonmal gar nicht. Ich bin zum Beispiel echt schlecht darin andere zu trösten oder über meine Gefühle zu sprechen. Ich mag es nicht, wenn andere über Dinge bescheid wissen, die mich beschäftigen. Ich versteh auch gar nicht, warum genau ich dir das alles erzähle, wahrscheinlich will ich damit erreichen, dass du mich nicht mehr als perfekt ansiehst, denn das bin ich nicht. Jeder hat irgendwas an sich selbst auszusetzen, aber das sollte uns nicht so sehr beschäftigen. Ich mag meine Wangenknochen, mit denen ich jeden aufspießen könnte, zum Beispiel nicht" ,meint er am Ende schmunzelnd, was mich tatsächlich auch etwas zum Lächeln bringt.
"Dafür, dass du andere nicht trösten kannst, fühle ich mich nach deinen Worten erstaunlich gut. Oh und Chiara meinte das mit deinen Wangenknochen übrigens nicht böse" ,sage ich schmunzelnd, was er erwidert.
"Ach ich nehm ihr das nicht übel, mir ist egal was andere über mein Äußeres denken. Wenn du willst kann ich dir helfen etwas Selbstbewusstsein aufzubauen was das angeht" ,schlägt er lächelnd vor und lehnt sich etwas nach hinten. Wir halten immer noch Blickkontakt.
Wir sind seit über fünf Minuten allein in diesem Raum und haben uns noch nicht die Köpfe eingeschlagen. Das ist irgendwie komisch, nicht schlecht, aber halt ungewohnt. Noch dazu habe ich gerade auch überhaupt nicht das Bedürfnis, ihm etwas gemeines an den Kopf zu werfen. Irgendwie ist so gerade ganz... nett.
"Wieso tust du das?" ,frage ich nachdenklich. Irgendwie fällt es mir immer noch schwer, zu glauben, dass Zayn hergekomme ist, um mich aufzumuntern. Wieso sollte er plötzlich nett zu mir sein, nur weil er mitbekommrn hat, dass ich nicht zufrieden mit meinem Äußeren bin?
"Was genau meinst du?" ,fragt er unschuldig, so als wäre es völlig normal für uns, über unsere Probleme zu sprechen.
"Wieso willst du mir so unbedingt helfen?"
Seufzend sieht er geradeaus auf meinen Schrank und setzt sich wieder etwas aufrechter hin.
"Wenn ich dir das jetzt erzähle, musst du mir versprechen, dass du es niemandem erzählst" ,sagt er ernst, bevor er zu mir sieht. Zum ersten mal, seit wir uns kennen, sehe ich etwas verletztliches in seinen sonst so kalten Augen. Für mich hatte er bisher immer etwas unnahbares in seinem Blick. Sein ganzes Auftreten hat schon immer nach Selbstbewusstsein geschrien, doch jetzt sieht er wie ein Häufchen Elend neben mir und sieht mich bittend an.
"Ich verspreche es" ,versichere ich ihm ohne zu zögern.
Nach einem prüfenden Blick nickt er leicht, bevor er auf den Boden vor uns blickt. Ihm fehlt es schwer die nächsten Worte auszusprechen, das ist wirklich nicht zu übersehen.
"Ich habe mal versucht mich umzubringen" ,sagt er so gerade heraus, dass ich mich an meiner Spucke verschlucke.
Bitte was?!
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